Blogumhören: UN-Resolution 2334

Passiert ist, in Grundzügen, wohl folgendes – und damit erzähle ich kaum jemandem hier etwas Neues:

am 22.12. sollte im Sicherheitsrat eine UN-Resolution gegen (zur Abwechslung) Israel verabschiedet werden. Woraufhin der noch nicht amtierende amerikanische Präsident Trump zu deren Veto (seitens der USA) aufgerufen hat. Der noch am Amt klebende B. Obama wäre wohl anderer Meinung gewesen. Woraufhin Trump und der ägyptische Präsident al Sisi telefoniert haben – und Ägypten diese Abstimmung verschieben ließ (offiziell auf unbestimmte Zeit, inoffiziell, nun, um „bis Februar“ zu orakeln muß man kein Prophet sein). Diese Resolution 2334 hatte ursprünglich auch Ägypten eingereicht (eine ägyptische Delegation sitzt bis Ende 2017 im Sicherheitsrat), nach dem al-Sisi-Trump-Telefonat aber zurückgezogen/verschoben. Woraufhin sie Neuseeland (of all people) und der Senegal erneut eingereicht hatten (Sitze im Sicherheitsrat bis … Neuseeland noch drei Tage, der Senegal noch ein Jahr). Es wurde am 23.12. also abgestimmt.
Ergo enthälten sich die USA (noch auf Drängen Obamas) bei der Abstimmung im UN-Sicherheitsrat – woraufhin dieser zum ersten Mal seit 40 Jahren eine solche verabschiedet (die UN in irgendeiner Form, notabene, tut das dauernd).

Seid Ihr noch bei mir?
Ägypten reicht im UN-Sicherheitsrat einen Resolutionsentwurf ein, zieht ihn aber zurück bis nach dem Wechsel einiger Mitglieder des Sicherheitsrats im kommenden Januar. Neuseeland und der Senegal reichen den Entwurf erneut ein, in Neuseelands Fall vielleicht, um noch darüber abstimmen zu können, da es zu eben den Erwähnten gehört, deren Legislaturperiode in ein paar Tagen endet. Etwa die Hälfte der restlichen Länder, bei denen das der Fall ist, drängten ebenfalls auf eine schnelle Abstimmung, reichten selbst aber nichts ein.
Weiter gehts:
Es wird abgestimmt. Die ägyptische Delegation ist nicht dem ägyptischen Präsidenten weisungsgebunden, und letzterer ist nicht lebensmüde, Ägypten stimmt also für die ursprünglich selbst eingereichte Resolution. 13 der restlichen 14 Delegationen ebenfalls. Die US-Delegierte Power ist ebenfalls nicht dem US-Präsidenten weisungsgebunden – keinem der derzeitigen beiden – hätte also (wie für die USA üblich und von Trump gefordert) ein US-Veto einlegen können. Sie entschließt sich aber, Obamas Wunsch nach einer Enthaltung in die Tat umzusetzen – die die Resolution passieren lässt. Die Teile Jerusalems zu illegalen Bauwerken erklärt, und zwar nicht irgendwelche, sondern unter anderem die Altstadt mit der ein paar Jahrtausende alten Westmauer.

Jetzt werden Botschafter einbestellt und zurückgerufen, diplomatische Beziehungen heruntergefahren, eine Verantwortungsfrageschlacht in den Medien veranstaltet, etcetera, etcetera. Obwohl die rechtliche Grundlage nichtvorhanden und die Resolution nicht juristisch bindend sind, ist Israel natürlich zu Recht angepisst.

Es wird noch „besser“:
Im Januar werden einige Sitze des Sicherheitsrats neu besetzt (diie von Angola, Malaysia, Neuseeland, Spanien, und Venezuela). Zu lesen ist das als: vor dem Wechsel Obama/Trump…

Das wird noch spannend. Ein Bündnis USA-Ägypten-Israel traue ich mich aber schon für den Anfang der Trump-Regierung vorherzusagen. Weitere Sabotageaktionen Obamas jetzt und im Januar auch.

Wen ich allerdings nicht verstehe, ist der russische Präsident Putin. Selbst statt der USA ein Veto einzulegen wäre auf Abschiedsgrüße aus Moskau an Obama hinausgelaufen. Und bezüglich des Vorhandenseins von Sympathien zwischen Putin und Obama muß wirklich nicht lange geraten werden…

Das sagt die Blogsphäre dazu:

Liza analysiert die dahinterstehende Drohung: https://lizaswelt.net/2016/12/28/obamas-fatale-hinterlassenschaft/ (der Titel gefällt mir)

Dry Bones spekuliert über Obamas Motive

und kommt zu dem Schluss, es muß ihm einfach Spaß machen – einen Nutzen hat er davon nicht.

Viele der Hintergründe habe ich aus einem von Dry Bones verlinkten Zeitungsartikel: http://www.vox.com/world/2016/12/23/14071550/united-nations-vote-israeli-settlements-obama-trump

Und von der Siedlerin: https://diesiedlerin.net/2016/12/27/news-un-sicherheitsrat-mag-keine-siedler/

Der eben verlinkte Artikel schließt mit den Worten an Antiochos Epiphanes. Noch deutlicher wird Forest Rain https://inspirationfromzion.com/2016/12/24/un-resolutions-and-hanukah-legacy-promise-and-opportunity/ im Vergleich zwischen den Ereignissen hinter Chanukkah und der Resolution 2334.

EoZ https://elderofziyon.blogspot.com/2016/12/the-status-quo-of-60-years-ago-old.html wirft einen Blick auf den „Status quo“ von vor 60 Jahren. EoZ beleuchtet außerdem die rechtliche Situation der israelisch-jordanischen Grenze: https://elderofziyon.blogspot.com/2016/12/the-1994-israel-jordan-peace-agreement.html und der berüchtigten „Linie von 1967“.

Und zum Schluss noch eine Karte, die ich bei Lila gefunden habe (zwar nicht zu diesem Thema gepostet, aber sie passt trotzdem):

. Falls ich noch weitere Artikel finde, füge ich sie hier an 🙂

Veröffentlicht am Dezember 28, 2016 in Kein Smalltalk, Politik und mit , getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 78 Kommentare.

  1. P.S: mindestens einen vergesse ich immer 😳
    EoZ beleuchtet außerdem die rechtliche Situation der israelisch-jordanischen Grenze:
    https://elderofziyon.blogspot.com/2016/12/the-1994-israel-jordan-peace-agreement.html

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  2. Gutartiges Geschwulst

    Oh Gott! Das hat man davon, wenn man sich zulange mit Kretins herumstreitet. Verspäteten Dank, Aurorula, für Deine lesenswerten neuen Artikel.

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  3. Gutartiges Geschwulst

    Liebe Aurorula, mögen all Deine Wünsche (oder wenigstens 2017 davon) im Neuen Jahr erfüllt werden.
    Herzlich
    G. G.

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  4. Gutartiges Geschwulst

    Falls sich Ari hier herumtreibt: Ein glückliches Neues Jahr sei Dir vergönnt!

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    • *sich herumtreib’*
      Dir auch, Gutartigster, alles Feine für Dich und die Deinigen.

      P.S.
      Sag mal, meinst Du, dass man noch dort schreiben nein überhaupt anwesend sein kann, wo wir sonst so anwesend sind? Da werden massenhaft Kommentare gelöscht, und zwar leider nicht die kretinösen, derweil jener, der’s macht, unerreichbar ist und bleibt-.

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      • Gutartiges Geschwulst

        @Ari: „Da werden massenhaft Kommentare gelöscht, und zwar leider nicht die kretinösen, …“

        Gott ja, Zivilisation zeichnet sich eben dadurch aus, dass sie auch dem Schwachen eine Chance bietet – unabhängig davon, ob er ihrer wert ist.
        Survival of the Fittest beginnt mit dem Schreiben von Kommentaren, die nicht gelöscht werden. Wenn wir jedem Rindvieh nach dem ersten MUH die Wiese überlassen wollten …

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        • Einen habe ich noch über Zivilisation:

          Civilized savages and the lessons they teach


          Die Geschichte von der Araberin, die das kleine Mädchen vor dem sprenggläubigen Lynchmob rettet, steht da zwar um zu illustrieren daß zum einen Zivilisation aus zivilisiertem Handeln besteht und der Hintergrund nur Beigabe ist; zum anderen sinnbildlich für Ägypten bei der Resolution 2334. Und als Schlaglicht auf die britischen Soldaten, die nichts tun, obwohl sie es nicht nur könnten sondern müßten.
          Trotzdem denke ich mit mindestens einer halben Hirnzelle an Trollmeuten und Blogbetreiber, die sie nicht sperren, obwohl sie es könnten. ):

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        • … mittlerweile werden dort meine Kommentare gelöscht, die sich relativ moderat gegen kretinöse Schmähungen wehren – wobei die Kretinösitäten aber wie selbstverständlch stehenbleiben.
          Ich darf mich jedoch nicht dagegen wehren.
          Was ist da los?

          Ich hab das Gefühl, dass da einer einfach bloß vernichtenderweise herumkorrigiert – und er ist so unerreichbar wie nur was.
          Der hat die Extremunerreichbarkeit erfunden.

          Ich habe alles versucht, wirklich alles (monatelang Mailversuche, SMS-Versuche, keine Antwort!, heut plötzlich doch’n Telefonanruf, als er meine Kommentare weggelöscht hatte!, aber er zack aufgelegt, ich stand wieder im Vakuum!, vielleicht hab ich zuviel geredet?, gerufen?, Falsches gerufen?, ja überhaupt?), und habe also bis jetzt wirklich ALLES versucht, um mit diesem seltsamen Menschen, der meine Kommentare vernichtet, was auch immer zu KLÄREN, außer da mim‘ Auto hinzufahren.
          Das ist das Einzige, das noch nicht versucht worden ist.

          Was wäre denn so, wenn man da mim‘ Auto und so: NICHTS. Er würde sich unbeirrbar im Haus verschanzen hinter geschlossenen, eisenbeschlagenen Fensterläden. Derweil man an die Tür bummert und Bitten herausschreit, und da sitzt er drin im Bummern am netten Inter, ist gleichzeitig nicht da und löscht weiter Kommentare.

          Ich hab diesem Menschen am Montag einen Artikel geschenkt.
          Das war ein verdammter Fehler.
          ALLES, was ich mit diesem seltsamen Menschen versuche oder nicht versuche, stellt sich als FEHLER raus, und ich stehe als ein Nichts da. Als nichtexistenter Geist.

          Und wisst Ihr was, Leute: Kafka, wenn man’s ihm berichtete!, würde sich gleich abwenden und sagen, lass mich damit bloß in Ruh, is‘ selbst mir Kafka zu unheimlich, das.

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        • Peh.Ess.

          Einer, der Arzt ist, hat mich am Wickel. Indem er nichts gemacht hat, überhaupt nichts, denn immer abwesend war der, denn nie zu erreichen war der!, denn niemals auf das eingegangen ist der, was ich ihm sagen wollte, immer dringender, und nun hat er mich am Wickel.
          Ist der ein Irrenarzt?
          Kann der mich vielleicht existieren machen-?

          Ich glauben nämlich mittlerweile, fest und fester, dass ich ein Quasigeist bin, ein futiles Nichtwesen, eine subnebulöse Nichtentität, also irgendwas mit keinen Fingern, die abrutschen und durchrutschen, wenn sie irgend Tasten drücken, um sich bemerkbar zu machen!, um mit jemandem zu REDEN und um zu hören, was er zu sagen hat, aber nein, vergebn’ne Liebesmüh (wie einst einer sagte, Hölderlin?, der auch nicht mehr existiert), weil nicht existiert, wer nicht existiert.

          Ist der Arzt vielleicht kein Irren-, sondern ein Existenzarzt?
          Kann der Existenzen erschaffen?!, denn wenn er welche vernichten kann!, so wie er fortwährend Kommentare und Fragen und Realität vernichtet!, dann kann er das auch anders herum können.
          Müsste.
          Weil das logisch wäre. Nein?

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          • Ich sehe Dich. 🙂
            Schön, daß Du schreibst und gut daß es Dich gibt.

            Die Löscherei drüben ist garnicht gut. Vor einem halben Jahr schon hätte dort gesperrt werden sollen, dann wäre das alles nicht so. Dazu wäre es auch vor einer Woche noch nicht zu spät gewesen, aber so wie es jetzt stattdessen ist ist es wirklich kein Zustand.

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        • Aha!, Deine Zeugenaussage, dass Du immerhin meine kleinen schwarzen Buchstaben siehst, ist ja mal eine veritale Bestätigung, dass die wohl von irgendwem hingeschrieben sein müssen.
          Die Annahme, dass ich das gewesen bin, ist die wahrscheinlichste. Also fast ein Beweis.

          Strenge Logik schgeint auch auf diesem Wege zu Herrn Plaise Bascals Ausspruch hinzuführen, „furor, ergo sum“.
          🙂

          A gute Nacht Dir.

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        • … veritasle. Vertirable. Veritabel indeed. Ach!

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        • Le vrai vertige véritable.

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        • P.P.S.

          Unsere Schum wird hier vermisst, vermisst, und wieder vermisst.
          Wie geht es ihr, und wie sieht sie diese Sache?

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        • Ein lieber Doktor allein in der Eifel:
          Kriegte am Liebsein mehr und mehr Zweifel.
          Worauf er ganz stumm
          was löschte, zackbumm…
          Ob er da je wieder rauskommt, beim Teifl?

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        • Schum sieht die Sache lieber nicht, weil sie lieber Bat Ye’or sieht (unten). Bat Ye’or fragt schließlich nix. Und die Sache? Welche Sache?

          Kann man so machen wie jener Jid, der draußen aojf der Gass mal wieder angespuckt wurde und daraufhin murmelte, „ah, es regnet, und ich hab wieder keinen Schirm dabei.“

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  5. Gutartiges Geschwulst

    Johuu, und falls unsere neuerdings schreibabstinente Schum noch zwischen uns schwebt, wünsche ich auch ihr ein knüppeldick glückliches ZWEITAUSENDSIEBZEHN!

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    • Liza analysiert zum Thema, wie sich der Mainstream der hiesigen „Israelkritiker“ bestätigt sieht, und einer großen Mehrheit weismacht,sie sei eine kleine Minderheit:

      »Israelkritik« für den Bildungsbürger

      Während UN-Watch die amerikanische Abgeordnete direkt fragt, was um Himmels Willen sie sich eigentlich dabei gedacht hat:
      http://www.unwatch.org/joining-jackals-open-letter-amb-samantha-power/

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    • Und This Ongoing War hatte (allerdings schon im November, aber es passt trotzdem) untersucht, wie zentral der Konflikt mit Israel in den arabischen Problemen eigentlich rangiert:
      https://thisongoingwar.blogspot.de/2016/11/30-nov-16-remind-us-again-just-how.html
      (nämlich garnicht)

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    • Wunderschöner Titel eines Bat-Ye’or-Artikels: « La haine compassionnée de l’Europe contre Israël » ‒ Europas mitfühlender Hass auf Israel.

      Bat-Ye’or:
      « L’alliance de l’Europe avec les ennemis d’Israël, dans le but de délégitimer et de détruire Israël, est la poursuite des politiques d’Hitler et Pétain; mais comment pouvez-vous détruire Israël sans détruire le christianisme ? Qu’est-ce que le christianisme sans la Bible, les prophètes, un Jésus juif, et les valeurs universelles dont ils sont porteurs ? Cette alliance a ruiné l’Europe – parce que les ennemis d’Israël sont aussi des ennemis du christianisme et de l’Europe. Comment peut-on s’allier avec ceux qui veulent vous détruire, sans s’éliminer soi-même ?

      La haine obsessionnelle d’Hitler pour Israël a fini par ruiner l’Europe. Cette haine a persisté aujourd’hui dans l’Union européenne contre l’Etat juif. La grande ironie est qu’en essayant de détruire Israël, l’Europe s’est détruite elle-même.

      Les peuples d’Europe ne retrouveront leur liberté et leur l’identité qu’en se dégageant de cette alliance euro-arabe qui les unit dans un schéma génocidaire contre Israël et l’Occident, schéma au sein duquel ils sont tout à la fois protagonistes et victimes. Alors, et alors seulement, ils seront en mesure d’aider ces musulmans qui luttent courageusement pour libérer leurs frères de la haine qui défigure le visage humain – la haine djihadiste – et les persuader d’accepter la diversité humaine. Nous avons négligé ces musulmans. Ils se battent seuls pour eux et pour nous. Il est impératif de les aider. »

      [Europas Bund mit den Feinden Israels zu dem Zweck, Israel zu delegitimieren und zu zerstören, ist die Fortsetzung der Politik von Hitler und Pétain; doch wie können Sie Israel zerstören, ohne das Christentum zu zerstören? Was ist das Christentum ohne Bibel, ohne die Propheten, ohne einen jüdischen Jesus und all die Universalwerte, deren Träger sie sind? Dieser Bund hat Europa ruiniert – weil die Feinde Israels auch die Feinde des Christentums und Europas sind. Wie kann man sich mit solchen verbünden, die Sie zerstören wollen, ohne sich selbst zu zerstören?

      Hitlers obsessiver Hass auf Israel hat am Ende Europa ruiniert. Dieser Hass auf den jüdischen Staat hat sich durch die Europäische Union fortgesetzt. Die große Ironie an der Sache: Bei dem Versuch, Israel zu zerstören, hat Europa sich selbst zerstört.

      Europas Völker werden ihre Freiheit und ihre Identität erst wieder erlangen, nachdem sie sich aus diesem euro-arabischen Bündnis gelöst haben, das sie in ein völkermörderisches Projekt gegen Israel und gegen das Abendland einspannt, ein Projekt, dessen Mitwirkende und Opfer sie zugleich sind. Erst dann und nur dann werden sie in der Lage sein, jenen Muslimen zu helfen, die sich tapfer dafür schlagen, ihre Brüder vom Hass – vom dschihadistischen Hass ‒ zu befreien, der das menschliche Antlitz verzerrt, und sie dafür zu gewinnen, die menschliche Vielfalt zu akzeptieren. Wir haben diese Muslime vernachlässigt. Sie kämpfen für sich und für uns. Ihnen zu helfen, ist Pflicht.]

      http://www.europe-israel.org/2017/01/la-haine-compassionnee-de-leurope-contre-israel-bat-yeor-la-grande-ironie-est-quen-essayant-de-detruire-israel-leurope-sest-elle-meme-detruite/

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  6. Zum Lösch-Thema hat Ulrike Feller noch folgenden Kommentar geschrieben, bevor dieser mit dem Artikel zusammen im Nirvana verschwunden ist. Da ich finde, daß dieser Kommentar es wert ist, gelesen zu werden, hebe ich ihn auf:

    So es gestattet ist, möchte ich an die Blogmoderation eine bescheiden gemeinte Anfrage richten:
    Ein Kommentar, in dem ein Diskussionspartner mit Hitler verglichen wird*, erhält Ihre Freigabe, während mein Kommentar, der lediglich Zweifel äußert, ob der Absender dieses Kommentars seine persönlichen Probleme vom Thema trennen kann, gesperrt wird. Wie erklärt sich diese Auswahl?

    * »Sollte Ihre Antwort auch nach hinreichender Bedenkzeit ein absolutes Nein sein, gehören Sie zu den wenigen Menschen, die wegen sich selbst Vernichtungskriege anfangen würden, um die Bestätigung zu erfahren, nur selbst unfehlbar zu sein. Beruhigend ist, dass Sie persönlich nie die Macht eines Hitler erlangen werden. »

    Recht hat sie!

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    • Ja, die scheint nett und nicht gerade doof zu sein. Sie hatte dort wohl nie etwas geschrieben (hatte den Namen noch nie gesehen). Trotzdem lässt sich von draußen auf Anhieb erkennen, dass da, nun ja, die Community was ganz Anderes ist als der Blogbetreiber, nicht?, eins vom Anderen völlig à part.

      Der Blogbetreiber kann niemanden leiden. Auch die Spammer nicht, und die jahrelang Dortigen nicht, und die, die jetzt weg sind, auch nicht. Der kann die alle so wenig leiden, dass er wahrscheinlich nichtmal weiß, warum nicht, oder gar, wer da wer ist.

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      • P.S.
        Selbst indem gestern oder heute da ein Kommentar so beginnt, „Herrlich!, wie Warszawski“ usw. usf., weiß selbiger überhaupt nicht, wer da kommentiert. Er kennt den Kommentator nicht, er hat kein Bild.
        Obgleich er in jedem (wirklich jedem) Artikel über Leute schreibt, nicht?, darüber, was sie tun oder lassen oder äußern. Er schreibt ausschließlich über Leute und Politik von Leuten mit anderen Leuten, aber er schreibt niemal über barocke Synagogen, oder über Texte ohne Leute drin, oder über Antiquitäten oder Sterne oder Flughörnchen. Aussschließlich über Leutz‘ schreibt er.

        Und da hat er mit den Leutz‘ unten dran im Kommentarbereich so gar nichts zu tun, hat nicht mal ein Bild oder eine Vorstellung von denen, oder einen Draht zu irgendwem.

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    • … doller Artikel vom Elder. Schankedön für Deinen Fund.

      Yep!, der Anteil jüdischer Siedlungen des sog. Fantastinenserterritorums betrug 2% vor den Verträgen von Oslo, und er beträgt heute, anno 2017, noch immer 2%.
      Das ist die dürre Realität.
      Aber alle Welt glaubt Obamas irreales Dictum von „expanding settlements!“.
      Warum: Weil es da ein fertiges, irreales Bild gibt. Dieses seit Ewigkeiten in den Köpfen herrschende Bild definiert jenseits aller Analysen, Gedanken und aller Realität, dass der Jud‘ immer expandiert.

      Die dauernd abgebildete jüd’sche Krake über den Weltenkreis vor hundert Jahren (noch heute in arabischen Zeitungen und im Iran dauerpräsent) drückte exakt dieses stetige Weiterkraken aus wie heute der Ausruf „die zionistischen Siiiedler!“, und die Nazis glaubten inständig an den expandierenden Würgegriff durch den Jud‘, und im dreizehnten Jahrhundert glaube der französische König, man müsse den Talmud verbrennen lassen und alle Jidn verteiben (was hundert Jahre später durchgezogen wurde).

      Warum bekampft man den Jud‘ wegen dieses bescheuert antirealen Kraken-Siedler-Wucher-Gottesmörderbildes: Damit die Welt morgen nicht untergehe.
      Alles oder nichts.
      So wie auch gewisser Herr Luther es glaubte und verbreitete in seinem Geschäum gegen den Jud‘.
      Und so glaubt es heute ein gewisser Herr Steinmeier, der gestern nach dem Lastwagenanschlag in Israel lauthals den Jud‘ wegen einer „erneuten Gewaltspirale!“ bitterlich anweist, sich nicht wehren zu dürfen.

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  7. Soll ich, ja ich soll 😉 , denn man soll immer, man soll nicht nichtsollen.
    Also soll ich jetzt mal gewissenhaft weiter vermuten oder profilen, auf Beobachtungen und deutliche Eindrücke gestützt, was beim Numeri24:9 warum wie geschieht?

    À propos (car ce propos s’impose), es ist keine Loschn-Ho-Roo (hochdt. Laschon-Ha Ra, also böse Zunge, Klatsch und Tratsch, oder gar Verleumderei), wenn man versucht herauszufinden, warum wo durch wen was geschieht. Warum: Weil derlei eine andere Kategorie ist.

    Also, der Betreiber von Numeri24:9, nennen wir ihn Nathan, hat ganz offensichtlich keinen Draht zu seinem Kommentarbereich. Er hatte noch nie einen, nicht in diesem und im vorigen Jahr, nicht 2013, usf. Wie kam es dazu? Kommt es zu sowas?
    Es hätte ja einst etwas Unangenehmes passiert sein können, Intrigen etwa, oder Beschimpfungen, woraufhin er den Kontakt zu seiner Community abgebrochen hätte.
    Das ließe sich verstehen.
    Nach meinen Beobachtungen ist das einst aber nicht passiert. Denn wenn so etwas passiert!, dann versucht man als Sozialwesen, andere, bessere, oder wieder die gleichen Freunde unter veränderten Umständen zu finden. Mir ist kein Fall bekannt, in dem das nicht unternommen würde.
    Weswegen es sich um einen Persönlichkeitszug des Nathan handeln muss.

    Weitere Beobachtung: Nathan hat erst mit dem Bloggen begonnen, nachdem Gerd Buurmann schon lange ein bekannter Blogger gewesen ist. Nathan schrieb 2010 und 2011 Kommentare beim Buurmann, immer kurz und sardonisch. Dann fing Nathan mit einem eigenen Blog und eigenen Artikeln an, kaum je kommentiert, bis Schum und ich da aufschlugen und kommentierten.
    Dann, 2015, ‚zog‘ ich wegen Interna beim Buurmanne aus und beim Nathan ein, und nach und nach rückten viele Kommentatoren vom Buurmanne nach. Etwa sechs oder sieben, alle recht gut miteinander bekannt, keine falschen Fakes usf. darunter, alles Leute, die was zu sagen und Ideen haben, wenngleich oft konträre!, und die einander trotzdem schätzen.

    Nathan hatte nie einen Draht zu denen.

    Warum nicht: Weil er kein Publikumsmensch und kein In-Runden-Sitzer ist. Gerd Buurmann als Schauspieler ist jedoch DER Publikumsmensch per se, also zieht er Leute an, spricht Leute an, stellt Verbindung zwischen sich und seinem Publikum her.
    Eigenart des Buurmannes: Sein Blog-Publikum ist ihm austauschbar, analog zu seinem Theaterpublikum. Er kommentiert da wie dort zwar Zwischenrufe, reagiert auf Stimmungen, aber wer in seinem Publikum sitzt, ist ihm egal. So, wie er es von seinen Theateraufführungen kennt, findet sich ja bei jeder Aufführung ein neues Publikum ein.
    Buurmann tut viel für seine Aufführungen, aber für die Einzelnen aus seinem Publikum tut er nach der Aufführung nichts; sie sind ihm austauschbar.

    Wie sieht das Verhältnis zwischen Blogger/Bühnenpräsenz und Publikum beim Nathan aus: Gar nicht. Er weiß nicht, wer da wer ist, oder wer wem was will, oder wer ihm selbst wohlwill oder übelwill. Es gibt keine Verbindung von seiner Seite ’nach unten‘.

    Also ist er äußerst irritiert, wenn jemand von ihm in dieser Richtung etwas will. Selbst wenn die Absichten dessen, der versucht, mit ihm in Kontakt zu kommen, die besten sind, meine jedenfalls waren es!, die Absicht muss misslingen, denn den Nathan irritiert es – und es findet von seiner Seite nichts statt als Abwehr und Tür zu.
    Er schreibt ja nicht -> für sein Publikum. Er mag keine Verbindung zu denen aufbauen, die gern seine Texte lesen.

    – Was meint Ihr?

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    • Clas Lehmann

      Aber: wenn so: Warum hattest Du dort eine eigene Kategorie? Und warum hat er dann nicht einfach die Kommentarfunktion abgeschaltet, von vormherein? Man hätte ja nicht dort schreiben müssen, und ich es auch nicht wollen, wenn er das nicht mag. Es ist das ja auch arbeitsähnlich, und, je nach Community, nicht nur eine reine Freude…

      Button drüxen… WP, Twitter, Facebook oder Google muss man drüxen, um kommentieren zu dürfen. Selber Mailadresse und Namen eingeben, geht nicht mehr, und die vormals eingegebenen Daten sind nun weg. Man soll drüxen, rot ist die Aufforderung.

      Ansonsten, dass er nicht auf Mail reagierte, als ich ich ihm mal irgendwas zur Funktion seines Blogs mitteilen wollte, die eben nicht so funktionierte, das habe ich auch erlebt, die Einzelheiten aber vergessen. Den Buurmann hingegen habe ich schon angerufen oder angeschrieben und er hat geantwortet. Sogar zurückgerufen hat der.

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      • Clas Lehmann

        Vielleicht noch Nachklapp und Präzisierung der unreinen Freude je nach Community: Ich meine da die immer mal wieder und immer mal wo aus irgend Tiefen aufdringenden Wesenheiten, die, je nachdem hinzugerechnet werden oder eben nicht, und in diesem Fall von Nathan offenbar wohl, von mir zunächst nicht so richtig und von Ari so richtig nicht, zu welcher Einsicht ich dann auch gelangte…

        Vielleicht aber meinte Nathan, hier zu meinen oder nicht, sei ausschließlich seine Sache? Und er meine eben nicht? Oder, meinetwegen: Sein, Nathans, Schweigen sage doch genug?

        Ach! wüßte man’s, man bräuchte nicht zu spekulieren!

        Aber: Muss man’s, wenn man’s nicht weiß? Kann man es nicht beim Nichtwissen belassen?

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      • … ja, warum hat er den Kommentarbereich? Spirit of Entebbe hat den seinigen einst geschlossen, er hatte ihm zuviel Arbeit gemacht. Aber er hat sich immerhin geäußert, immer mal wieder, wie es ihm ging.
        – Soll ich vermuten, warum Numeri 24:9 merkwürdigerweise doch kommentieren lässt: 1) Weil er das vom Buurmanne her kennt. Da hatte er selbst als Kommentator angefangen. Und 2) weil er nicht konsequent ist, ja?, denn einer, der konsequent ist!, der SAGT, was ihn stört oder was er schätzt, und der setzt sich mit Anderen auseinander.
        Einer, der darin jedoch bloß Irritationen sieht und der nicht sehen mag, wer wer sei, der fragt auch nicht nach und ist nicht kosequent.
        Etwa so?

        P.S.
        Obgleich das alles traurig ist und so sinnlos und enttäuschend usf., hat Dein Satz mich doch vom Stuhl usf.:

        Man soll drüxen, rot ist die Aufforderung.

        Waah, der Satz spricht so Bände.
        Ausdrucken und hinhängen sollt‘ man sich den.

        P.P.S.
        – Die Kategorie. Ja, ich hatte/habe da wohl eine. Als ich zuletzt nachsah, standse noch kategorisch.
        Drin sind fünf, sechs Artikel von mir. Darauf habe ich nie herumgeritten. Ich habe das nie geltend gemacht, weder beim Numerischen persönlich, noch vor dieser Meute aus ähm Wesenheiten. Warum nicht: Weil ich da zu hochnäsig für bin.
        Mist, man sollte nicht zu hochnäsig für was sein.

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        • Mit dem Satz darfst Du tun, was Dich freut.

          Kategorisch, ja, jetzt wieder, nachdem nicht, als ich obix schrub. Sonst hätte ich dasTempus anders gewählt. Allerdings finde ich nur einen Artikel darin, jetze, mit immerhinque 255 Kommentaren…Wenn ich nicht vielleicht zu adigital bin und zu wenig netzaffin, für um sie zu finden, sind die anderen geloschen oder verborgen…? Oder kommen sie wieder, und dies ist nur eine Zwischenstandsmeldung? Wir werden sehen.

          Immerhinne schröckt die rote Aufforderung offenbar auch andere, bis dahiniglich dort geschrieben Habende, wie’s scheint.

          Vielleicht mal den Shanto kontakten? Ob der dem Dunkel abhelfen kann, oder zumindest dem Tappen darinnen?

          Zu hochnäsig sollte man nicht, aber wenn die Alternative hinreichend triefnasig hieße: Was täte man dann?

          Zudem ahnte man ja lange nicht, dass es überhaupt eine Frage der Näsigkeit wäre… Ihr Elephant, Madame! hätte man doch mit aller Überzeugung behauptet!

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        • Immerhin: Die Nase sei kein Pflug, beim Menschen,
          und also oben zu tragen.

          Anders beim Dachs:

          Dieser stöbert damit in der Streu
          und verzehret,
          was sie ihm Nahrhaftes bietet.

          Und gar das Schwein!

          Tiefer noch wühlt es
          und rüsselt
          in fast jeglichem Dreck.

          Schmatzend und grunzend:
          Zum nämlichen Zweck.
          verzehrt das Gewürm
          und auch
          den schleimigen Schneck.

          Der Mensch soll das nicht.
          Drum trägt er die Nase
          halt oben,
          die Versuchung zu mindern:
          Da muss man den Schöpfer doch loben…

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        • Äbben jenner sey tzu lobben,
          der däs Mänschn Naas nach obben!,
          nychtt tzum Nadiiire hin geklobben.

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  8. Ja, Ari, Du bist die Hochnäsigkeit in persona:-))) – Von Nathan weiß ich nichts. Er schreibt oft sehr gute Artikel, dann wieder solche die ich nicht verstehe. Zum Teil sicher ein sprachliches
    Problem. — Seitdem ich hie und da was hineinrede, duze ich alle. Ich dachte, ich bin eine alte
    Hexe, ich darf das. Nathan war der einzige, den ich nie duzte. Warum, keine Ahnung. Mein
    Bauch gab mir den Rat und der ist oft viel klüger als mein Kopf. Komisch ist es doch. Oder?

    Allen die ich kenne und jenen die ich nicht kenne, sende ich, verspätet zwar, doch vom Herzen
    meine besten Wünsche für das Jahr 2017!

    lg
    caruso

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    • … er denkt verwickelt, sehr verwickelt, manchmal noch verwickelter.
      Das muss nicht wirr ein, kann sogar klar sein, ist jedoch, wie soll ich sagen, verwickelt 🙂
      Er changiert häufig im selben Satz zwischen der eigenen Position und der ironisch angenommenen des Gegners und einer dritten, wobei er beides und zwei andere Beide so umeinanderwickelt, dass es glatt umanand‘ wird.

      Vielleicht glaubt, er, dass die Leutz‘ ihn deshalb nicht verstehen?, und er redet erst gar nicht mit ihnen, wegen vorausgesehener, auf dem Wickelfuße folgender Missverständnisse.

      – Saj gesunt, liebe Caruso, schön Dich zu lesen:-)

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      • Inzwischen gibt es noch ein Thema über verschwundene Texte: https://aurorula.wordpress.com/2017/01/10/buchdruck-nirvana/
        Diesmal war’s ich 😈

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      • Vielleicht glaubt, er, dass die Leutz‘ ihn deshalb nicht verstehen?, und er redet erst gar nicht mit ihnen, wegen vorausgesehener, auf dem Wickelfuße folgender Missverständnisse.
        Schon, aber das heißt ja nicht automatisch, daß er nicht liest, was die Leute schreiben. Zumindest müßte es das nicht.

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        • Er liest’s nicht. Er sagt es ja selbst!
          Während ich es über Monate versucht habe, ihn zu fragen, was er wolle und was er nicht wolle usf., kam zweimal eine Einzeilenantwort, und in einer stand, „ich lese die Kommentare nicht“.
          Gutt, das war eine Halbzeilenantwort.

          Ach, in der ersten Viertelzeilenantwort auf meine Frage, was mit diesem Dümmsttroll L. geschehen solle, warum der da dauerdummen dürfe, und wer das sei, und ob er ihn vielleicht ja kenne & es vielleicht Gründe gebe, dass man ihn im Blog aushalten müsse, und warum der da dauerstören und dauernerven dürfe, schrub er mir bloß die Achtelzeile: „Greife ihn an!“

          – Pardon, ich gebe sonst nie und nimmer etwas weiter, das ich privat gemailt bekam. Aber das da war irgendwie nicht privat oder gemailt oder gar eine Sechzehntelantwort, sondern ein Siebzehnfachrätsel. Das man wohl nicht aufklären kann

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          • auf meine Frage, was mit diesem Dümmsttroll L. geschehen solle, warum der da dauerdummen dürfe, und wer das sei,
            Das habe ich mich allerdings auch gefragt.

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          • Huu!, wer nicht?
            Der ist irgend ein Typ, der mit dem Nathanischen weder bekannt noch verschwägert oder gar um drei Ecken mit ihm bekannt ist, und er durfte über Monate dauernerven und die anderen Zerstörtrolle herbeiholen, weil.
            Weil.
            Es gibt keinen Grund.
            Auch dafür, dass es keinen Grund gibt, gibt’s hinwiederum keinen.

            (Dabei, ach aber er war nicht mit dabei, hatte Maimonides doch mal gesagt, dass es keinen Zufall geben könne.)

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    • Hallo Caruso, schön sich zu lesen 😀
      Und nochmal ein frohes, gutes, glückliches und gesundes neues Jahr!

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  9. Noch ein neuer Link:
    https://elderofziyon.blogspot.com/2017/01/shocker-palestinians-dont-think-terror.html
    (EoZ schreibt über arabische Reaktionen auf die UN-Resolution. Keine Überraschungen.)

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  10. Caruso?
    Clas?
    Gutartiges?
    Schum-?
    (in alphabetischer Reihenfolge)
    Wo seid Ihr denn?

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    • Jaha, komme schon…. Was gibt’s?

      Aber manchmal gibt es auch ein Leben außer dem Netze. In der Werkstatt, zum Beispiel, oder den Papierkrieg…

      In Deutschland genügt es ja nicht, Bienen zu haben, man muss sie auch anmelden und berufsgenossenschaftliche Formulare ausfüllen und geharnischte Anschreiben erwidern.

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      • Weia. Das hört sich so an, als könnte der Aufwand kaum größer sein, wenn man jedes Tier einzeln anmelden müßte, mit Schlüpfurkunde und Namensregister.

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        • Zum Glück nicht NRW hier. Da möchte die TSK auch noch eine Anmeldung, und zwar aller Völker, auch Ableger und Begattungseinheiten, die im Laufenden Bienenjahr sein werden; wenn sich im Seuchenfalle mehr finden sollten. zahlt sie nicht, gar nicht, und mindestens ordnungswidrig wird das auch wohl sein, wo nicht gar auch noch betrügerisch… Vordergründig geht es da um einen Euro Beitrag pro Volk. Ach ja, die dort gemeldeten Zahlen werden an die BG gemeldet und ja wohl sicher auch an die Finanzbehörde…

          So schafft man perfekte Transparenz, denkt man dort.

          In Wirklichkeit schafft man ideale Bedingungen für die Erhaltung des Erregers der Faulbrut sowie für die Einbürgerung des zu erwartenden kleinen Beutenkäfers…

          Heilberuf und Verfolgungsbehörde zu koppeln oder kurz zu schließen, war noch nie eine gute Idee, wenn es um irgend Ansteckendes ging, es seie denn, die Behördenagenda sei überhaupt exterminatorisch gegen die Kranken und jene die, wie auch immer, mit ihnen verbunden sind…

          In dieser Lage wird doch der Eine oder Andere im Seuchenfall zunächst bemüht sein, auf eigene Faust die Faktenlücken zu schließen, was der gleichmäßigen und sachgerechten Entseuchung (3 bis 5 Minuten kochende NaOH, 3 bis 5%ig nach sorgfältiger, schmutzerfassender Vorreinigung) Spülung und Trocknung und Erfassung des Wachses sowie der Schmelzresiduen, weiters der Umsiedlung der Bienen in entseuchte Wohnungen krass zuwiderläuft und nicht erlaubt ist. Schon überhaupt sind da Königinnenzüchter problematisch, weil die kleinen Begattungseinheiten nicht gut sanierbar sind, und der Seuchenfall überhaupt das Geschäft mit den Königinnen unterbindet, für das laufende Jahr.

          Der Anreiz ist jedenfalls da, und Anreize funktionieren, immer mal wieder.

          Sanierung ist eine Riesenarbeit; die Alternative wäre die Abtötung und Verbrennung der Bienen… Das hat auch keiner gerne…

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        • Und dann frage ich mich gerade, und Dich, weil’s in’s Umfeld Deiner Kernkompetenz passt: Wie kommt man dazu, ein Netzmittel mit diesem SDB als „Biologisch inert“ einzustufen?

          Klicke, um auf 0902770183128e77.pdf zuzugreifen

          Zumal sich inzwischen zeigt, dass es die Anfälligkeit für Viren krass erhöht, indem es ein Immungen ausschaltet? Oder dessen Aktivierung verhindert?

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          • Die neueren Sicherheitsdatenblätter finde ich fürchterlich verwirrend, weil man da hinterher nie weiß ob das Zeug nun gefährlich ist oder nicht 😦 , die alten waren wesetlich besser. Daß Silikonöle nicht in Gewässer gehören, weiß ich ( siehe auch: https://en.wikipedia.org/wiki/Siloxane#Safety_and_environmental_considerations ) – und daß es welche gibt die für Insekten ziemlich giftig sind und für Babies harmlos, das weiß ich von Läuseshampoos.

            Aber die neuen Sicherheitsdatenblätter sind einfach zu nichts gut, als die neu rauskamen hat mich jemand der eins gelesen hat gefragt, wieso Titandioxid denn noch nicht längst verboten ist (eine weiße Lebensmittelfarbe, die in jeder Zahnpasta und fast allen weiß gefärbten Lebensmitteln ist, eben weil sie der Inbegriff der Harmlosigkeit ist) – mindestens das Blatt taugte also nachweislich nichts, weil es bei einem harmlosen Stoff so tat, als sei er gefährlich.

            Ich versuche, eins von vor der neuen Gefahrstoffverordnung zu finden; da steht dann auch wirklich was verwertbares drin… Vorher kann ich schlicht nichts sagen 😦

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        • Bei Bienenlarven zeigt es das. Wo vielleicht noch, ist ununtersucht.

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        • Aus dem was ich gerade gelesen habe und dem was ich über Viren weiß würde ich ins blaue spekulieren (das ist allerdings nicht ausgegoren!), daß die Stoffe die dafür sorgen daß die Pestizide leichter an Pflanze und Tier haften auch dafür sorgen, daß Viren leichter anhaften können.
          Nachdem es eine ganze Reihe von Medikamenten gibt (gegen Erkältung, Harnwegsinfekte, Lippenherpes, … ), die deswegen virenhemmende Eigenschaften haben und somit gegen Viruserkrankungen helfen, weil sie den Viren genau dieses Anhaften erschweren – ist das ziemlich sch…, selbst wenn der betreffende Stoff für sich genommen ohne Virus dazu harmlos wäre.
          Was ich mit den neuen Sicherheitsdatenblättern wie gesagt nicht wissen kann, weil ich mich da nicht genug eingelesen habe was wann wie steht daß man wissen kann ob der beschriebene Stoff wirklich gefährlich ist oder nur das Blatt so tut als ob. Das ist ungefähr so, als ob man sämtlichen Autos Blaulichter aufs Dach schnallt – dann erkennt man den Notarzt auch nicht mehr.

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        • ( Damit Außenstehende wissen, worüber wir gerade reden: was ein Sicherheitsdatenblatt ist: https://en.wikipedia.org/wiki/Safety_data_sheet )

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        • Bei den Läuseshampoos, ist das nicht eine Kriechölwirkung in Tracheen hinein? Also Physik, statt Chemie, so wie Ballistol gegen Kalkbeine oder Federlinge oder Krätze?

          Ja, verwirrend sind die SDB, und Chemikalien sind eigentlich alle irgendwie chemisch und daher gefährlich. Aber wenn sie nachhaltig und recht persistent Wasserorganismen beeinträchtigen, möglicherweise auch phyiskalisch, Oberflächenspannung und so, dann finde ich „biologisch inert“ eine kühne Annahme oder gar eine falsche Behauptung, da Lebensvorgänge doch viel mit Wechselwirkungen und definierten Permeabilitäten von Oberflächen zu tun haben… Auch ohne Virus.

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        • Nu ja, Titandixid… richtig feines Pulver und locker liegend: Da muss doch davor gewarnt werden, in den Silo zu fallen oder den ohne Schutzausrüstung mit Pressluft von innen zu reinigen…

          Mich wundert ja mitunter auch, dass auf Wasserflaschen nicht draufstehen muss, dass im Wasser ganze Flugzeuge unauffindbar verschwinden können…

          Letztendlich ein Fall von Datenbankhaben versus Sachverstand.

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    • Zum Beispiel der Honigverkauf. Wieviel Prozent der Zeit, die zu seiner Gewinnung und zur Bienenpflege aufgewendet werden werden, werden Sie im kommenden Jahr für den Verkauf brauchen?

      Welcher Anteil dieser Zeit nun wieder ist dem Verkauf von Veredelungsprodukten der 2. Kategorie gewidmet, oder wird dies sein? Wieviel Prozent der Umsatzerlöse wird aus Zukauf stammen?

      (Und all das, und noch viel mehr dergleichen, um auszurechnen, mit Hebesatz und Schnappfaktor und Risiskofaktor, wieviele dem Verkauf dargewidmete Arbeitskrafttage zu etwas über 73 Cent BG-Beitrag denn nun anzusetzen seien, ob die Übergangsregelung greife, nun, da die Beiträge der Imker da auf neue Füße gestellt und gegenüber 2010 etwa verdreieinhalbfacht worden sind. [Nein, die greift nicht, weil ich das ja nur historisch weiß, aber damals noch nicht BG-pflichtig war und insofern ein Übergang nicht gegeben ist. Der Übergangsregelungsfaktor ist also mit 100%, also mit 1 anzuwenden.])

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  11. Physik, Chemie, Mathematik – das alles ist für mich nicht Spanisch sondern Chinesisch. (Wie
    auch Grammatik. Egal, ob Muttersprache oder Deutsch.) Eine blöde Sache. Nu, wus sall ach tin? fregt die Jidene, die kein Wort Jiddisch kann.
    lg
    caruso

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