Der die das Oerbke

gemueseundobstOerbke.

Oerbke ist ein mittelkleinerer Ort, an dem ich auf dem Rückweg von einem Besuch meiner Oma in Süddeutschland vorbeigefahren bin.

Es hat geregnet, es war spät, es war kalt, die Fahrt war lang; und mir war langweilig. Und das sind auch die typischen Autofahrt-nichteinschlaf-Spielchen, nebenbei. Inspiriert von Douglas Adams The Deeper Meaning of Liff, einem Buch das wie ein Wörterbuch auflistet, was Ortsnamen als Begriffe bezeichnen könnten, wenn sie keine Namen, sondern andere Wörter wären, habe ich mir stattdessen überlegt: was könnte ein(e) Oerbke sein?

Gemüse. Allein in der typischen Obstauslage eines Greißlers sind mindestens fünf Sachen, die ich noch nie gesehen oder wenigstens gehört habe: Pitaya, Kapstachelbeere, Noni, Karambole, … Oerbkes? Würden mich nicht überraschen. Eine kleine, krautige Ranke, mit Kürbissen verwandt, die im Gebirge wächst und unter fast jeden Bedingungen gedeiht. Oerbkes schmecken für sich allein zwar nicht nach viel, aber eine nahrhafte Suppe kann man draus kochen, die schon viele Familien über die kalten Winter im Harz gerettet hat…

Architektur. „… im Mittelschiff dieser Kirche sehen Sie auf halber Höhe am Lettner, rechts neben dem Kruzifix, den ältesten barocken Oerbke nördlich der Alpen…“

Sagengestalt. Ein Oerbke, das hört sich so ähnlich an wie ein Troll. Ein kleines, bösartiges Fabelwesen, das einem das Leben schwermachen kann. Seinen Namen bekommt es von „erben“, denn im Aberglauben der Region piesackte einen das Oerbke, wenn man ihm bei einem Todesfall vom Erbe nicht einen Teil abgab. Ähnlich wie die böse Fee, die nicht zur Familienfeier eingeladen wurde, verfluchte einen das um sein Erbteil geprellte Oerbke; daraufhin wurden die Kinder hässlich rothaarig, das Vieh krank, die Milch sauer und die Nachbarn böse. Die Opfergaben, die das Oerbke besänftigen sollten, wurden nach der Beerdigung direkt neben dem Grab in einer zweiten, flacheren Grube verscharrt. Das bringt mich direkt zu:

Erbschaftssteuer. Oerbke bezeichnete später nicht nur das Fabelwesen, sondern auch den ihm abzugebenden Teil. In Zeiten, in denen man nicht mehr an Oerbkes glaubte und dafür Steuern zahlen musste, wurde das Wort für die Erbschaftssteuer übernommen. Trotzdem werden kleine,  rothaarige Kinder ab und an auch noch als „Oerbkes“ bezeichnet.

Musik. Entweder ein Instrument – Zitat des Sprechers im Klassikradio: „Es folgt Bachs Konzert in D-Moll, in der Version für Querflöte und Oerbke“. Die Oerbke, ein Saiteninstrument das wie eine Kreuzung aus Zither und Gambe aussieht, wurde angeblich vom chinesischen Kaiser Fu Xi erfunden, der auch die chinesischen Schriftzeichen in die Welt gesetzt hat…. Oder „Oerbke“ ist ein Teil einer Komposition: in Bachs Fuge in D-Moll findet sich in der Sopranstimme eine sehr kunstvoll ausgeführte Oerbke… Ich konnte mich nicht entscheiden, was mir besser gefällt. Nur daß Oerbke ausnahmsweise mal kein guter Name für eine Rockband ist, und für einen Musikstil auch nicht.

Kunst. „… eine sehr kunstvoll ausgeführte Kaligraphie: jede Zeile hat der Schreiber mit einer Oerbke beendet, und nach jedem Absatz …“ Quasi das visuelle Äquivalent zu dem was ich Bach gerade untergeschoben habe.

Geologie. „… im Erdgeschichtlichen Zeitalter des Oerbke …“

Werkzeug. Sprach der Uhrmacher zu seinem Lehrling: „Franz, reich mir doch mal den Oerbke, ich bekomme die Schraube mit dem Schlüssel und dem Schraubendreher allein nicht auf! Und die Lupe brauche ich auch.“

 

Edit: weitergeschrieben von den Hiesigen 😀 :

Ari fand, ein Oerbke ist:

Im Klempnerhandwerk ist der Oerbke unerlässlich!, der ist ein Ringgreif-Äufner (wie man in Altbaiern und Vorderösterreich zu sagen pflegt) für nämlich die Sechzehnermuffen. Weil nämlich diese verdammten Sechzehnermuffen immer so wahnsinnig fest sitzen, besonders, wenn sie seit den Zeiten Kaiser Franzjosefs nicht geäufnet, hewamsert und gepirgelt worden sind!, was in Orten wie Stuppenfeld, Krottendorf und Kloßau (alles Oberösterreich), aber auch in Krönchthal (Kreis Passau) gar häufig vorkommt.

Ferner ist der Oerbke im Landkreis Wolfenbüttel die lokale Variante des Schulzenamts. Man weiß ja, ein Schulze ist dort so etwas wie ein Heiße, daher der Schultheiß, der seit dem späten vierzehnten Jahrhundert beide Ämbter auf sich vereinigte, und der Oerbke ist dort der Oberschiedsrichter in Schulzen-, Heißen-, heißschultischen und schultheißigen Kataster-Angelegenheiten, indem in alter Zeit der Arbiter (lat. Schiedsrichter) in den bäuerlich-katastralen Angelegenheiten der südhannoverschen Reichsprovinzen noch vom Welfenhaus eingesetzt worden war, was jedoch das habsburgische Kaiserhaus seit Kaiser Karl IV zunehmend und immer zunehmender nervte, woraufhin dieser, nicht faul, aus eben dem erwähnten Arbiter-Ambte die niederdeutsche Sprachform Orbke gemacht hat, freilich bloß zum Schein, ja aus Betrug!, nämlich um so in die welfischen Stammlande also ein rein kaiserliches Amt auf unverfrorene, ja anstößige Weise hineinzupfropfen.

Ferner ist Oerbke ein Tabu-Name für den Orbucator, eine dem Langolier ähnliche Zwergform des Raum-und-Zeit-Verschlingers. Das Wort wird im Raum zwischen den Flüssen Schwiemel, Greumel und Wummpe und dem nördlichen Teutoburger Wald noch heute fast täglich gebraucht. Wobei auch schon der lat. Ausdruck Orbucator, belegt seit dem späten dritten Jahrhundert und wieder in monastischen Breviarien seit der Karolingerzeit, freilich ein Tabu-Name gewesen ist!, nämlich jenes Wesen bezeichnend, das einst noch ohne Tabu Bucator Orbis geheißen ward (dt.: Mäuler des Weltkreises). Wobei solch ein offensichtlicher Nenn-Name jedoch jenes Orbucator-Wesen selbst sehr gestärkt, ja sowas von geschtorcken hat!, denn bei jedem Ausruf der verzweifelten Landbevölkerung des Frühmittelalters, dass der Orbucator jetzt schon wieder dreieinhalb elende Orte sowie den halben Vormittag verschlungen habe, schtorck dieses den Selbigen ganz ungemein, weswegen fürderhin der Tabuname der Oerbke unbedingt gebraucht wurde, weswegen Fürst Liudolf der Habselige ihn im Jahr 1042 per decretum maioris endlich zum allgemeinen, ausschließlichen Gebrauche einführte.
Seitdem halten sich die lokalen Ackereinstürze, Waldverschwindereien, Temporalschäden und überhaupt all diese unautorisierten, entsetzlichen Fressereien ziemlich in Grenzen. Womit die Notwendigkeit solcher Tabu-Namen wohl als eindeutig bestätigt gelten dürfte.

… [ und dann gab es noch eine ganze Geschichte 🙂 , der Oerbke war letztenendes: ] … Ach, wenn ich von Copernicus geträumt hätte. Der hätt gewusst, wie das ist, das da mit der Welt und den Stromkreisen und den perpetua-lampada und der Realität und den hereingesickerten Mohämmern.
Und das ist er, the real McOerbke.
Schade, dass er nicht vorkam.
Wobei er es doch ist.

Schum fand, ein Oerbke ist:

Wer sieht nicht, dass ‚Oerbke‘ sich aus ‚Or‘ (Licht) und ‚Bekaa‘ (Hochebene im Libanon) zusammensetzt und damit auf Juden deutet? Or nicht nur für die unmittelbaren Nachbarn, sondern für alle Gojim? Der Neid und das Bedürfnis nach mundgerechter Aussprache haben dann im Deutschen das verächtlich klingende ‚Oerbke‘ daraus gemacht.
Die Oerbkes sind an allem schuld: So sieht es aus. Sie sind es Urbi et Orbi – auch das von ursprünglich ‚Or ha-Bekaa‘ abgeleitet und durchsichtig genug auf die Obigen hinweisend. Aber wer will das sehen? Sehen will man: Pitaya, Kapstachelbeere, Noni, Karambole. Das könnte den Kürbisköpfen so passen! […] ‚Bik’á‘ heißt Einbruch, Senke, Riss. Bawel hat wie der heutige Westen auf Risse im Gedächtnis gesetzt, auf Vergesslichkeit, auf Geschichtsfälschung. […] Alle Achtung den Oerbkern in der Ortschaft Oerbke, dass sie sich dem Versuch der Linksgrünen widersetzen, durch Umschreibung von Geschichtsbüchern die Völker ihrer Vergangenheit zu berauben. Sie halten am uralten Namen Oerbke fest, das über sie hinaus nicht nur auf die libanesische Bekaa-Ebene weist, sondern ursprünglicher noch an Babylon und seinen Kontrollfimmel erinnert. Ja, es musste ein Turm her, bis zum Himmel hoch, von dem aus jede Ansammlung, jede Miene registriert wurde. […] Den Oerbkern in Oerbke ist das Alles aber nicht egal. Sie bestehen darauf, den Riss (Bik’á) im Gedächtnis der Anderen zu beleuchten. Sie halten ihr Licht (Or) drauf, um nicht zu vergessen, wer sie sind und woher sie kommen. Sie sind das widerständige Germanen-Dorf mitten unter Amnesikern. Or ha-Bik’a.

Gutartiges Oerbke ist:

Wie mir aus verlässlicher quelle zugespielt wurde, ist Oerbke der Sohn des Sheriffs Wyatt Oerb. Bei seinem letzten Berlin-Besuch hörte er ständig den Ausruf: „Goldig, der kleene Oerbke!“
Obwohl er mehr als die Hälfte dieser Ausrufer erschossen hat, behielt er diesen Namen letztlich bei.

Veröffentlicht am November 13, 2016 in Rätselhaftes, Smalltalk und mit , getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 52 Kommentare.

  1. 🙂 🙂 🙂

    Im Klempnerhandwerk ist der Oerbke unerlässlich!, der ist ein Ringgreif-Äufner (wie man in Altbaiern und Vorderösterreich zu sagen pflegt) für nämlich die Sechzehnermuffen. Weil nämlich diese verdammten Sechzehnermuffen immer so wahnsinnig fest sitzen, besonders, wenn sie seit den Zeiten Kaiser Franzjosefs nicht geäufnet, hewamsert und gepirgelt worden sind!, was in Orten wie Stuppenfeld, Krottendorf und Kloßau (alles Oberösterreich), aber auch in Krönchthal (Kreis Passau) gar häufig vorkommt.

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  2. Ferner ist der Oerbke im Landkreis Wolfenbüttel die lokale Variante des Schulzenamts. Man weiß ja, ein Schulze ist dort so etwas wie ein Heiße, daher der Schultheiß, der seit dem späten vierzehnten Jahrhundert beide Ämbter auf sich vereinigte, und der Oerbke ist dort der Oberschiedsrichter in Schulzen-, Heißen-, heißschultischen und schultheißigen Kataster-Angelegenheiten, indem in alter Zeit der Arbiter (lat. Schiedsrichter) in den bäuerlich-katastralen Angelegenheiten der südhannoverschen Reichsprovinzen noch vom Welfenhaus eingesetzt worden war, was jedoch das habsburgische Kaiserhaus seit Kaiser Karl IV zunehmend und immer zunehmender nervte, woraufhin dieser, nicht faul, aus eben dem erwähnten Arbiter-Ambte die niederdeutsche Sprachform Orbke gemacht hat, freilich bloß zum Schein, ja aus Betrug!, nämlich um so in die welfischen Stammlande also ein rein kaiserliches Amt auf unverfrorene, ja anstößige Weise hineinzupfropfen.

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  3. Ferner ist Oerbke ein Tabu-Name für den Orbucator, eine dem Langolier ähnliche Zwergform des Raum-und-Zeit-Verschlingers. Das Wort wird im Raum zwischen den Flüssen Schwiemel, Greumel und Wummpe und dem nördlichen Teutoburger Wald noch heute fast täglich gebraucht.

    Wobei auch schon der lat. Ausdruck Orbucator, belegt seit dem späten dritten Jahrhundert und wieder in monastischen Breviarien seit der Karolingerzeit, freilich ein Tabu-Name gewesen ist!, nämlich jenes Wesen bezeichnend, das einst noch ohne Tabu Bucator Orbis geheißen ward (dt.: Mäuler des Weltkreises). Wobei solch ein offensichtlicher Nenn-Name jedoch jenes Orbucator-Wesen selbst sehr gestärkt, ja sowas von geschtorcken hat!, denn bei jedem Ausruf der verzweifelten Landbevölkerung des Frühmittelalters, dass der Orbucator jetzt schon wieder dreieinhalb elende Orte sowie den halben Vormittag verschlungen habe, schtorck dieses den Selbigen ganz ungemein, weswegen fürderhin der Tabuname der Oerbke unbedingt gebraucht wurde, weswegen Fürst Liudolf der Habselige ihn im Jahr 1042 per decretum maioris endlich zum allgemeinen, ausschließlichen Gebrauche einführte.
    Seitdem halten sich die lokalen Ackereinstürze, Waldverschwindereien, Temporalschäden und überhaupt all diese unautorisierten, entsetzlichen Fressereien ziemlich in Grenzen. Womit die Notwendigkeit solcher Tabu-Namen wohl als eindeutig bestätigt gelten dürfte.

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  4. Aber das ist er: THE real McOerbke.

    Man verzeihe mir, wenn es nun bezugreich und verschachtelt und kompliziert wird. Aber so ist das mit dem Oerbke, der gerät Mal zu Mal wahrer und unfassbarer, oerbkescher, ontischer, ja überhauptiger.

    Also es fängt mit Thomas ex Gotha an. Nein, es fängt weiter vorher an, und zwar fängt es mit den 1,67 hereingesickerten Mohämmedanern an, die laut Schätzungen, Einschätzungen, Zählungen, Befragungen, Erfahrungen, gesunden Menschenverständen usw. usf. bekanntlich zu 90% hardcore-Judenhasser, Frauenhasser und Schwulenhasser sind. Was niemand bestreitet, der noch als einigermaßen getroster Mensch gelten möchte. Weswegen auch der erwähnte Thomas ex Gotha das nicht bestreitet, ja keine Rede davon!, er bestreitet das nicht, er bestätigt es aber auch nicht, ja weder noch, und folglich nein ursächlich, uuursächlich! existiert es nicht, hat nie existiert, denn: Es existiert laut Thomas ex Gotha die Gefahr von Rechts. Weil etwa Thüringen randvoll mit Nazis stecke, und weil auch sonst in den Türen und Fenstern überall Nazis seien, ja?, weswegen jene 90% von den hereingesickerten 1,67 Millionen Mohämmern nicht vorkämen, so nicht und so nicht.
    Also das geht dem voraus.
    Wobei das jedoch noch nicht der Oerbke ist.
    Der kommt jetzt.

    I had a dream. Also vorhin um Sieben, bevor mich just der Wecker aus selbigem herausriss, hatte ich einen Traum. Wobei ich mich wiederum entschuldigen muss, dass das hier mit the real McOerbke jetzt so kompliziert wird, denn ein Traum!, ojwej!, es gibt ja nix Selbstbezogeneres, als den Leuten zu erzählen, was man heut Nacht so Interessantes geträumt hat!, aber dieser Taum, nun ja! Also der. Wenn nur nicht der Wecker gewesen wäre. Aber das ist ja immer so. Ach, immer ist was so.

    Also, in diesem Traum war das so: Ich war irgendwo und wollte irgendwohin, und da war irgendwer. So ist das ja meist in Träumen, je interessanter, desto lieber. Also ich (hach, immer dieses ICH in sonem Traum, wie interessant!), also ich war in einer Wohnung, nicht in meiner, in einer halt, da war ein Korridor und da waren Zimmer, es war Aufbruch, ich wollte wohl zur Post, um da weiter mit Schum, Aurorula, dem Gutartigen und em Thomas ex Gotha usf. etwas zu posten, aber in einem der Zimmer brannte noch Licht, und das wollte ich jetzt ausmachen. Aber es ging nicht. Das Zimmer, hoch und eng, war irgendwie holzgetäfelt, altes Holz, aber mehr so mittelalt, vielleicht Holzimitation, aber gepflegt, so wie Honeckers Palazzo Prozzo einst in Berlin („Erichs Lampenladen“), ganz nett eigentlich, wenngleich sehr Siebziger und sehr gepflegt und sehr eigen, und da hing diese Lampe, die ich ausmachen wollte vorm Weggehen, aber ich fand keinen Schalter.
    Die Lampe hing von der Zimmerdecke herunter, rund und trichterförmig, irgendwie gebürstetes Aluminium, sehr Siebziger, auch das Licht, schattenloses weißes Neonlicht, und unten an der Lampe dran, verbunden mit der Lampe selbst, war so ein langes wie gedrechseltes Stück Messing, ein Ornament, aber wohl technisch, sehr benutzt aber gepflegt, und mehrere Kabel ineinander hingen herab, dazwischen mit Marke Eigenbau und Leukoplast verklebte Ex-Schalter oder sowas, alles sauber verklebt und wohl schon sehr lang in Benutzung. Also knipste ich abwechselnd an allen verklebten und nicht verklebten Schaltern, Halbschaltern und Restschaltern auf diesen Leitungen, auf einem war ein Symbol für halbes Licht, auf einem ein Pfeil, auf einem anderen ein halber Pfeil woanders hin usf., aber das Licht ging nicht aus, es ging nur abwechselnd das Deckenlicht an, so Milchglasscheiben in der Holzvertäfelung der Zimmerdecke, die gingen an, und dann wieder die Lampe.

    Also ging ich aus dem Zimmer in den Korridor und frug Thomas ex Gotha, der da auch war, wie diese Lampe ausgehe?
    „Sie müssen den Schalter wieder in die Vorrichtung stecken, ich hatte ihn aus ästhetischen Gründen herausgenommen, er hängt unten dran“, sagte Thomas ex Gotha.
    Aha.
    Also wieder im Zimmer fand ich unten an der Messingvorrichtung eine Art Schalter, mehr wie ein kleiner Wasserhahn, der sich abnehmen ließ, und da war tatsächlich in der Wand neben der Lampe so ein Loch mitten in einem der Vertäfelungsbretter, und als ich den vermeintlichen Schalter grad da hineinsteckte, und er passte, bemerkte ich, dass das Licht jetzt aus war.
    Es musste ausgegangen sein, als ich im Korridor gewesen war.
    Aber wie war es ausgegangen?

    Thomas ex Gotha stand jetzt hier, und ich frug ihn, wie diese Lampe ohne Schalter denn funktioniere. Er zog an dem langen, gedrechselten, sehr benutzten und gepflegten Messingornament, es klappte auf, und da waren Kabel-Enden drin. Im vermeintlichen Schalter, der einem kleinen Wasserhahn ähnelte, waren auch Kabel-Enden. Aber die waren nicht verbunden gewesen, die hatte man einst voneinander gelöst. Huch. Wie konnte denn da Licht gewesen sein?

    Ich versuchte, die Messingvorrichtung wieder auf den Messingdorn des Schalters zu stecken, und Thomas ex Gotha rief, „seien Sie vorsichtig, dann fließt doch Strom durch das ganze Ding, und Sie haben das in der Hand?“
    Ich zeigte ihm die Kabel-Enden und fing an zu erklären, um ihn zu fragen, wie denn das gehe!, dass sie immerhin verbunden sein müssten!, damit da drin dann Strom sei, da drin und nicht in dem ganzen Ding aus Messing, und wie seine Lampe je funktioniert habe?, jetzt sei sie ja ausgegangen, aber sie habe doch gebrannt!, und wie das denn gehe ohne Kabel und ohne dass die verbunden seien? – – und während ich das grad frage, schrillt grad jetzt der Wecker, und ach, das Rätsel mit Thomas ex Gothas Lampe wid nie gelöst werden.

    Hmmm. Oder doch? 🙂

    Weil das mit der Lampe und den Kabeln und dem unverbundenen Stromkreis sich ja ebenso verhält wie mit den hereingesickertem Mohämmern und der unverbundenen Realität, die dann trotzdem geht, aber anders, als man glaubt. Weil Thomas ex Gotha das kann!, er kann Licht an haben ohne Strom, er hat seit den Siebzigern Licht einfach so an, und er glaubt, dass man einen Schlag kriegt, wenn man die Lampe anfasst und gleichzeitig den Stecker wieder einsteckt, weswegen man die Kabel innen drin nicht braucht, damit alles nett und wie in Erichs Lampenladen sei, ganz ohne Mohämmer und ’ner Million hardcore-Judenhasser, Frauenhasser und Schwulenhasser, denn er hat ja Licht mit seiner Lampe ohne Kabel und ohne Kausalitäten und Tatsächlichkeiten und ohne all sowas!, denn: Das geht, und wie das geht!, klar, die Lampe hatte gebrannt, die war an gewesen, in der Tat, ich hatte es ja gesehen, ich hatte sie nur nicht ausmachen können.
    Und ich weiß ja nicht, ob er sie jetzt je wieder ankriegen wird.

    Weil das leider so ist mit der Realität: Einst, als die Welt noch flach und einfach war, kam Copernicus, und fortan wurde die Welt dick und dimensional und viel zu kompliziert, und man kriegt sie partout nicht wieder so, wie sie grad eben noch gewesen ist, aaarrgh!, obwohl es grad eben mit der Welt doch noch ging.

    Ach, wenn ich von Copernicus geträumt hätte. Der hätt gewusst, wie das ist, das da mit der Welt und den Stromkreisen und den perpetua-lampada und der Realität und den hereingesickerten Mohämmern.
    Und das ist er, the real McOerbke.
    Schade, dass er nicht vorkam.
    Wobei er es doch ist.

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    • Gutartiges Geschwulst

      @Aristobulus: „…, und ach, das Rätsel mit Thomas ex Gothas Lampe wird nie gelöst werden.“

      Thomas ex Gotha folgt dem leuchtenden Stern des Kommunismus! Was könnte jemals heller erstrahlen?
      Glühbirnen, Stromkabel und Elektrizitätswerke sind Blendwerke der Reaktion!

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      • … obwohld der Genosse Schdalin ja schon vorm Frühstück zu sagen pflegte, „Sozialismus und Kabelkäse ist Kommunismus“. – Nein, hat er nicht. Mist. Wie ging der Satz?, es war was mit Elektro?, „Sozialismus unterm Elektrobohrer wird Kommunismus“, nö, aber doch „Glühbirnen und Sozialismus sind trotzkistisch“, nee!, „Sozialismus wie die Hermann-Göring-Werke sind fast auch schon kommunistischer als die Komintern“, neeein das hat er wahrscheinlich kaum je oder nur ganz selten gesagt!, Mist, ach ich komm nicht drauf.

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        • Gutartiges Geschwulst

          Aristobulus: „… obwohld der Genosse Schdalin ja schon vorm Frühstück zu sagen pflegte, …“

          … „Der Kommunismus wird erstrahlen, bis seine Armleuchter aussterben!“

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        • …oh, etwa die folgenden Armleuchter bestrahlen seit mindestens 1663 das mittelalterliche Gewölb der Reaktion, um den historischen Materialismus und die lenin-honeckersche Lehre in jede Ritze hineinzuleuchten. Aber noch immer kauft und verkauft und mahlt und bohrt das Holzgewürm wie eh und je, ohne den einzigen Weg zu Freiheit, Brot und Heißwasserboilern für alle unter der Kontrolle des Volkes je in Betracht zu ziehen.

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  5. So viel Geistaufwand, so viel Phantasie, um das Offensichtliche zu verbergen! Aber so ist mit Lügenwerk. Wie das Deckzeug umfangreicher sein muss als das zu Deckende, so müssen Fälschungen blumiger sein als die schnörkellose Wirklichkeit.

    Wer sieht nicht, dass 'Oerbke' sich aus 'Or' (Licht) und 'Bekaa' (Hochebene im Libanon) zusammensetzt und damit auf Juden deutet? Or nicht nur für die unmittelbaren Nachbarn, sondern für alle Gojim? Der Neid und das Bedürfnis nach mundgerechter Aussprache haben dann im Deutschen das verächtlich klingende 'Oerbke' daraus gemacht.
    Die Oerbkes sind an allem schuld: So sieht es aus. Sie sind es Urbi et Orbi – auch das von ursprünglich 'Or ha-Bekaa' abgeleitet und durchsichtig genug auf die Obigen hinweisend. Aber wer will das sehen? Sehen will man: Pitaya, Kapstachelbeere, Noni, Karambole. Das könnte den Kürbisköpfen so passen!

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    • PS.
      Und Aristobuli Real-Traum ist fantastisch. Der eigene Unwille, das Offensichtliche zu sehen (Oerbke = Or + Bekaa), sucht sich einen notorischen Seh-Unwilligen (Thomas ex Gotha), dem er die Drückebergerei unterschiebt.
      Famos, die Traumarbeit! 🙂

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      • *sehr lol*

        Aber, Schum, ma très chère!, Bekaa-Schmekaa, die gibt’s doch vielleicht gar nicht mehr, diese Ebene, die ist doch von der Hamas oder von der Hisbollah (je olla‘, je dolla‘) neulich fast ganz restlos zusammengerollt nach Saudi-Arabien verkauft worden, weilse dorten noch nich‘ genug Flaches haben, und da, wo sie einst lag (wenn sie denn lag!), gähnt jetzt einfach neben dem ganz kleinen Rest der einst großen Bekaa-Ebene eine Nichtebene.

        Also Oerbke!, derdiedas ‚Oerbke‘ kommt höchstwahrscheinlich dann wohl doch von Or + BKE (Bundeskonferenz für Erziehungsberatung, http://www.bke.de), welchletztere dafür wirbt, „sich besonders für Migrantenfamilien“ einsetzen wollen zu möchten. Weswegen die bei dieser Bundeskonferenz nix zu tun haben, weil da draußen fast nur Jungmänner ohne Hauptschulabschluss herummigrieren, und deshalb sehen die Konferenzenten konferierenderweise aus dem Fenster, denn da ist es hell (indem Thomas ex Gothas Lampe definitiv aus, auser und am Ausesten ist), und manchmal sehen sie was Interessantes wie Wolken ba’Or ve ba’Schamajim, die glatt so schön wie ’ne echte Bundeskonferenz aussehen, und dann freut man sich da und denkt, dass man schon einen gewissen Sinn erfüllt immer so, und so kommt das, dass das dann der Oerbke sey, denn sowas kommt von sowas.

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        • Wie sollte die Bekaa-Schmekaa noch stehen, da ‚Bik’á‘ sich ja auf einen Bodenriss bezieht? Der Name ist Programm. Nichtebene: Du sagst es.

          Oerbke = Or + BKE? Schon, leuchtet auch ein. Aber bist Du sicher, dass BKE in diesem Fall die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung meint? Nicht vielmehr den Bund der Katholisch-Evangelischen? Diese Oerbkes widersetzen sich gerade den nicht katholisch-evangelischen Herummigranten und würden Dir was husten.

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  6. Alle Achtung den Oerbkern in der Ortschaft Oerbke, dass sie sich dem Versuch der Linksgrünen widersetzen, durch Umschreibung von Geschichtsbüchern die Völker ihrer Vergangenheit zu berauben. Sie halten am uralten Namen Oerbke fest, das über sie hinaus nicht nur auf die libanesische Bekaa-Ebene weist, sondern ursprünglicher noch an Babylon und seinen Kontrollfimmel erinnert. Ja, es musste ein Turm her, bis zum Himmel hoch, von dem aus jede Ansammlung, jede Miene registriert wurde.
    Wie heißt es in Gen 11, 1-2:

    „Und es war auf der ganzen Erde Eine Sprache und einheitliche Worte.
    Und es geschah, als sie vom Osten her zogen, da fanden sie einen Bodenriss (wa-jimze’ú Bik’á) im Lande Schin‘ar [Bawel] und setzten sich dort fest.“

    וַיְהִי כָל הָאָרֶץ שָׂפָה אֶחָת וּדְבָרִים אֲחָדִים. וַיְהִי בְּנָסְעָם מִקֶּדֶם וַיִּמְצְאוּ בִקְעָה בְּאֶרֶץ שִׁנְעָר וַיֵּשְׁבוּ שָׁם. (בראשית יא, א-ב)

    ‚Bik’á‘ heißt Einbruch, Senke, Riss. Bawel hat wie der heutige Westen auf Risse im Gedächtnis gesetzt, auf Vergesslichkeit, auf Geschichtsfälschung. Deshalb konnte Obama, ohne Gelächter hervorzurufen, behaupten: “Islam has been woven into the fabric of our country since its founding” ‒ Der Islam ist seit seiner Gründung in den Stoff unseres Landes eingewoben. – Seit Gründung des Islams oder seit dem Unabhängigkeitskrieg? Egal.

    Den Oerbkern in Oerbke ist das Alles aber nicht egal. Sie bestehen darauf, den Riss (Bik’á) im Gedächtnis der Anderen zu beleuchten. Sie halten ihr Licht (Or) drauf, um nicht zu vergessen, wer sie sind und woher sie kommen. Sie sind das widerständige Germanen-Dorf mitten unter Amnesikern. Or ha-Bik’a.

    Woran ist Bawel zugrunde gegangen? An Amnesie. Woran wäre Amerika fast zugrunde gegangen? An Amnesie. Die Oerbker werden nicht zugrunde gehen. Lasst uns Oerbker sein!

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  7. Gutartiges Geschwulst

    Wie mir aus verlässlicher quelle zugespielt wurde, ist Oerbke der Sohn des Sheriffs Wyatt Oerb. Bei seinem letzten Berlin-Besuch hörte er ständig den Ausruf: „Goldig, der kleene Oerbke!“
    Obwohl er mehr als die Hälfte dieser Ausrufer erschossen hat, behielt er diesen Namen letztlich bei.

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  8. Gutartiges Geschwulst

    Sofern es nicht anzüglich erscheint, aber war es nicht einst Lady Chatterley, die beim Anblick eines prächtigen Oerbkes ekstatisch ausrief: „OUUH, my dear …“?
    (Die zweite Satzhälfte ist leider nicht dokumentiert.)

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  9. Einer ist mir auch noch eingefallen:
    „Oerbke“ ist eine Dialektbezeichnung für einen Globulus, auf Schriftdeutsch: ein Kügelchen. Glasmurmeln, Gummihupfbälle, Holzperlen, Fuchs-und-Gänse-Spiele und anderes kleines, rundes, buntes Kinderspielzeug wurden im südlichen Teil des Spreewalds derart bezeichnet.
    Nachdem im Schlager etwas von „es regiert der Obolus schon lange unsern Globulus“ gegröhlt wurde, ein Lied das gerade in dieser Region sehr beliebt war, rückten homöopathische Globuli in unliebsame Nähe zur für Heilpraktiker schnöden Finanz, weshalb diese im südlichen Spreewald anfingen, auch die Zuckerkügelchen als „Oerbkes“ zu bezeichnen. Woraufhin alle sauer wurden, die gute Erinnerungen ans Oerbkespiel und schlechte an die Homöopathie hatten.

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    • Ferner hat Ari noch überlegt (den genauen Wortlaut habe ich leider nicht mehr 😳 ), wie es wohl zum architektonischen frühbarocken Oerbke am Lettner der Kirche gekommen sein könnte.
      Es war darin die Rede von einer Bach-Kantate mit der Zeile „…geht hin in alle Welt…“, und demselben Text auf Latein als Unterschrift eines Abbilds der Szene in der Bach-Kantate; und von Fresken und Regenwasser in der Mauer, das das „in alle Welt“ zu „Oerbke“ verwäscht, woraufhin das das Oerbke und alle ähnlichen Bilder Oerbkes waren, und … und am Besten, Du schreibst es mir nochmal 😳

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      • …keine Ahnung, pardon!, da muss ich wohl zuviel Oerbkebeerenbrand intus gehabt haben?, oder es war mein Klon, oder schlimmber.

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        • Nu, mein Bild von Dir hat auf das vorgestellte Blog geschrieben, aus Frust über die kommunistische Dauerbrennerlampe. Habe wohl solange schon das Blog ich weiß nicht mehr genau, was ich wo gelesen habe. Du hast aber irgendwann über Bach geschrieben, in den Erdnusskeksen? So gesehen hättest Du was ähnliches schreiben können 😛 😉 , nur hast es eben nicht Oerbke genannt. An dieses ähnliche meinte ich mich zu erinnern, und wollte es suchen. Leider hab ichs noch nicht gefunden zum zitieren, irgendwo im Theaterstück wars.

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        • … ich weiß es wirklich nicht oder nicht mehr 🙂 , aber man könnt vielleicht etwas Ähnliches erfinden, à cause de la vérité über den Oerbke.

          Hm, Lettner?, ja, da hat was gehangen, eine Inschrift, die man lokal als ‚oerbke‘ liest, wobei da eppes Lateinizistisches gestanden hatte, in Fraktur, die Abkürzung (nur die Anfangsbuchstaben, weil im frühen 14. Jahrhundet ohnehin keiner lesen konnte, o eterne raptus beneficios colpendus ei, ah Küchenlatein, heißt: Oh ew’ge Wütherey, die seine Gnadenhafftigkeit zuschanden schläget. Hmmm.

          Drüber, da über der Inschrift, war einst eine Statuette vom Satan mit Hakennas‘, Geldsack und merkwürdig trichterförmigem Hute, und der Spruch stammt aus einem im frühen 14. Jahrhundert verbreiteten Mönchspamphlet gegen die Juuuden, an das sich später man wieder ka‘ Ssau erinnern wollte, ja?, und in der Folgezeit, als man besser lesen konnte, hielt man die Inschrift für eine Bezeichnung dieser krumben Gestalt, und das war er dann, der Oerbke, der da dräute.
          Woraufhin sodann ein gewisser Johann Eusebius Quastenfußer (1673-1744), seines Zeichens Gelahrter in historicis, Numismatiker, Lehrer an der Lateinschule von Wöbbelin und früher Chronist in Sachen Volkserzählungen, diese Erzählungen über den Oerbke zusammengetragen und publicieret hat. Leider befindet sich das einzig erhaltene Exemplar seines Buches „Gewürmb, Gekreuch, Gepflogenes, id est: die krausen Historiae des Landvolckes der welfischen Provinciae nebst einer vernünfftigen Erklärung derselben“ ausgerechnet in der Bibliothek der Miskatonic University von Arkham (Massachusetts), wo man leider so schwer hinkommt.
          Zumal das Buch dorten im Giftschrank liegt. 🙂

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        • Gutartiges Geschwulst

          @Ari: „Leider befindet sich das einzig erhaltene Exemplar seines Buches „Gewürmb, Gekreuch, Gepflogenes, id est: die krausen Historiae des Landvolckes der welfischen Provinciae nebst einer vernünfftigen Erklärung derselben“ ausgerechnet in der Bibliothek der Miskatonic University von Arkham (Massachusetts), wo man leider so schwer hinkommt.“

          Folge doch einfach dem Braunen Jenkin.

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        • … ah, der brown Jenkin!, aber gäbe ihm Professor Wieheißternoch (der mal ein Ghoul gewesen ist, bevor er dann über die Mysterien der Inneren Erde lehrte) einen Leseausweis?
          Das rosa Kaninchen (das einst Adolf stahl) hat keinen bekommen, und die rote Zora auch nicht, glaub ich.

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        • The-bound-Hound 🙂
          – Der Professor hieß übrigens Pickman, grad isses mir eingefallen. Er hatte sich zu sehr mit Ghoulen eingelassen, der Arme.

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    • Gutartiges Geschwulst

      Aurorula a.: „Woraufhin alle sauer wurden, die gute Erinnerungen ans Oerbkespiel und schlechte an die Homöopathie hatten.“

      Leben Homöopathie-Behandelte tatsächlich lange genug, um schlechte Erinnerungen zu haben?

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  10. Noch ein möglicher Oerbke:
    Ein Kugelblitz, im Dialekt des nördlichen Harzes. Wetter, bei dem solche Leuchterscheinungen entstehen, sind hier häufiger als woanders, und so gibt es ein eigenes Wort dafür. „Dieses Unwetter war echt heftig, Platzregen, Hagel, Windböen die einen von den Füßen fegen, und Oerbkes, sage ich Ihnen…!“ Eine Nebenbedeitung von Oerbke ist auch „gefährlich, blindwütig zerstörerisch“ – wie der Blitz, der einschlägt.

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  11. Ich habe eine fin-de-siecle-Darstellung eines Oerbkes in Amtstracht gesehen:

    (unten in der Mitte das Muster, das aussieht wie eine Figur in grünem Kimono, rotem Hut und weißer Stola, die die Arme hochhebt. Die Figur tut das, nicht die Stola.)

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  1. Pingback: Er sie es Drüggelte | kleines Südlicht

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