Wochenende im Spiegel 2

Gutt Schabbes

und/oder schönes Wochenende

wünsche ich

Euch allen

🙂 !

Veröffentlicht am September 2, 2017 in Smalltalk und mit , getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 143 Kommentare.

  1. Wegen Zeit, und wie man sie hinbringt…

    Ist beim Buurmanne was gelöscht worden…?

    Meiner Erinnerung nach hatten wir da einen hochredundanten Drehimnetze, und nicht wenig Zeit mit hingebracht, und nu isses weck….?

    Kann er natürlich machen, aber dann doch bitte gleich, bevor da Stunden drinstecken und Nerven und verrollte Augen und Schaumbremse über Schaumbremse und elaborierte Versuchsanordnungen zur Trollbiologie, opper wohl auch noch wird? Same pattern or other? und das weiß ich nun nicht…?

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    • Hallo Clas,
      ja, leider ist eine ganze Menge verschwunden. 😦 Ich hatte gehofft daß die Kommentare der Nicht-Troll-Dortigen nach einiger Zeit in chaotischer Reihenfolge wieder auftauchen – das passiert manchmal wenn Trollentare gelöscht werden, dann müssen die Antworten auf sie einzeln von Hand schreigefaltet werden; und Wordpress sortiert sie irgendwohin.
      Leider habe ich nicht mehr alle Benachrichigungsemails, aber ich schau mal, was ich habe.

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      • (Nebenbei: schon drei Schreibfehler in meiner kurzen Notiz ausgeflickt – ich würde mir ja noch einen Kaffee holen wenn ich nicht Sorge hätte den über die Tastatur zu kippen)

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        • Kaffee in der Tatzatur
          löscht soviel weg wie Mann plus Buur.

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          • Da gabs doch mal ein relativ furchtbares Kinderlied, kann mich noch an die Zeile erinnern „Kaffee ins Gesicht geschossen, fein verteilt gibt Sommersprossen“ – nur daß das unseren heutigen Pädagogen wahrscheinlich nicht mal mehr furchtbar genug oder zu niveauvoll oder was auch immer wäre.

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          • Ich glaub, das ist eine re-kinderte Version vom Sanitätsgefreiten Neumann, kann das sein?
            „Scheiße in der Lampenschale / gibt gedämpftes Licht im Saale. Scheiße im Kanonenrohr / kommt zum Glück nur selten vor. Scheiße auf der Sackbehaarung / zeugt von einer Männerpaarung. Scheiße auf der Panzerkett / riecht fürn Russen nicht so nett. Scheiße auf den Dauerwürsten / schrubben wir mit Zahnenbürsten.“

            Usw. usf., durchaus nicht geeignet für die lieben Kleinen 🙂

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        • Bloß bei den Uigurenmannen
          wird mehr gelöscht, so dann und wannen
          (weswegen die dann immer überhaupt keine Kommentare mehr haben zur Hannen.)

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        • … dat Originohl mit den Sommersprossen fällt mir grad wieder ein (Hinterkopf!, besser ist es, viel oder besser alles draus zu vergessen):
          „Scheiße im Gewehr verschossen / macht beim Schießen Sommersprossen.“

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        • Und nu? Nu diskutiert dor ook nüms un nix mehr. (Dort auch niemand und gar nichts, für Nichtplattdeutsche.) Und die Diskussion um die Frage, ob man das so sollte, ist zusamt der Fragestellung weg…

          Das ist keine Notbremse, das ist eine Eisenstange quer durch die Speichen, scheint mir.

          Wie ZetaOri meinte: Man muss ja nicht.

          (Wohin aber nun mit dem inneren Antrieb…?)

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          • Mist. Leider habe ich den falschen Thread archiviert, scheint mir dann. Der Mob-Thread schien mir löschgefährdet, den habe ich.

            Falls es jemanden tröstet ist auch ein Interview von vor zwei Jahren verschwunden, das ich mit dem Filmemacher Michael Yochai über Dokumentarfilme und warum er den Dokumentarfilm „Jenin – the true story“ nicht zeigen durfte geführt habe.
            (da wars: https://tapferimnirgendwo.com/2014/07/02/dem-jud-ist-alles-zuzutrauen/#comment-61942 )
            Abgesehen davon daß das relevant war, nicht beleidigend, und ich ein paar Stunden dran hingepinselt habe, hab ich das leider nirgendwo anders gespeichert, arrgh…

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          • … seh ich auch so.
            Ich hab ihn freilich schon bearbeitet (mich an ihm abgearbeitet), aber er hat nun mal seine starrsinnige Halbwoche und zickt.
            Vielleicht braucht er’n anständigen Theaterkrach unter Diven? Mancher Div‘ bracht sowas wie die Normalos die eine Erkältung pro Jahr.

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        • Der Buurmann-Artikel mit der „Kleinen Bitte an die Kommentierenden“ mit Stand
          10. Sept. 2017 15:03:15 GMT
          mit fast 100 Kommentaren ist derzeit sogar noch im Google-Cache zu finden:
          https://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:-vXAG7lMJ74J:https://tapferimnirgendwo.com/2017/09/08/kleine-bitte-an-die-kommentierenden/+&cd=12&hl=de&ct=clnk&gl=de

          @Clas Lehmann September 14, 2017 um 08:54
          „Und die Diskussion um die Frage, ob man das so sollte, ist zusamt der Fragestellung weg…“

          Nu, was soll man machen wenn man eine tolle Idee hat, einem die Gegenargumente um die Ohren gehauen werden und man selbige Idee trotzdem durchziehen will?
          Na klar: Man lässt die Gegenargumente verschwinden!

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        • Was ich ja noch verstehen könnte, wäre ein peinliches Berührtsein ob der Beistimmenden…

          So aber sieht es ja fast so aus, als müsse hier ein Gemeintsein festgestellt werden, mit dem ich nicht gerechnet hätte.

          Dank erstmal für’s Wiederfinden.

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        • Aber: Wenn er es wie Kritiken behandelt, also nicht liest, was stört es ihn dann? Soll er schreiben einen Disclaimer, des Inhaltes, er habe und wolle da keinen Einfluss, da er es eh nicht lese…

          So, wie nun gerade, gerät er in eine sicher unerwünschte Nähe zu einem Postulat der Israelkritik: Der Jud‘ soll sich nicht wehren…

          Kommentare im Netz sind was anderes, als ein tatsächlicher Schiss auf den Stubentisch, ja.

          Und zertrollte Fäden sehen schon mal nach Afterparty aus, auch ja.

          Und ach…! Er selber wirkt in der Diskussion wie eine genervte Farau, Mahutter und ErzahieherIn, und damit Bingo oder Basta oder wie das heißt…

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        • … erstaunlich, Du siehst das auch so, und ich seh das ja auch so.
          Also das Erstaunliche, dass die Perspektive sehr ähnlich aussieht, sofern man sie aus dem Publikumsraum aus hat. Es scheint nicht eine so sehr persönlich gefärbte Persepektive zu sein, sondern irgendwie doch mehr oder gar sehr eine hmm der Klassen.
          Und ja, ich hab ihm ja schon eingeheizt, Clas.

          Weißt Du was: Es wird alles beim Alten bleiben.
          (Prognose zum Freitagmittag mal so 🙂 )

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          • Du siehst das auch so, und ich seh das ja auch so.
            Ich sehe das auch so und bin verwirrt. Bis jetzt hat sich der G.Buurmann entweder nicht an Kommentaren gestört – oder wenn doch, die Kommentierenden gesperrt. Besser so. Jetzt dieser Schwenk ins linksautoritäre Du-bist-ein-schlechterer-Mensch-und-ich-weiß-besser-was-besser-ist … häh? Habe ich die Schwebesauen verpasst?

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        • Also, wenn es eine Klassenperspektive ist, muss es da ja auch eine geschichtliche Notwendigkeit geben. Die ist ohne nicht zu haben.

          Und vielleicht ein Weltgeist, der Geld, weißt? heißt… Was er hingegen scheiße, weiß man nicht. und einen miadektischen Lateriamissmuss… Also die auch. Musses geben, sind da mit bei.

          Denn so müssen wir nur noch postulieren, dass die gesetzmäßig mit uns sind, und gegen den Versuch, Erziehung an uns zu verüben….

          * postuliert es *

          ßo! Erledigt!

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        • * Reibt sich die Hände und geht bei die Bien‘ *

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        • Nu, also autoritär jedenfalls, Und argumentativ schwer zugänglich. Und wahrscheinlich mit irgendwelchen Nerven am Ende und in dünnen Geduldsfäden vertötzelt…

          Und man weiß ja nicht, was nun der Anwalt des Herrn Riewa ihm annedroht…

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        • Und wieder muss ich bei die Bien…

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        • … ja, und er entdeckt seine Ungeduldsseligkeit immer so ganz urplötzlich. Vorher hatte er da garnischt gelesen und ist da seit Urzeiten icht mehr gewesen und kennt da eink’lich auch keinen immer so, aber plötzlich isses dann doch das ureigenste seiner Wohnzimmer, in dem jeder ab sorfort nicht mehr die Tische auf die Füße tun oder die Siberlöffel in die falsche Reihenfolge legen darf, und wenn, dann nur noch in bester Absicht.

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      • … und was unten steht, das war alles was ich habe. Wer noch ältere Beiträge hat, bitte schicken 🙂

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  2. Dann schau ich grad mal…

    ZetaOri (leider nur ein halber Beitrag übrig):
    Der Satz von Aristobulus vor dem Ralfi- (respektive Ex-Thommi-) Zitat lautete: Am vorigen Schabbes (12. August) auch in Pakistan (Quetta) ein mohammedanischer Selbstmordanschlag, fünfzehn Zerfetzte, vierzig Verletzte. Ich bin überhaupt nicht abgeneigt, den unmenschlichen Urhebern dieser Tat, der dahinterstehenden Ideologie und deren Verbreitern und deren Apologeten eine nichtmenschliche Bezeichnung wie « Zeug » zuzuordnen. Und sei es

    Aristobulus (leider auch fragmentiert):
    Komische Rechtschreibung auch, und denken außerhalb vom denunziatorischen Judenhass kann das Dreckstück ohnehin nicht. Das ist doch wieder dieses Ding, das der Buurmann hier schon 20mal gesperrt hat, wegen notorischer Lügen, Bedrohung und allgemeiner Schwachsinnigkeit. Das Ding hat einen selbstverschuldeten Hirnschaden, und er drängt sich immer wieder auf.

    Clas Lehmann 06.09. 15:36:
    Wo siehst Du denn auch nur den geringsten Anhaltspunkt dafür, dass soetwas irgend in der Mache wäre?
    Nur, weil beim Gründeln im Sediment dieses Blogs ein dahingehend interpretierbarer Beitrag gefunden wurde?

    ZetaOri 06.09. 15:53:
    Ralf September 6, 2017 um 2:23 pm
    « […] das muss ich nicht in jedem Blog-Kommentar von neuem bekennen. »
    Um Himmels Willen! Nein, Ralfi, natürlich nicht, da käme man doch zu nichts anderem mehr. Das macht man vielleicht so ein- / zweimal, das muss dann aber auch reichen, gell? Wer sollte sonst wann die Einhaltung politisch korrekter Sprachregelung auf so dubiosen Blogs wie z.B. ‘Tapfer im Nirgendwo’ überwachen? Also wirklich!!!!
    Und sicher hast du schon mal irgendwo diese ganzen Gewalttaten, die menschenverachtenden Dogmen der mohammedanischen Ideologie, ganz heftig angeprangert, oder? Ich meine, jemand, dessen Stimme so gewichtig ist, dass sich sogar ihr Echo mehrfach schriftlich manifestiert, der darf sich das doch nicht entgehen lassen. Das wäre für uns Humanisten ja ein arg herber Verlust.
    Hätt’ste da mal ‘nen Link?
    Ich würde mich doch zu gerne daran ergötzen, wie du mit deiner ganzen emotionalen und eloquenten Wucht für die Rechte von Frauen und Schwulen, überhaupt für Lebens-, Menschen-, Freiheits-Rechte und gegen reaktionäre und faschistoide Ideologien kämpfst. Das muss ein wahres Feuerwerk an flammenden Anklagen sein. Kannst’e uns doch nicht vorenthalten!
    Wo dürfen wir deinen Fight (nicht zu verwechseln mit ‘Fiqh’) bestaunen?

    aurorula 06.09. 16:04
    (Antwort auf ZetaOri: @Ralf September 6, 2017 um 8:49 am Bevor Du’s übersiehst. Meine Antwort hast Du oben. Auch wenn das meiste hierschon gesagt wurde. Sowas passiert, wenn man meint, gleichlautende Absonderungen mehrfach quer durch den Blog scheißen zu müssen.)
    Sowas passiert, wenn man meint, gleichlautende Absonderungen mehrfach quer durch den Blog schmeißen zu müssen.
    Zudem noch auf eine sehr … hmm … stalinistische Art und Weise: es war ja schließlich Stalin der gemeint hat daß eine oft genug wiederholte Lüge irgendwann für die Wahrheit gehalten wird, und für mich sieht es so aus als ob Ralf die nachweislich falsche Aussage, daß Ari gesagt hätte alle Mohammedaner wären Zeug, so oft wiederholen möchte bis jemand meint das wäre wahr, weil sich keiner mehr gegen die Falschaussage wehrt. Ansonsten auch sehr stalinistisch.

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  3. ZetaOri 06.09. 16:10
    @Ralf September 6, 2017 um 3:20 pm
    « […] hätte er sie nun hier zurechtgerückt und ich hätte Verständnis. »
    Ach du meine Güte! Nicht nur ein Kämpfer für die Unterdrückten dieser Welt, auch noch großherzig.
    Schon mal den Alptraum gehabt, in dem Menschen vorkommen, die auf dein Verständnis scheißen? Vielleicht so 7½ Milliarden?
    Kannst du dir DEN Haufen vorstellen? WOW!
    Btw.: Für die Kreuze zu denen ein Aristobulus kriecht, sind noch nicht einmal die Bäume gepflanzt. Spinner.
    (Antwort von Ralf: Doch, kann ich, euch vorenthalten. Weil auf anderer Plattform, und halte dich fest – unter anderem Nick. Damit würdet ihr nie klar kommen, anderer Nick und so. Also meine Menschenrechtsverteidigungen die ich außerdem schreibe, gehen an euch vorbei. Ihr seid hier einfach zu überfreundlich Fremden gegenüber, als dass ich euch dahin mitnehmen mag)

    terimakasih (ohne Datum)
    Richtig, Thomaus aus Gotha, meine Anmerkung weist darauf hin, dass sowohl die DDR als auch Nazideutschland eigene Bürger ausbürgerten. Gauland, AfD-Spitzenkandidat, möchte dies nun miteiner ihm misliebigen deutschen Staatsbürgerin tun. Damit stellt er sich in die Tradition diese beiden Diktaturen. Und wer solche Kräfte in den Bundestag wählt, trägt auch für deren Politik Mitverantwortung

    Aristobulus 06.09. 16:59 und 17:03
    (Antworten auf: « […]Hätte er mit “Mohammedaner” islamische Terroristen gemeint, warum schrieb er nicht Terroristen, warum schrieb er nicht “weg mit Terroristen”? “Mohammedaner” mit Terroristen gleichzusetzen und als “Zeug” wegzubefehlen ist gruppenbezogene Menschenverachtung. »)
    … so der Denunziant und Hirngnom, der redundante Wiederholungs-Pseudokommentare quer durch den ganzen Blog scheißt.
    “Ralf” ist ein Fälscher, Lügner und mikroskopisch winziger Denunziant.
    Ferner ist er ein Hirngnom und furchtbar langweilig.
    Mehr Eigenschaften oder gar Verdienste hat er nicht 😀

    Aristobulus 06.09. 17:14
    (Antwort auf einen verlorengegangenen Kommentar von ZetaOri)
    🙂
    Zumal, ZetaOri, der Krieg der Aliierten gegen die Achsenmächte nach dieser Definition dann auch “gruppenbezogene Menschenverachtung” gewesen ist, nicht?
    Man stelle sich vor, nicht alle Deutschen haben jüdische Kinder vergast oder Russen totgeschlagen, und nicht alle Japaner haben Koreanerinnen massenvergewaltigt und Chinesen geköpft. Trotzdem haben die Aliierten deren Länder zerbombt und Millionen von deren Kämpfern erschossen, bis sich kein Deutscher und kein Japaner mehr wehren konnte.
    Heute jedoch kommt ein Hirngnom “Ralf” mit anderen lächerlichen Pseudonymen (des Selben, der sich multipliziert) angeschissen und keift “Rassismus!”, wenn man mal feststellt, dass die mohammedanischen Angreifer so lange bekämpft gehören, bis sich keiner mehr wehren kann. Weil es ERST DANN möglich wird, ev. was an diesem mörderischen Islam zu ändern. Wenn die Islamischen nämlich restlos besiegt sind.
    Was hätte der Ralfgnom im zweiten Weltkrieg getan: Er hätte für die Wehrmacht spioniert und aliierte Einrichtungen sabotiert. Er wäre erwischt und erschossen worden. Richtig so.

    Aristobulus 06.09. 17:30
    (Antwort auf Gregor Reichelt: Ich finde es immer wieder witzig, wenn ausgerechnet Sozialisten so tun, als hätten sie ein Problem mit Nationalsozialismus. Gehen wir es doch mal durch: (1) In den Vorständen der Grünen sitzen Mao Fans (65 Mio Tote). Es ist völlig absurd, zu glauben, dass eine Claudia Roth ein Problem mit Säuberungen oder Gewalt haben sollte. (2) …)
    Alles richtig und gut durchdacht, dabei sehr systematisch und mitten auf den Punkt.
    À propos Rassismus von Isis, Herr Reichelt: Es geht um Suprematismus, nicht?
    Wie erreicht man also diese absolute, gruppen-eingebaute Vorherrschaft (genannt Suprematismus): Durch Abschaffung der Meinungsfreiheit.
    Wer will und tut das: Ausschließlich a) die Islamiker und b) die Linken. Außer denen tut oder will das niemand. Die AfD am Wenigsten.
    Haben Sie schon mal den Herrn Böhmermann irgendwann für die Meinungsfreiheit streiten sehen? Veilleicht für seine eigene, nu. Aber hat er mal irgendwann/irgendwo festgestellt, dass auch Erdogan, Claudia Roth, Özoguz und der NPD-Vorsitzende als Personen (Funktionsträger ist eine andere Kategorie) selbstverständlich Meinungsfreiheit haben?

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  4. Aristobulus 06.09 17:34
    (Antwort auf Koslowski: « […]Von mir aus kann er auch Jupp Schmitz heißen. Sie werden es wohl kaum schaffen aus meiner Kritik an Jupp Schmitz Antisemitismus herauszulesen. Das ist ein ganz schwacher Versuch! »)
    Was für ein elend beschränkter Retortenprolet.

    Aristobulus 06.09 17:40
    (Antwort auf taurus 1369: Qualvoll? Sie meinen sicher gequirlt. Ich an ihrer Stelle würde den Schwachsinn nicht einmal ignorieren. „Böhmermann droht Merkel mit Klage“: An Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten.)
    … und seit dem sie diese Mundfalten bekommen hat, hat sie sich in erschreckender Weise weiter und weiter reduziert. Nicht? Die sagt gar nichts mehr seitdem, sondern druckst und stammelt nur noch, während alle an Kaisers neue Kleider glauben und so tun, als habe sie was gesagt.
    Aber die robotert nur noch

    Gutartiges Geschwulst 06.09. 17:42
    @Kalle Koslowski
    Können Sie etwas zum Thema beisteuern oder bleibt es beim üblichen Deppengeschwätz?

    aurorula 06.09. 18:01
    (Antwort auf Ralf: « […]@Clas Lehmann « Und ergibt sich nicht geradezu die Pflicht, bei ganz normalen rechtgläubigen Jungs vorsichtig zu sein? » Vorsichtig zu sein ist etwas anderes als « Mohammedaner raus aus Europa. Weg mit diesem Zeug ». Die Bedrohung durch Kleingruppen und deren Sympathisanten rechtfertig keine « Komplettlösung » durch den Befehl des Verschwindenlassens – « Weg mit diesem Zeug » – einer ganzen … »)
    * seufzt * und auch wenn Sie zum hundertsten Mal die unwahre Aussage wiederholen, « Zeug » habe sich auf « Mohammedaner » bezogen, werde ich zum hundertersten Mal mit der Wahrheit dagegenhalten: das. war. es. nicht. es. steht. eindeutig. anders. da.
    (ich hoffe daß Sie es einsehen bevor wir uns bis zum « Märchen, zum 1001ten Mal! » vorarbeiten, aber wenn es sein muß…
    P.S: damit es für die Leser nicht ganz so langweilig wird: hier kann das jemand besser, was Ralf da tut: http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/QuoteMine )

    Aristobulus 06.09 18:12
    (Antwort auf Clas Lehmann: Hat keiner behauptet, dass man das müsse. Wenn man aber jemandem, den die Mörderei, in dem Fall gerade empört, mit strenger Miene Wortwahl, Gesinnung und überhaupt das Sosein verweist und vorwurfsvoll gruppenbezogene Menschenverachtung konstatiert und unbeirrt durch Argumente und Fragen… Dann drängt sich mir die Frage auf, was denn verwerflicher sei: Die auf pauschaler Ablehnung …)
    Yepp, Clas.

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  5. ZetaOri 06.09. 18:16
    @Ralf September 6, 2017 um 4:26 pm
    « @ZeterOri […] Doch, kann ich, euch vorenthalten. »
    Ach man, Ralle, natürlich kannst du uns das vorenthalten. Nein, warte, Konjunktiv: Natürlich könntest du uns das vorenthalten (wenn es existieren würde).
    Das war doch ‘ne rein rhetorische Floskel von mir. Niemand möchte mehr als nach den Umständen unvermeidbar von dir lesen.
    « Weil auf anderer Plattform, und halte dich fest […] »
    Nee, auf Plattformen die du beplattformst würden mein armen alten Arme das sicher nicht mehr packen. Bei deinen unkontrollierten ziellosen Brownschen Molekularzuckungen müsste ich mich glatt anschnallen.
    Aber du hast es bemerkt, näch: Wieder Konjunktiv.
    Weil: Selbst in der Anonymität des Internet möchte ich ein gewisses intellektuells Niveau nicht unterschreiten. Schon, weil meine alten Knochen nicht mehr so weit runter kommen. Du darfst dich also in deiner Sickergrube von mir völlig ungestört fühlen. Problematisch wird’s für dich nur, wenn du, wie hier, versuchst, deine Tentakel über den Rand auszustrecken, da könnte ich dann schon mal zufällig drauflatschen. Ist aber nicht bös gemeint, ehrlich!

    Aristobulus 06.09. 18:18
    (Antwort auf Clas Lehmann: Es kreisst hier nicht der Berg, es kreisen die Postings. Doch lächerlich bleibt die geborene Maus.)
    🙂
    (“Ralf” kann nicht denken und kann nicht lesen. “Ralf” sollte dringend Mohammedaner werden, weil man dorten, um nicht als irre zu gelten, jeden Buchstaben wörtlich nehmen muss und nix denken darf – mithin all das, was einen außerhalb des Mohammedanismus eben als Irren charakterisiert.)

    ZetaOri 06.09. 18:25
    @aurorula a. September 6, 2017 um 4:04 pm
    »… gleichlautende Absonderungen mehrfach quer durch den Blog schmeißen zu müssen. Zudem noch auf eine sehr … »
    😀
    Wer hat denn da reingefunkt?
    Der Orthographie-Check, die PoliCorrect-Kontrolle oder die Kinderstube? :mrgreen:

    aurorula 06.09. 18:27
    (Antwort auf: » auch Tote können Böses tun: Stichwort Leichenfäule und Trinkwasser. Somit ist Dein Argument mal wieder Bullshit, wie so oft. »)
    Auf australischen Flughäfen hängen Schilder die einem im Stil von « International air travel is no laughing matter! » darüber informieren, daß alles was jemand sagt ernstgenommen wird, egal wie absurd ein vernünftiger Mensch das findet. Bis jetzt habe ich sie für entweder absurd, unnötig, oder unfreiwillig selbst komisch gehalten, aber jetzt…

    Aristobulus 06.09. 18:27
    (Antwort auf einen Trollerguss von Ralf/Ben/Kalle/wasauchimmer)
    Welch ein peinlich schwachsinniger Monolog. Einer multipiliziert sich selbst, um als Mehrere zu gelten, dabei kann er auch als nur Einzelner weder denken noch sonstewas 😀
    Diese widerliche Verlogenheit. Dass da einer versucht, Andere zu täuschen, indem er so tut, er sei Viele. So einer disqualifiziert sich schon allein durch dieses bescheuerte Indiebreitegehen, abgesehen vom flachsinnigen Inhalt.

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  6. Aristobulus 06.09. 18:31
    (Antwort auf einen verlorenen Kommentar von Gutartiges Geschwulst)
    Kann er nicht, Gutartigster. Allein die Frage überfordert ihn heillos.

    ZetaOri 06.09. 18:36
    (Antwort auf wahrscheinlich die Behauptung des Trolls, drei Leute zu sein)
    Hey, ihr seid wirklich drei? Ehrlich jetzt?
    WOW! Wisst ihr eigentlich, wie selten das ist? Siamesische Drillinge?
    Klasse!
    Kann man euch irgendwo besichtigen? Wäre mir auch ‘ne längere Anfahrt wert.
    (Und drei Bier, natürlich. Oder drei Schnappes, egal. D.h., wenn ihr schon dürft. O-Saft geht auch.)

    Aristobulus 06.09. 18:39
    (Antwort auf: »[…]“Ich würde mich doch zu gerne daran ergötzen, wie du mit deiner ganzen emotionalen und eloquenten Wucht für die Rechte von Frauen und Schwulen, überhaupt für Lebens-, Menschen-, Freiheits-Rechte und gegen reaktionäre und faschistoide Ideologien kämpfst. Das muss ein wahres Feuerwerk an flammenden Anklagen sein. Kannst’e uns doch nicht vorenthalten!” Doch, kann ich, euch … »)
    Diese leere Aufgeblasenheit. Dieses schwachsinnige Sendungsbewusstsein. Diese lächerliche, völlig verdienstlose Eitelkeit. Ach jemineh, dieses Vakuum aus Geltungssucht. Was der alles kann!, was der alles macht!
    Er will immer noch Mamis Liebling sein, aber seine Mami hat ihn lange verflucht.
    Also ich sag mal, was der real macht: Nix. Drogen macht der. Vielleicht handelt er damit, das könnte er grad noch hinkriegen. Was Anderes kriegt der nicht mehr hin.
    Das ist eine klinische Schreibe, die der hat, ein krankhafter Zustand. Das kann er nicht mehr verstecken, das trägt er vor sich her, jeder sieht’s, und er ist dem ausgeliefert.
    Geliefert isser ja ohnehin.
    Fast könnt er einem leidtun, wenn er sich das Hirn ja nicht selbstverschuldetermaßen weggesaftet hätte.

    Aristobulus 06.09. 18:44
    (Antwort auf »… gleichlautende Absonderungen mehrfach quer durch den Blog schmeißen zu müssen. Zudem noch auf eine sehr … » 😀 Wer hat denn da reingefunkt?
    Der Orthographie-Check, die PoliCorrect-Kontrolle oder die Kinderstube? :mrgreen: )
    Hahaa 😀
    Der Ralfsche schweißelt halt gern, während er kaggt.

    aurorula 06.09. 18:54
    (Antwort auf: » wie schön er doch kläffen kann, der ARIsche Schäferhund »)
    Seien Sie froh, daß Sie hier der Progressive sind, sonst hätten sich weinerliche Gewaltausdrücke wie: « das ist nicht okay!!! » hieraufhin überschlagen.

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  7. aurorula 06.09. 19:09
    (Antwort auf: »[…]Er tut es nicht direkt. Die Interpretationen seiner Apologeten mit Heranziehung des vorherigen Satzes versuchten es hineinzuinterpretieren. Was er tut, er schickt [alle] « Mohammedaner » aus Europa weg. Clas Lehmann meint dazu, über die praktische Umsetzung soll man sich keine Sorgen machen, weil die « nicht so einfach sein » wird.«)
    Er tut es nicht direkt.
    Und wenn ich sage: « die Sonne geht jeden Tag auf », habe ich dann indirekt alle zurückgesetzt die jenseits der Polarkreise wohnen, wo das nicht der Fall ist?
    Nochmal: es geht um das was dasteht, nicht darum es möglichst kreativ zu verkürzen damit es vielleicht auf eine Beleidigung hinausläuft. Sie sind auch ein Bananenschalen-in-Bäumen-Sucher, nein?

    [Anm: den Artikel mit dem Panik auslösenden Müll, auf den sich das bezieht, suche ich nocmal raus]

    aurorula 06.09. 19:19
    (Antwort auf: »[…]Wäre es eine im Eifer der Empörung rausgerutschte Wortwahl, hätte er sie nun hier zurechtgerückt und ich hätte Verständnis. Hat er aber nicht, macht er nicht – weil er es … »)
    Wäre es eine im Eifer der Empörung rausgerutschte Wortwahl, hätte er sie nun hier zurechtgerückt und ich hätte Verständnis.
    Was soll das denn werden, wenns fertig ist?! Die Empörung darüber, daß der als gedankenverbrecherische Schlechtermensch gesehene von der progressiven Denkungsart Unerleuchtete sich weigert, eine Art orwellsches Bußritual durchzuführen – wo doch jeder weiß daß der Fortschritt der Menschheit und auch der persönliche Fortschritt jedes einzelnen Menschen elementar davon abhängen, daß jeder diese grundlegenden Prinzipien des ganz großen Wirs einsieht, zu genau dem Zeitpunkt daß er weiß daß er das soll? Sonst stellt er sich schließlich gegen den Sinn und die Richtung der Geschichte und des Fortschritts. Wie kann er es wagen???
    Man, man, man, nu kriegen Sie sich mal wieder ein.
    P.S: fürs Protokoll: es steht im Zitat immer noch nicht daß Mohammedaner allesamt « Zeug » sind. Verlangen Sie nicht, etwas zurechtzurücken das überhaupt nie schief war!

    aurorula 06.09. 19:25
    (Antwort auf Clas Lehmann: Es kreisst hier nicht der Berg, es kreisen die Postings. Doch lächerlich bleibt die geborene Maus.)

    Gutartiges Geschwulst (leider wieder nur ein Textschnipsel)
    @Thomas ex Gotha Obwohl ich nichts anderes erwarte, freut es mich doch, dass Sie noch immer der Anziehungskraft meiner Kommentare erliegen. @Thomas ex Gotha: „Sie haben, anders als die beiden anderen Kommentatoren, von denen sich einer nicht entblödete, auf die Kloake „pi“ zu verlinken, …“ Wenn Ihre Auffassungsgabe inzwischen etwas zugenommen hätte, Herr ex Gotha,

    Aristobulus 06.09. 19:30
    (Antwort auf aurorula: auch Tote können Böses tun Auf australischen Flughäfen hängen Schilder die einem im Stil von “International air travel is no laughing matter!” darüber informieren, daß alles was jemand sagt ernstgenommen wird, egal wie absurd ein vernünftiger Mensch das findet. Bis jetzt habe ich sie für entweder absurd, unnötig, oder unfreiwillig selbst komisch gehalten, aber jetzt…)
    Ja, der Irre glaubt, dass auch Fliegenpilze böse sind, selbst tote 😀

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  8. Aristobulus 06.09. 19:32
    (Antwort auf ZetaOri: Hey, ihr seid wirklich drei? Ehrlich jetzt? WOW! Wisst ihr eigentlich, wie selten das ist? Siamesische Drillinge? Klasse! Kann man euch irgendwo besichtigen? Wäre mir auch ‘ne längere Anfahrt wert. (Und drei Bier, natürlich. Oder drei Schnappes, egal. D.h., wenn ihr schon dürft. O-Saft geht auch.) )
    Die trinken Ki-Ba und halten das für ganz modern und ganz frech.
    Die würden freilich lieber Apfelkorn süffeln. Aber das verträgt sich nicht mit den Drogen. Pech!

    aurorula 06.09. 19:39
    (Antwort auf die Bezeichnung „Ari und seine Trollbande“ seitens des Trolls, sowie Aristobulus: Welch ein peinlich schwachsinniger Monolog. Einer multipiliziert sich selbst, um als Mehrere zu gelten, dabei kann er auch als nur Einzelner weder denken noch sonstewas 😀 Diese widerliche Verlogenheit. Dass da einer versucht, Andere zu täuschen, indem er so tut, er sei Viele. So einer disqualifiziert sich schon allein durch dieses bescheuerte Indiebreitegehen, abgesehen vom flachsinnigen Inhalt.)
    Ari und seine Trollbande, das hört sich ja an wie der Name einer Band aus den Siebzigern.
    Wenn ich über Ralf undsoweiter sage, sein Name ist Legion, dann hat das ja wenigstens noch Stil.

    Aristobulus 06.09. 19;45
    (wahrscheinlich als Antwort auf die Bananengeschichte)
    Ja komisch, Aurorula, dass die Progressivisten heuzutage geistig und politisch so schwachsinnig, ja überhaupt so elendig schwach geworden sind, nicht?, und dass sie so zu Dauerdiffamierern und Dauergruppenopfern und Dauergruppendrohern geworden sind: Gar zu Islamgutfindern. Diese obszön verlogenee Affinität zum Totalitären.
    Abschaum eben.
    Das war früher noch nicht so. Hm. Waren die Linken nicht einst für Meinungsfreiheit und Diskussion? Seit wann schäumen jene, die sich am Allerlinksten wähnen, eigentlich (wieder) pro Meinungsverbote und schreien Diskussionen nieder?
    … hm, vielleicht hatten die immer diese Affinität zum reinen Rowdytum, waren zwischendurch nur mal kurz ernüchtert.

    Aristobulus 06.09. 19;52
    (wahrscheinlich als Antwort auf Clas Lehmanns „Gründeln in den Sedimenten des Blogs“ oder M.S.ens Vorwurf, vor zwei Jahren eine Diskussion abgebrochen und das nicht für alle Zeiten gemeint zu haben. Oder beides.)
    Da liest das Dreckstück ja meine alten Beiträge und hach, es wird neidisch :
    Ein Fan von mir. Nanü. Ach, dieser Fan klebt leider. Ich will einen Fan, der nicht klebt. Drum trete ich diesen Klebefan hiermit in sein hässliches, hängendes Gesäß.

    aurorula 06.09. 19:57
    (Antwort auf ZetaOri: aurorula a. September 6, 2017 um 4:04 pm » … gleichlautende Absonderungen mehrfach quer durch den Blog schmeißen zu müssen. Zudem noch auf eine sehr … » 😀 Wer hat denn da reingefunkt? Der Orthographie-Check, die PoliCorrect-Kontrolle oder die Kinderstube? :mrgreen: )
    Huppala, das Unbewusste, beim abtippen, 😳 das hat reingefunkt, verlesen. Nachdem die Schmeißfliege aber wegen der Herkunft von schmeißen Schmeißfliege heißt, heißt der Satz ja quasi noch dasselbe?

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  9. aurorula 06.09. 20:06
    (Antwort auf Aristobulus: Ja komisch, Aurorula, dass die Progressivisten heuzutage geistig und politisch so schwachsinnig, ja überhaupt so elendig schwach geworden sind, nicht?, und dass sie so zu Dauerdiffamierern und Dauergruppenopfern und Dauergruppendrohern geworden sind: Gar zu Islamgutfindern. Diese obszön verlogenee Affinität zum Totalitären. Abschaum eben. Das war früher noch nicht so. Hm. Waren die Linken nicht einst für Meinungsfreiheit und Diskussion? Seit wann schäumen jene, die sich am Allerlinksten wähnen, eigentlich (wieder) pro Meinungsverbote und schreien Diskussionen nieder?)
    Seitdem sich wirtschaftlich rechts und links von gesellschaftlich liberal und autoritär gelöst hat. Also eigentlich schon sehr, sehr lange.

    Aristobulus 06.09. 20:22
    Hm. Stimmt.
    Es hat mit Macht zu tun, ja? Tja, wobei die SPD in der Weimarer Zeit (einziges Gegenbeispiel von antitotalitären Linken, das mir einfällt) bekanntlich von 1918 bis 33 alles tat, um die Republik und die Meinungsfreiheit durchzusetzen. Warum: Weil sie nicht wirklich die Macht hatte. Jedenfalls nicht so, wie es pro-Republik und pro-Meinungsfreiheit sinnvoll gewesen wäre (der Justizapparat war erst noch kaiserlich und später schon deutschnational, das Militär war stockreaktionär, und große Teile der Presse hassten die Republik).
    Also war die SPD zu der Zeit schwach und damit pro-Meinungsfreiheit.
    Später in der DDR, immerhin waren KPD und SPD miteinander zur SED fusioniert: Reine Feindschaft gegen die Meinungsfreiheit und gar nichts sonst mehr.
    Es hat also in der Tat ursächlich damit zu tun, ob die Linken Macht haben, oder ob sie noch keine haben…
    Genau wie beim Islam. Wenn der Islam keine Macht hat, ruft er nach Meinugsfeiheit für sich selbst und stellt sich als dauerunterdrückt und dauergedemütigt dar. So bald der Islam Macht gewinnt, schafft er die Meinungsfreiheit ab, und die Andersmeinenden gleich mit. So wie die Linken das tun.

    Frase 0815 06.09. 20:23
    @Aristobolus September 6, 2017 um 7:45 pm
    Es sind halt zu großen Teilen arrogante Schwaller, davon kann man sich ja auch hier ein Bild machen.
    Letztens auf der Tube eine Diskussion zwischen u.a. Ditfurth und Birgit Kelle gesehen. Das war nicht auszuhalten, wie sich die Doppel-D-Tante (Dumpf-Ditfurth) gegeben hat. Dauernd dazwischen geblökt („Was ist denn das für ein Schwachsinn?“, „Das sind so Banalitääääten“, „Das ist ja wirklich so unterkomplex, dass es weh tut“ usw. usf.).
    Eine Diskussion wir so zur absoluten Unmöglichkeit.
    Eine durchaus treffende Analyse liefert Don Alphonso in seinem neuesten Blogbeitrag Die Dialektik der historischen Aufklärung gegen die AfD
    »[…]Und mein Eindruck ist, dass die Rückwärtsgewandtheit der AfD ganz ähnlich funktioniert. Man sagt ihren Anhängern, die Partei sei 50er Jahre und daher im Sinne von Horkheimer und Adorno abzulehnen. Aber ihre Anhänger sehen da etwas wie das Altmühltal mit sauberen Strassen, geordneten Verhältnissen und gute Zeiten für jene, die gute Leistung bringen. Man gibt sich alle Mühe, die AfD in einen Schweinestall mit allen stinkenden Tieren der Vergangenheit zu pressen, aber die Anhänger der Partei sehen sich eher im schmucken Fachwerkhaus mit Blumen vor den Fenstern und Fahnen, wenn der Festzug zum Volksfest vorbei zieht. Für Akademiker, die ihre Legitimation aus dem Anspruch ziehen, eine bessere Welt zu erschaffen, sind die 50er Jahre eine negativ geprägte Epoche, über die man nicht mehr reden muss: Ihre Geschichtsschreibung hat das Urteil bereits gefällt, es ist die Übergangsphase zwischen Nazi und Licht der Frankfurter Schule, und nur als Kampfzeit gegen das Alte und Überkommene positiv zu betrachten. […]»
    Diese Progressiven demonstrieren an jeder Ecke ihre Verachtung für die „kleinen Leute“, wollen ihnen aber ein Utopia bereiten, in dem Milch und Honig fließen (nach den dafür notwendigen Exekutionen selbstverständlich). Ein Treppenwitz.

    aurorula 06.09. 20:27
    LOL! 😀
    Gerade in mein Postfach geflattert (von heplev):

    Passt hier zum Thema wie bestellt und nicht abgeholt.

    Aristobulus 06.09. 20:33 und 20:35
    (Antwort auf terimakasih: Richtig, Thomaus aus Gotha, meine Anmerkung weist darauf hin, dass sowohl die DDR als auch Nazideutschland eigene Bürger ausbürgerten. Gauland, AfD-Spitzenkandidat, möchte dies nun miteiner ihm misliebigen deutschen Staatsbürgerin tun. Damit stellt er sich in die Tradition diese beiden Diktaturen. Und wer solche Kräfte in den Bundestag wählt, trägt auch für deren Politik Mitverantwortung)
    Hahaa 😀 Und stimmt, für Geld macht die Dame alles, denn das Erfinden von Lüg und Trüg wird ihr fein bezahlt, und gar die SPD mag sowas. Weil es antirassistisch, antizionistisch und antiwestlich ist.
    Was würde die Frau Özoguz nur machen, wenn die SPD sie nicht alimentierte, damit sie Propaganda gegen die westliche Zivilisation und gegen deutsche Einwohner macht? Sie müsste bekopftucht die Fußböden ihrer Brüder scheuern. Wer will das schon, wenn die Kaffern-Selbsthasser ihr was Bess’res bieten.
    pardon. Der STEUERZAHLER alimentiert sie.
    Sie hasst die deutschen Einwohner, und dafür müssen die sie fürstlich bezahlen.

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  10. … und den hier wollte ich auch noch an irgendeiner inzwischen verschwundenen Stelle posten:

    . (Aus dem Webcomic Freefall )

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  11. Immerhin, zu Teilen gerettetet. Danke. Dennoch etwas apokryph-palimpzestöses durch den fehlenden Zusammenhang hinzugewonnen…

    Ich habe keine Benachrichtigungsmails gehooked.

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    • Ja, Clas, die anderen sind alle nach Hoek van Holland gewandert. Dat is een Hörn mang ant Ende vun Land, un dor achter is man bloots de önnige Swattheet van de grooten See mit Krakens un Störm un al soun Tüüch.

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  12. Sicherheitshalber: Nachdem meine Notizen eines Gesprächs mit dem Filmemacher Michael Yochai beim Buurmannblog verschwunden sind – ich habe auch mit Tilmann Tarach und mit Ulrich Sahm geredet, Notizen folgen:

    Gerstern Abend war ich wieder im Gasteig, eingeladen von http://www.dig-muenchen.de waren noch Israeltage. Es gab wieder mehrere sehr gute Vorträge.

    Zuerst einen des Nahost-Korrespondenten Ulrich Sahm, mit Bildern, Zahlen, Daten, Fakten über die Situation der Christen im Nahen Osten. (sehenswert!)

    Dann einen sehr guten hier zum Thema passenden Vortrag:

    Das war der Vortrag: „Israel – Störenfried im Nahen Osten?“

    Das war der Referent: Buchautor Tilman Tarach (T.T.s Buch zum Thema: Der Ewige Sündenbock)

    Das sagt der Referent so, wörtlich (oder so ungefähr):
    „Antizionismus ist das Gerücht über Israel, so wie Antisemitismus das Gerücht über die Juden ist.“
    „Antisemitismus ist eine Realitätsstörung in der Wahrnehmung.“
    „Hamas gewinnt Popularität nicht durch das Versprechen eines besseren Lebens für alle Palästinenser, sondern durch ihr Ziel eines judenfreien Israels.“

    Meine Notizen aus dem Vortrag (wieder völlig subjektiv, inoffiziell, u.U. unvollständig und/oder inkorrekt wiedergegeben … das übliche. Diesmal wenigstens nicht dazu noch übersetzt – dafür spricht Tilman Tarach sehr schnell und ich kann kein Steno):

    – Exkurs: eine Israel-Solidaritätsdemo (vor-)gestern in Berlin hat eine Gegendemo angezogen, die in typischer Täter-Opfer-Umkehr „Tod dem Kindermörder Israel“ geschrien haben
    – Beispiele für Flyer der Hamas (ruft Zivilisten auf als menschliche Schutzschilde zu fungieren) und Israels (warnt Zivilisten in Gaza vor Luftangriffen vor)
    – Dekonstruktion des „beide Seiten“-Mythos anhand des jeweiligen Umgangs mit den Mördern Eyals, Gilads und Naftalis einerseits und Mohammeds andererseits in den letzten Wochen; Rahel Frenkels Kondolenzbotschaft an Mohammeds Familie; Mohammeds Mörder als Einzeltäter gegenüber breiter Unterstützung für die Ermordung Gilads, Eyals und Naftalis
    – Dämonisierende Ansichten in Deutschland, international, der UNO, …
    – Hintergründe für die Entführung (und den Mord): Bilaterales Abkommen zwischen der Hamas und Israel; „Hamas gewinnt Popularität nicht durch das Versprechen eines besseren Lebens für alle Palästinenser, sondern durch ihr Ziel eines judenfreien Israels.“ => Entführung und Mord mit breiter Unterstützung der Zivilbevölkerung in Gaza und den PA-Gebieten
    – Humanitäre Subventionen der PA von westlichen Regierungen und was sie damit macht: 6% des PA-Haushalts sind offiziell (nach Umbenennung des zuständigen Ministeriums nicht mehr ganz so offiziell) Renten an die Mörder von Israelis (von 300 bis 3400 Euro im Monat), oder von denen benannte Personen oder Organisationen (ja, auch Terrororganisationen)
    Folge: Erziehung zum Terror, wenig Bereitschaft „nicht an der Stelle von Israel, sondern an der Seite von Israel zu leben.“
    – 2 Szenarien: 1. Araber legen die Waffen nieder: der Lebensstandard in Gaza ist jetzt schon höher als in anderen arabischen Staaten (Beispiele), es liegt günstig am Mittelmeer – gibt es dann ein Urlaubsparadies Stadtstaat Gaza? Einen Zollfreihafen und Handelsumschlagplatz? 2. Israel zieht sich einseitig aus den umstrittenen Gebieten zurück: Vergleich mit der Situation in Gaza 2005 (Erläuterungen was da passiert ist), ein weiterer Raketenabschussplatz entstünde
    – Zitat aus der Charta der Hamas, islamische Definition von „besetzten Gebieten“ (=die bloße Existenz Israels und überhaupt eines Staates mit jüdischer Bevölkerungsmehrheit, egal wo)
    – was die UNRWA ist und was sie tut; erblicher Flüchtlingsstatus, Heimatvertriebenenkult, Geschichtsrelativismus (siehe z.B. Nakhba-Ausstellung), einseitige Flüchtlings-PR
    – heutige Situation der Flüchtlinge (arabischer und jüdischer) in arabischen Staaten; Pogrome bei der Staatsgründung Israels (und zusätzlich Enteignung der 4-fachen Fläche Israels bei der Vertreibung jüdischer Einwohner arabischer Staaten unter dem Vorwand der „Propagierung des Kommunismusses und des Zionismusses“)
    – Historischer Bogenschlag vom Anfang des 20. Jahrhunderts in Europa zu den Einstellungen der arabischen Welt heute: Vorstellung des Amin al Husseini (als Vorsitzender der arabischen Division der SS); Verbindungen zu europäischen Nazigrößen beleuchtet; bekam von den Nazis 1938 den stärksten Sender der Welt zur Verfügung gestellt, um von Berlin aus Nazi-Propaganda in arabischer Sprache zu verbreiten (was er auch ausgiebig tat); nach dem Ende des 2. Weltkriegs als Kriegsverbrecher verhaftet – aber freigelassen und sich in Ägypten der Muslimbrüderschaft angeschlossen; heutiger (enormer) Einfluss auf den arabischen Standpunkt (auch durch schlichten Mord an andersdenkenden Arabern, unter ihnen Mitglieder seiner eigenen Familie)
    – Kontrast zwischen der Genfer Konvention in der Behandlung von Flüchtlingen (nach 10 Jahren endet der Flüchtlingsstatus; in den Statuten steht die Suche nach dauerhaften Lösungen wie z.B. Einbürgerung am Zufluchtsort) und der UNRWA-Behandlung ‚palästinensischer‘ Flüchtlinge (Flüchtlingsstatus ist erblich und bleibt z.B. auch trotz neuer Staatsbürgerschaft)
    – Kontrast zwischen der Behandlung ‚palästinensischer‘ Flüchtlinge in arabischen Nachbarstaaten (Bürgerrechte werden verwehrt, mit Beispielen wie Berufsverboten, Einschränkung der Niederlassungsfreiheit und der Bildungsmöglichkeiten; humanitäre Katastrophen zu denen „Palästina-Komitees“ „ohrenbetäubend schweigen“) und der Behandlung arabischer Israelis (volle Bürgerrechte als gleichwertige Staatsbürger; Beispiele prominenter israelischer Araber)
    – Europäische Vertreter stellen keine Forderungen an arabische Staaten
    – „gleichsam etwas wie Artenschutz für Palästinenser“, in der öffentlchen Wahrnehmung: Status des ewigen Opfers, Entmündigung, Infantilisierung (im Kern rassistische Ansichten), Kulturrelativismus; kein Einsatz für ein besseres Leben für alle Palästinenser, sondern für das Ende Israels
    – Zionismus ist die Schaffung eines Schutzraums vor drohendem Antisemitismus (=der Staat Israel)
    – Kontrast zwischen offiziellen Statements auf arabisch (zitat von vor ein paar Tagen aus der arabischen Liga) und dem was auf englisch in europäische Mikrofone gesagt wird
    – „Rückkehrrechts“-Problematik: ‚Rückkehr‘ heißt nach Israel, nicht in einen möglichen PA-Staat (‚palästinensische‘ Flüchtlinge dürfen keine Bürger der PA werden!) „demographische Vernichtung“ (entsprechendes Zitat von M. Abbas) – war der Grund für das Scheitern der jüngsten Verhandlungsrunde; siehe auch ägyptischen und syrischen Umgang mit dieser Frage, Statements von Noam Chomski (dem „Hohepriester der Israelkritiker“); Offizielle Begründung (der arabischen Staaten) ist der ‚Identitätsmythos‘ um die Zugehörigkeit zum palästinensischen Volk
    – Definition einer „Blut-und-Boden-Linken“ als Gegensatz zum Liberalismus: wer nach Glück und liberalen Werten strebt, nicht nach dem von diesen linken überhöhten Kollektiv (welcher Art auch immer) ist ein Spion, Kollaborateur, Agent (Beispiele, Vergleich mit Stalin und der französischen Revolution). Eigenes, individuelles wird fremd, Fremdes wird eigen.
    – Antisemitismus entsteht aus einer Unterwerfungshaltung gegenüber einem Kollektiv (Religion, Staat, Ideologie,…), baut ‚die Juden‘ als Gegenkollektiv auf
    – „Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod“: Hass auf Individualismus und die schönen Dinge des Lebens, Phantasie, Kunst, Kultur, Wissenschaft und das Streben nach Glück
    – Rekurs auf die gleichberechtigte Situation der arabischen Israelis (20% der Bürger) in Wort (Zitat aus der israelischen Unabhängigkeitserklärung) und Tat (volle Bürgerrechte, Beispiele für prominente arabische Israelis, u.a. dem Richter am obersten Gericht, der einen ehemaligen Staatspräsidenten verurteilt hat)
    – Kontrast zum Umgang der arabischen Staaten mit jüdischen Einwohnern: al Husseinis „keine Spur mehr von den Juden“ wird umgesetzt
    – einige Zitate offizieller arabischer Sender (vergl. Memri-TV, Palestinian Media Watch, …)

    Frage zur aktuellen politischen Situation:
    – Situation in Siderot, Ashkelon, Haifa; Morddrohung der Hamas an die Stadt Beersheva vom 6.7.14 (und ähnliche Drohungen); Hamas-Raketen werden vom Iran zur Verfügung gestellt
    – Statistik abgefeuerter Raketen und angerichtete Schäden auf beiden Seiten; Grundaussage: Israel trifft vor allem militärische Ziele (Raketenabschussorte) statt Personen (100 Todesfälle auf 1000 Raketenangriffe) – die Hamas möchte es umgekehrt…
    – Hamas-Versuche den Reaktor in Dimona zu treffen (KKW)

    Während des Vortrags bekam U. Sahm via SMS die Meldung daß zwei Raketen aus Gaza in bewohntem Gebiet in Hebron und Bethlehem niedergegangen sind (beides im PA-Autonomiegebiet) => kommentiert von beiden Referenten, weitere Fragen zur aktuellen Situation und den Hintergründen
    – lt. Auskunft U.Sahm ist die Hamas so gut wie pleite weil Ägypten die Schmuggeltunnel (und mit ihnen die Schmiergeld-quellen) an der Grenze dichtgemacht hat; haben sich mit Ägypten und Syrien überworfen => Sympathiekampagne
    – T.Tarach ergänzt: „Hamas gewinnt Popularität nicht durch das Versprechen eines besseren Lebens für alle Palästinenser, sondern durch ihr Ziel eines judenfreien Israels.“

    (aus aktuellem Anlass, drei Leute knallen die üblichen „Einseitig, Propaganda, Rassisten allesamt“-Vorwürfe hin und verlassen vor der Antwort den Saal) Frage was Antizionismus/Antisemitismus sind:
    – Antisemitismus ist eine Realitätsstörung in der Wahrnehmung; Antizionismus ist quasi die salonfähige Version dessen (und arabischerseits auch teilweise ein Ausdruck von Neid auf einen funktionierenden Staat und ein überhöhtes Bild des Einflusses, Stichwort „Weltverschwörung“)
    – „Antizionismus ist das Gerücht über Israel“

    Frage ob der Antizionismus von den Sowjets erfunden wurde (70er Jahre):
    – Nein, Ideologien werden nicht erfunden – es war schon etwas in den Köpfen der Sowjets, dem sie dann einen Namen gegeben haben

    Kommentar zur Wahrnehmung der aktuellen Situation in den Medien:
    – der grundsätzliche Blick ändert sich nicht so wirklich durch die aktuelle Situation (=Ausdrücke des Schocks über den Tod von Djihadisten sind allerorten zu finden)
    – Zirka alle zwei Jahre gibt es mit der Hamas ähnliche Konfliktsituationen, jetzt momentan bliden sich allerdings noch radikalere, noch gefährlichere Gruppen heraus (ISIS etc.)
    – Blindheit gegenüber der Situation der arabisch-palästinensichen Flüchtlinge in arabischen Staaten

    Ergänzung von U.Sahm zum letzten Punkt: die UNRWA spricht seit ihrer Gründung nie von „Palästinensern“ (Begriff in die Welt gesetzt 1974 von Arafat) sondern bis heute von „arab refugees from palestine“ – Begrifflichkeiten anders ausdrücken?
    – T. Tarach widerspricht: auch eine Schicksalsgemeinschaft ist (oder kann es sein) ein Volk; Diskussionen über Begrifflichkeiten helfen nicht beim Problem

    Was ich noch vergessen habe:
    Eines der Bilder von Ulrich Sahm war von einer kleinen Wohnung fast auf dem Dach der Grabeskirche in Jerusalem (vom Klofenster aus kann man auf das Kuppeldach rüberlangen). Das Foto war von der Bewohnerin dieser Wohnung auf ihrem Balkon mit der Kuppel im Hintergrund und einem Bild ihres Vaters im Arm. Auf besagtem Bild: Hadsch Amin al Husseini…

    make of that what you will.

    (unter diesem Kommentar steht noch daß schum74 ihn sich kopiert hat – ich frage sie mal ob sie das andere Interview auch noch hat 🙂 – „kleine Bitte an die Kommentierenden“ habe ich leider nicht aufgehoben, da habe ich mit der falschen Löschung gerechnet, sorry!!)

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  13. ZetaOri war so nett, das Interview irgend-ichweißnicht-wie aus den Tiefen des Datennirvanas hervorzuzaubern, da ist auch das:

    Hier kommt scho’…😉
    Vorneweg: es war ein sehr guter Vortrag!

    Das war der Vortrag: Wie viel Wahrheit ist möglich? Der Nahost-Konflikt zwischen Propaganda, Mythen und Fakten
    Das war der Anlass: Israeltage 2014 im Gasteig
    (noch nächste Woche: http://www.gasteig.de/service/suche/israel-tage )

    Das war der Referent: Michael Yochai
    Das sagt der mitgenommene Flyer über den Referenten: Dokumentarfilmer, Regisseur des Films ‚Jenin, the true story‘ (kommt demnächst raus), Politikwissenschaftler, 1993-2004 Pressesprecher der israelischen Armee

    Das sagt der Referent so (=ein paar (fast) wörtliche Zitate, die mir gut gefallen haben):
    „… and how can I show what is not happening?“ (i.e., a massacre that isn’t)
    „Films are ‚fillers‘, the main consideration of the networks are the advertising slots.“
    „The moment you start shooting your film, that is the end of the objective viewpoint; if indeed there is any.“
    Journalists have a greed for imidiate answers.

    Das ist ausgefallen:
    Eigentlich hätte es gestern Abend ein bis zwei Filme geben sollen (immerhin sind auch gerade Filmfestspiele im Gasteig), mit anschließender Diskussion beider Regisseure: ‚Jenin, the true story‘ von Michael Yochai und den PA-subventionierten ‚Jenin, Jenin‘ von Mohammed Bakri. Mohammed Bakri hatte vor einem Jahr zuerst zugesagt zu kommen, dann die Veranstalter hingehalten, dann 5000 Euro Honorar gefordert, dann 300 um den Film allein zu zeigen; und schließlich ausrichten lassen, er rede nicht mit Faschisten. Minus ein Film, also. Zu ‚Jenin, the true story‘ von Michael Yochai haben noch nicht alle ihr okay gegeben die gefragt werden müssen (z.B. weil sie drin vorkommen). Müsste in 2-4 Wochen der Fall sein (wirklich druckfrisch, das Ding). Stattdessen gab es gestern also einen sehr guten Vortrag von Michael Yochai allein über seine Arbeit als Dokumentarfilmer allgemein und Objektivität in der Berichterstattung im Besonderen mit vielen anderen Beispielen (und die Kinokarten gelten für die Filmvorführung weiter, Filmkritik kommt also nach, wenn Film nachkommt). Zweiter Film aufgeschoben, also.

    Und darum gings so (=was ich so ein Bissl mitgeschrieben habe; der Vortrag war auf Englisch, das sind meine persönlichen Notizen aus dem Vortrag und den Fragen danach, nicht irgendwie offiziell, abgestimmt, druckreif oder korrigiert – also Vorsicht, subjektiv! Was gut ist, stammt vom Referenten, (Zitat-)Fehler von mir.😉 )

    – Can you say everything in a documentary, or where is the red line? [into fiction? on from there into unethnicality? Habe ich nicht so ganz 1000%-ig mitbekommen]
    (For example: Because of ‚Jenin, Jenin‘, a google search for ‚Jenin‘ will result in finding out what happened was a massacre; while the official UN-Investigation revealed 53 arab and 28 israeli casualties.)
    – Some examples that are included in ‚Jenin, the true story‘, that ‚Jenin, Jenin‘ lacks:
    Political background of the situation that led to the military operation at Jenin;
    the reasons for building the fence after non-successfull negotiations at Camp David;
    Operation Defensive Shield in 8 Cities (among them Jenin): destroying launching pads for rockets and suicide attacks;
    other options considered and not taken: evacuate the Jenin refugee camp (=the rocket launching site) and carry out an airstrike? Bulldoze all of it?
    13 Soldiers were killed in an ambush involving mines and boobytrapped dead bodys
    there was no demolition of all the camp, just the rocket launching area in a military operation
    – Contrast between ‚Jenin, the true story‘ and ‚Jenin, Jenin‘ by one example:
    boobytrapped dead bodies by terrorists (true) – vs. – tanks running over living civilians (false)
    – Excurse: legal history of the film ‚Jenin, Jenin‘ (Supreme Court ruling: the film is propaganda and full of false accusations; but without proof of immidiate danger it is protected by the right to freedom of speech. Mohammed Bakri then declared the film to be fiction that had formerly been ‚documentary‘; nevertheless it sparked many terrorist attacks, and still does)

    – 30 years ago, fiction films went towards documentaries (e.g. the Dogma-films) by adding realism and documentary techniques into fiction – and documentary went towards fiction in that it became more scripted and staged. Some examples for the later in documentaries, with explanations.
    – memories are misleading: not only will different witnesses see different things; seeing TV-documentary about an event will influence and change the memories of the people that were there (again, examples): news influences witness reports
    – You cannot show what is not happening, there is no vaccum in news stories, you allways show something
    – Film snippet with a BBC-spokesperson saying something to the effect of: we make mistakes like everyone does, news is always fresh – but the correction lags behind. Discussion of this statement by M. Yochai
    – the ratio of raw material to edited film is 10 (hours) to 1 in fiction, 70 (hours) to 1 in a documentary and 300 (minutes) to 1 in a news item; there is much more selection in news items.
    – a fictious film follows a script, while a news item follows a viewpoint/perspective (which in turn is influenced by the editor, the editor in chief, the network, the audience, … )
    „The moment you start shooting your film, that is the end of the objective viewpoint; if indeed there is any.“ (further examples, among them the story of Mohammed al Dura, and similar)
    – excurse: how to talk on camera / in other media so the audience understands what you mean to say
    – comparison by M. Yochai: In fictious films, the difference between pornography and erotic allusions in film is that the former is all about showing the act (if there is, by the way, a plot alluded to along with it, fine), the later is all about showing the plot advance (if there is erotic content in that, alluded by the way, fine). The same goes in documentaries: they are about showing the truth; you can’t avoid showing a viewpoint along with it – but just showing a viewpoint with a bit of truth thrown in is akin to pornography.
    „I hope we will never use [the] blood [of israeli casualties] for effect – that would be pornography, unbearable.“

    Und a Bissl action gab es auch:
    während der Fragen ist eine Zuhörerin aus dem Saal gestürmt mit der Bemerkung, alle hier wären Rassisten und denen wolle sie nicht zuhören.

    Deutsche Übersetzung folgt die Tage (meiner eigenen Notizen, ichweißichweißichweiß… ) 😳

    Hier noch die versprochene Übersetzung:

    Zitate:
    “…und wie soll ich etwas zeigen, das nicht passiert? [=ein Massaker das keines ist]
    „Filmbeiträge sind ‚Füllmaterial‘, das Hauptanliegen der Sender sind die Werbepausen.“
    „Der Moment in dem die Kamera eingeschaltet wird wäre das Ende jeder objektiven Sichtweise – wenn es je eine gegeben hätte.“
    „Journalisten sind gierig nach instantanen Antworten.“

    Vortragsnotizen (=durch die Übersetzung nochmal ein Stück subjektiver gegenüberdem Nacherzählen… 😉 )

    – Darf in einem Dokumentarfilm alles behauptet werden? Oder ab wo ist die Grenze überschritten zur [Fiktion oder ins Unethische? Habe ich nicht so ganz 1000%-ig mitbekommen]
    (zum Beispiel: aufgrund des Films ‘Jenin, Jenin’ wird eine Recherche über Google ergeben, dort sei ein Massaker passiert; während der offizielle Bericht der UN-Untersuchung 53 arabische und 28 israelische Todesfälle verifiziert hat.)
    – einige Beispiele aus ‘Jenin, the true story’ die in ‚Jenin, Jenin‘ fehlen:
    die politische Hintergrundsituation der Miltäraktion in Jenin;
    die Gründe für den Bau der Sperranlagen nach den gescheiterten Verhandlungen in Camp David;
    die Operation Defensive Shield (=i.e. Operation Schutzschild) in 8 Städten (unter ihnen Jenin) diente dazu Raketenabschussrampen und Ausgangspunkte für Selbstmordattentate zu zerstören;
    andere zuerst erwogene und dann verworfene Möglichkeiten: komplette Evakuierung des Flüchlingslagers in Jenin mit anschließendem Luftangriff auf die dort befindliche Raketenabschussrampe? Abriss des kompletten Flüchtlingslagers?
    ein (arabischer) Hinterhalt mithilfe von Landminen und mit Sprengfallen präparierten Leichen hatte 13 Soldaten das Leben gekostet
    letztenendes wurde in einer Bodenoffensive nicht das ganze Flüchtlingslager abgerissen, sondern nur die Raketenabschussbasis
    – ein besonders hervorstechendes Beispiel für den Unterschied zwischen beiden Dokumentarfilmen:
    mit Sprengfallen präparierte Leichen werden mittels Panzer entschärft (wahr) – lebendige Zivilisten werden von Panzern überrollt (falsch)
    – Exkurs: der Rechtsstreit um den Film ‚Jenin, Jenin‘ und ein mögliches Verbot in Israel (Urteil des obersten Gerichts: der Film ist zwar als Propaganda anzusehen und steckt voller falscher Anschuldigungen; ohne Belege für eine unmittelbare von ihm ausgehende Gefahr fällt er jedoch unter die Meinungsfreiheit und ist von dieser geschützt. Woraufhin Mohammed Bakri den Film zur Fiktion erklärte, der vorher als ‚Dokumentation‘ lief. Trotzdem inspirierte dieser Film viele Terrorangriffe, und tut das immer noch.)

    – vor 30 Jahren bewegten sich fiktive Filme (zum Beispiel durch die Dogma-Filme) ein gutes Stück in Richtung Dokumentarfilme, indem sie realistischer wurden und typische Dokumentar-Stilmittel integrierten – und gleichzeitig bewegte sich das dokumentarische umgekehrt zur Fiktion hin dadurch daß es erheblich gestellter wurde und durch viel größere Gewichtung des Drehbuchs. Einige Beispiele für letzteres in Dokumentationen mit Erklärungen
    – Erinnerung trügt: nicht nur sehen unterschiedliche Zeugen unterschiedliche Versionen desselben Ereignisses; dieses Ereignis in den Nachrichten zu sehen beeinflusst und ändert die Erinnerungen der Leute die dort waren (auch dafür Beispiele): Berichterstattung beeinflusst Zeugenaussagen
    – In journalistischer Berichterstattung gibt es kein Vakuum; es ist unmöglich zu zeigen was nicht passiert, zeigen kann man nur etwas, nicht nichts.
    – Filmschnipsel in dem ein BBC-Sprecher etwas in der Richtung sagt: wir machen natürlich Fehler wie alle anderen auch; aber die Nachrichten sind immer aktuell und die Richtungstellungen hinken hinterher. Diskussion des letzten Punkts durch den Referenten.
    – das Verhältnis von ungeschnittenem zu fertigem Film ist bei einem Kinofilm zehn Stunden zu einer, in einer Dokumentation siebzig Stunden zu einer – und in einem Nachrichtenbeitrag dreihundert Minuten zu einer; in Nachrichtenbeiträgen wird viel stärker selektiert.
    – ein fiktiver Film folgt einem Drehbuch, während ein Nachrichtenbeitrag einer Perspektive/Sichtweise folgt (die durch den Filmemacher, den Chefredakteur, den Sender, das Publikum,… beeinflusst wird)
    „Der Moment in dem die Kamera eingeschaltet wird wäre das Ende jeder objektiven Sichtweise – wenn es je eine gegeben hätte.“ (weitere Beispiele, unter anderem die Berichterstattung über Mohammed al Dura und ähliches)
    – Exkurs: wie vor einer Kamera oder in anderen Medien so geredet wird daß auch tatsächlich das ans Publikum kommuniziert wird das ursprünglich gemeint war
    – Vergleich durch M. Yochai: in Prosa liegt der Unterschied zwischen erotischen Anspielungen im Film und Pornographie weniger in dem was gezeigt wird als in dem wie es gezeigt wird. Pornographie geht es nur darum, den Geschlechtsakt abzubilden (falls nebenbei eine Handlung impliziert wird ist es auch recht); Filmen mit erotischen Anklängen geht es hauptsächlich darum eine Handlung zu zeigen (falls diese Handlung stellenweise auch erotisch aufgeladen ist, ist das okay). Ähnlich ist es bei Dokumentarfilmen: es geht darum die Wahrheit zu zeigen, eine Sichtweise mitzuzeigen lässt sich nicht vermeiden – aber nur eine Meinung zu transportieren mit einem klein wenig Wahrheit nebenbei ist im Prinzip wie Pornographie.
    Ich hoffe, wir nutzen [das] Blut [israelischer Gewaltopfer] nie für dramatische Effekte aus – das wäre Pornographie, unerträglich.“

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  14. Achja, der hier ist auch verschwundengegangen:

    Aristobulus 19.09. 19:22 und 19:23 : Gerd!, warum schaltest Du den geschwallten, geschwollenen Malliet frei, der nix zu sagen hat außer Lügen abwechselnd mit völlig irrelevanten Revisionistereien?
    DEN hirntoten Typen wolltest Du aus deinem Blog aussperren durch die Freischaltung jedes einzelnen Kommentars jetzt, aber Du lässt ihn ja wieder herein.
    Mach das doch bitte sinnvoll, wenn Du es schon machst.
    Ich würde Dir ja helfen, aber Du bist zu eigensinnig, um Hilfe anzunehmen.

    GERD, löschst Du bitte dieses Hartungstück raus?, das Ding ist nämlich GENAU JENER wieder, den Du durch die Freischalterei hier rausbekommen willst.
    Aber Du schaltest es frei.
    Mach das doch bitte sinnvoll oder lass Dir helfen.

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  15. Der verschwundene TiN-Artikel „Sigmar Gabriel und die Nazis im Reichstag, samt Kommentaren dazu

    Teil 1, der Artikel:

    „Sollte die AfD tatsächlich in den Bundestag einziehen, werden zum ersten Mal seit mehr als 70 Jahren Nazis im Reichstag sprechen.“

    Diesen Satz hat Sigmar Gabriel tatsächlich in einem Gespräch mit dem Spiegel geäußert, obwohl im deutschen Bundestag ab 1949 viele Nazis gesprochen haben.

    Von 1949 bis 1960 war die rechtsgerichtete Deutsche Partei (DP) an der Bundesregierung beteiligt. Viele Mitglieder der DP waren vorher Mitglieder der NSDAP, zum Beispiel Richard Langeheine.

    Hans-Christoph Seebohm war von 1949 bis 1966 Bundesminister für Verkehr und bis 1960 Mitglied der DP, bevor er zur CDU wechselte. Im Jahr 1941 wurde er Vorsitzender des von ihm mitbegründeten Aufsichtsrats Egerländer Bergbau AG, die als „Auffanggesellschaft“ eigens zur Übernahme „arisierten“ Eigentums gegründet wurde und sich bis zu deren Verkauf in Reichsbesitz befand. Ab 1949 äußerte sich Seebohm in Reden über Ehrfurcht vor Fahnen der NS-Zeit, erklärte, das Grundgesetz sei den Deutschen von den Alliierten aufgezwungen und sprach von einer Sozialdemokratie mit asiatischen Wurzeln, die nicht zum Deutschtum führen könnten. Der Historiker Thomas Vogtherr beschreibt Hans-Christoph Seebohm als Politiker, der die Integration von Vertretern „extrem rechter Positionen in die Politik der jungen Bundesrepublik Deutschland“ angestrebt und bewirkt hat.

    Auch in anderen Parteien gab es ehemalige Mitglieder der NSDAP. Der CDU-Politiker Kurt Georg Kiesinger wurde im Jahr 1966 von der CDU und der SPD zum dritten Bundeskanzler der Bundesrepublik gewählt. Im Jahr 1933 trat er der NSDAP bei und arbeitete ab 1940 als Angestellter im Auswärtigen Amt der Nazis. In dieser Funktion war er für das Reichspropagandaministerium direkt für die Beeinflussung des ausländischen Rundfunks verantwortlich. Um auf diese nationalsozialistische Vergangenheit hinzuweisen, initiierte die Journalistin Beate Klarsfeld damals eine Kampagne mit verschiedenen öffentlichen Aktionen. Am 2. April 1968 rief sie im Bonner Bundestag von der Besuchertribüne „Nazi, tritt zurück!“ Während des CDU-Parteitags in Berlin am 7. November 1968 bestieg Klarsfeld das Podium der Berliner Kongresshalle, ohrfeigte Kiesinger und rief: „Nazi, Nazi, Nazi!“

    Dann gab es noch Hasso Eccard von Manteuffel. Er war ein Mitglied des Deutschen Bundestages und gehörte ab 1949 erst der FDP und später der DP an. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges war er Oberstleutnant und wurde noch vor dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion Bataillonskommandeur in der 7. Panzer-Division. Am 31. Dezember 1941 wurde er mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Nach Angaben des britischen Geheimdienstes nahm er 1950 Kontakte zu einer Vereinigung von Altnazis rund um den ehemaligen Gauleiter Karl Kaufmann auf, die die Bundesrepublik Deutschland unterwandern wollte.

    Als die Grünen 1983 in den Bundestag einzogen, wurde Werner Vogel über die Landesliste Nordrhein-Westfalen gewählt. In der Zeit des Nationalsozialismus war er bereits sehr früh ein aktives Mitglied der SA und wurde 1938 auch Mitglied der NSDAP, deren Mitgliedschaft er 1933 beantragt hatte. 1938 kam er als Beamter ins Berliner Reichsministerium des Inneren.

    Hans Georg Schachtschabel wiederum war ein deutscher Politiker der SPD. Er gehörte von 1969 bis 1983 dem Deutschen Bundestag an. Im Jahr 1933 trat er der SA, 1935 der SS und 1937 der NSDAP bei. Der SPD-Politiker Karl August Fritz Schiller war von 1966 bis 1972 Bundesminister für Wirtschaft und von 1971 bis 1972 zusätzlich Bundesminister der Finanzen. Von 1933 bis 1938 war er Mitglied der SA. Am 1. Mai 1937 trat er in die NSDAP ein, in der er 1938 Leiter einer Kieler Ortsgruppe wurde. Im Rahmen seines Studiums und seiner Lehrtätigkeit war Schiller zusätzlich Mitglied des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbunds, des NS-Rechtswahrerbunds und des NS-Dozentenbunds.

    Einer der letzten ehemaligen Mitglieder der NSDAP, der ebenfalls Mitglied des Deutschen Bundestags war, war Friedrich Zimmermann, der bis 1991 für die CSU Bundesminister für Verkehr war.

    Dies sind nur ein paar Beispiele der vielen, vielen (ehemaligen) Nazis, die nach 1949 im Bundestag saßen. Nun kann Sigmar Gabriel sagen, er habe vom Reichtag gesprochen und nicht vom Bundestag, aber auch im Reichstag haben Abgeordnete gesprochen, die Mitglieder der NSDAP waren. Der erste Bundestag, dem nachweislich kein ehemaliges Mitglied der NSDAP mehr angehörte, war der 14. Deutsche Bundestag, der sich durch die Bundestagswahl am 27. September 1998 konstituierte. Das erste gesamtdeutsche Parlament trat im Reichstagsgebäude jedoch erstmals am 4. Oktober 1990 zusammen. Folgende Männer waren Mitglieder der NSDAP und gehörten noch nach dem 4. Oktober 1990 dem Bundestag an:

    Horst Ehmke (SPD)
    Hans-Dietrich Genscher (FDP)
    Friedrich Zimmermann (CSU)

    Sigmar Gabriel hat die Nazivergangenheit des Deutschen Bundestags gefährlich relativiert. In der FDP, CDU, SPD, ja sogar bei den Grünen waren (ehemalige) Nazis aktiv. Viele von ihnen wurden in den Deutschen Bundestag gewählt und einige sprachen sogar im Reichstagsgebäude.

    Bundeskanzlerin Angela Merkel hat mir über das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung versichert, NS-Vergleiche seien immer „absurd und deplatziert, denn sie führen nur zu einem, nämlich dazu, die Menschheitsverbrechen des Nationalsozialismus zu verharmlosen. Das disqualifiziert sich von selbst.“

    Laut Angela Merkel hat sich der Außenminister somit disqualifiziert. Sigmar Gabriel relativiert nicht nur die Nazi-Vergangenheit des deutschen Bundestags, er nennt sogar einen erklärten Judenhasser und Judenmordförderer seinen Freund. Am 24. März 2017 schrieb Sigmar Gabriel auf Twitter:

    „Habe meinen Freund Mahmoud Abbas getroffen. Dtl. steht zur Zwei-Staaten-Lösung & unterstützt den Aufbau staatlicher Strukturen in Palästina.“

    Abbas sagte eins:

    „In einer endgültigen Lösung können wir nicht mal die Existenz eines einzelnen Israelis in unserem Land sehen, seien es nun Zivilisten oder Soldaten.“

    Das ist Sigmar Gabriels Freund!

    Am Tag der 47-Jahr-Feier der Fatah sprach Mufti Muhammad Hussein, den Abbas persönlich zum “geistigen Führer der palästinensischen Autonomie” ernannt hat, folgende Worte in die jubelnde Menge:

    „Die Stunde der Auferstehung wird nicht kommen, solange wir die Juden nicht vernichtet haben.“

    Das ist Sigmar Gabriels Freund!

    Im Jahr 2005 wurde Abbas zum Präsidenten der palästinensischen Autonomiebehörde gewählt. Seine Legislaturperiode endete jedoch am 9. Januar 2009. Seitdem hält er sich ohne Legitimation an der Macht.

    Das ist Sigmar Gabriels Freund!

    Im Jahr 2015 bezeichnete Abbas den Mord an einem israelischen Ehepaar durch palästinensische Terroristen als „heldenhaft“. Nicht wenige Judenmörder und deren Familien bekommen von Abbas‘ Fatah stattliche Renten für ihre terroristischen Bluttaten.

    Das ist Sigmar Gabriels Freund!

    Die Fatah spricht allen Palästinensern, die sich systemkritisch, schwul, lesbisch, westlich, aufgeklärt oder feministisch geben, die elementarsten Grundrechte ab. Sigmar Gabriel aber nennt den Mann, der Schwule, Juden und kritische Menschen hasst, seinen Freund.

    Wie kann ausgerechnet Sigmar Gabriel, der die Nazivergangenheit des deutschen Bundestags relativiert und einen Judenhasser und Judenmordförderer seinen Freund nennt, andere Leute Nazis nennen?

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    • Hast es in den Tiefen des netten Internettes gefunden. Reschbeggt 🙂

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    • Teil 2, die Kommentare:

      Horst Nietowski, 16.09. 20:36 : Eine Verharmlosung der echten Nazis. Waeren die Nazis so gewesen, wie es die AfD heute ist, haette es keinen Krieg gegeben und kein einziger Jude waere ermordet worden.

      Aristobulus, 16.09. 21:58 : „Wie kann ausgerechnet Sigmar Gabriel, der die Nazivergangenheit des deutschen Bundestags relativiert und einen Judenhasser und Judenmordförderer seinen Freund nennt, andere Leute Nazis nennen?“
      Nu! Nichts einfacher als das. Auch Gauner und Schläger und Diebe usf. untereinander beschimpfen einander mit just den Ausdrücken, mit denen auch Ehrliche und Friedliche einander beschimpfen.
      Besonders erstaunlich wird das unter der Variante der Antisemiten unter den Gaunern, Schlägern und Dieben, nicht?, wenn sie einander gern als Nazis beschimpfen. Oder unter der islamizistischen Variante. Etwa Erdogan beschimpft Andere sehr gern als Nazis, während er eben noch den Holocaust geleugnet hat 😀 , und Sigmar Gabriels Freund, der Terroristenpate Mahmous Abbas, hat mal gesagt, dass die Juden den Holocaust nachträglich total übertrieben, weil im Holocaust kaum Juden umgebracht worden seien, und zwei oder drei Sätze weiter hat er dann die Juden als die neuen Nazis bezeichnet, weil sie die Palästinensischen ausrotteten.
      Der logisch unmöglich, peinlich lustige Widerspruchs-Schwachsinn darin ist ihm entweder nicht aufgefallen, oder es war ihm völlig egal, weil er wusste, dass Leute wie Sigmar Gabriel und Martin Schulz zuhören, die sowas bekanntlich auch nicht stört.
      Morgen früh wird Sigmar Gabriel dieses hier twittern:
      „Habe meine Freunde die Altnazis im Bundestag gefunden. Dtl. steht zur Zwei-Staaten-Lösung & unterstützt den Aufbau staatlicher Terrorstrukturen in Palästina.“
      Oder diese Variante:
      „Sollte ich Siggi tatsächlich weiter Außenminister sein, wird zum ersten Mal seit mehr als 70 Jahren ein Nazigutfinder tatsächlich weiter Außenminister sein.“
      Und als Zusatz:
      „Das ist ein Dings, für das es keinerlei Rechtfertigung gibt.“
      P.S
      Hm, warum ist die letzte Zeile jetzt auch wieder lustig: Weil Gabriel sowohl aus Hebron als auch aus London getwittert hat, dass es „dafür keinerlei Rechtfertigung gibt“. Beim einen Mal meinte er die israelische Apartheid, beim anderen Mal meinte er jedoch den islamischen Terror, der fünfzehn Londoner Passanten zerquetscht hat. Für beides fiel ihm wortwörtlich die SELBE Verdammung ein: Die Israelis sind für den wortarmen Herrn Außenministerdarsteller also Terroristen.
      Fazit: Siggi Pop ist ein Dings, für das es keinerlei Rechtfertigung gibt.

      anti3anti, 16.09. 23:09 : Du hast Möllemann vergessen.

      davboe, 17.09. 09:03, 09:06 und 09:08 : Hat dies auf Im Erziehungswunderland. rebloggt und kommentierte:
      Endlich mal Fakten statt populistischer Hetze. Endlich Namen statt geschichtsvergessenes Gezeter. Was für eine jämmerliche Figur die einst große Partei, Trägerin laizistischer und sozialer Ideen heute, insbesondere in diesem Wahlkampf abgibt. Jeder Schüler, jede Schülerin der 7. Klasse hat mehr Ahnung von „Bauis imBundestag“ als Gabriel, Schreimeier und Schulz zusammen (Wobei Schluchz ja nicht zählt). Dank an G. Buurmann, der wieder einmal deutliche Worte gefunden hat. Ich kann solche dumpfbackigen Nazi-Vergleiche zeitlich nicht aufsrbeiten, daher ein Reblog: […]
      [: Was schäme ich mich für diese einst doch laizistische, Idealen der Aufklärung verpflichtete Partei. Himmel, wie kann man seine Dummheit / Dreistheit / Verligenheit* (*Nichtzutreffendes bitte streichen) derart hinausposaunen. Und dies nur, um einen pol. Gegner anzugreifen. :] [2x]

      davboe, 17.09. 09:09 : Irks, diese Rechtsschreibkorrektur macht aus Nazis Bauis?

      Aristobulus, 18.09. 2:28 : 🙂
      Wohl weil Nazis so abwertend und so negativ wirkt, wohingegen Bauis überall aufbauen und jeden in den Bau bringen, der Nazi ist. Also muss man Baui sagen und Baui sein und baui machen.
      Auch die SPD, nicht? Die SPD lässt sich niemals g’freundetermaßen mit Terrornazipaten wie Abbas ein, und kein Schreimeier hat je am Grab eines Arafats oder eines Himmlers irgend einen Kranz niedergelegt, und keine Frau Özoguz hat je die Deutschen nazistisch gefunden, bloß weil die meinen, sie hätten eine Kultur.
      Die SPD ist der wahre Baui. Wer das anders sieht, baut Nazis.

      davboe, 18.09. 7:21 : Peinlich, ich dachte der große Meister, Buurmann heißt er, löscht das. Aber dank Dir, Aristobul, ist doch noch etwas Passables draus geworden :))

      maddes8cht, 20.09. 2:05 : Der Teufel sitzt im Detail.
      Grundsätzlich teile ich die Kritik an Gabriels Äußerung, weil es suggeriert, als hätten seit 70 Jahren keine Nazis im deutschen Parlament gesprochen. In der Sache hat er aber dennoch Recht, weil er genau das nämlich gar nicht wirklich behauptet. Er sprach nämlich genau nicht vom Bundestag, sondern vom Reichstag, was durchaus auffällig und eben auch beabsichtigt und sachlich korrekt ist:
      „Das Reichstagsgebäude (kurz: Reichstag; offiziell: Plenarbereich Reichstagsgebäude) am Platz der Republik in Berlin ist seit 1999 Sitz des Deutschen Bundestages. Die Bundesversammlung tritt hier seit 1994 zur Wahl des deutschen Bundespräsidenten zusammen.“
      Alle genanten Personen haben nicht im Reichstag gesprochen (es reicht mit 1991 nicht mal für Zimmermann), sondern im Bundestag, der sich damals nicht in Berlin, sondern im Bundeshauptdorf Bonn befand (die älteren erinnern sich sicherlich noch) Selbst wenn die Republikaner zu ihrer Hochzeit von 1990 bis 94, mit arg viel phantasie sogar bis 1998 in den Bundestag eingezogen WÄREN, hätten die nicht im Reichstag gesprochen und wären von Gabriels Behauptung nicht betroffen.
      Wie gesagt, ich sehe ein Problem darin, dass Gabriel etwas anderes suggeriert, als er sagt – aber er hat recht mit dem, was er tatsächlich sagt.

      Aristobulus, 20.09. 2:56 : Damit kein zufälliger Passant glaubt, dass hier solche pseudobauernschlauen Lügereien unkommentiert stehen könnten:
      Ausschüsse und Fraktionen des Bonner deutschen Bundestags haben sich seit 1973 regelmäßig im Berliner Reichstagsgebäude versammelt: Somit sind aus dem Bonner Bundestag ehemalige NS-Parteimitglieder nach Berlin gereist, um IM REICHSTAG zu sitzen und IM REICHSTAG Reden zu halten.
      Als 1990 sich im Reichstag alle deutschen Abgeordneten versammelten, zählten noch NS-Mitglieder darunter (bis 1991).
      Ferner ist nur eins festzustellen: Don’t feed the troll.

      Anmerkung 1: diesmal war ich schnell genug
      Anmerkung 2: !“§$%&/()=?°`gáâàh!*+~’#

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  16. Falls Interesse besteht: Ich habe damals aus dem Google-Cache den „Kleine Bitte an die Kommentierenden“-Thread als ‚komplette Website‘ zum Stand 10. Sept. 2017 15:03:15 GMT (mit 97 Kommentaren fast vollständig) kopiert.

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    • Jaaaa….? 😀
      Ich war leider für Google zu langsam und habe die Seite durch alle Suchmaschinenarchive und Wayback-Alternativen derer ich nun irgendwie habhaft werden konnte erfolglos gejagt…

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      • Wie gesagt, ich habe das als „Website komplett“ gespeichet, d.h. mit allen Bildern, Avataren, Formatierungen etc., Umfang ~ 1,5 MB. Soll ich den Kram so wie er ist irgendwohin schicken?
        Falls ich die Texte extrahieren und hier einstellen muss, kann’s etwas dauern, da ich gerade etwas indisponiert bin. (Und auch das sind etwa 40.000 Zeichen (Artikel & fast 100 Kommentare). Gibt’s hier ’ne Begrenzung der Zeichenzahl pro Kommentar?)

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        • Nicht daß ich wüsste wegen der Wortbeschränkung, aber besser doch als Webseite schicken falls das mit 1,5MB geht. Auseinanderfieseln kann ichs dann selber, schließlich will ichs haben. Vielleicht mache ich auch ein eigenes Thema dafür auf, das wäre nicht das erste Mal… Ich schicke eine Mail an die hinter ZetaOri hinterlegte Adresse, dahin einfach die Datei postwendend zurück.

          Gut Nicht-Indisponiert-Sei 🙂

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        • Ist raus. Falls Probleme, einfach nachfragen, hier oder per mail.

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        • Ihr rettet damit Debatte und sogar etwas wie Literatur (siehe Clas weiter unten).

          Ich werde nie verstehen, wie man sowas weglöschen kann. Man sprengt ja auch kein Gebäude so aus Dawke, während drinnen grad fuffzich Leutz‘ über den Aufbau des Universums ihre vorletzten Dinge rufen.

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    • Waaah.
      Also ich mehle dem Buurmanne ständig, wie das sein kann?, und was da los sey, frug ich ihn mit Verzweifelung. Allein es fehlt der Glaube.

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      • (gut, daß Du dem Buurmann schreibst, aber ich meine nicht daß da arg viel rumkommt. Wird sich schon einkriegen, denke ich – spätestens wenn er von Pauls Kommentaren zu seiner Löschorgie die Nase voll hat. Dann wird er das zwar nicht mehr aus dem Müll fischen können, aber wenigstens das neue dalassen?)

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        • Grad der Päule hat die Löschorgie ja sowas von garnicht mitgekriegt?, hm, und den Troll hat er auch noch nie als solchen erblickt, ebenso wenig wie mal den Schuss gehört usf., aber grad Leut wie der meckern dann besonders gern „Spielwiese!“ und „Döneken!“ und „Sünde!“ und all so 1952er Staubzeug und gehen mit sich selbst hausieren, ohne es je zu merken oder z.B. mal den Schuss zu hören.

          Zum Glück aber ist der Päule ja der einzige Gepäulte auf weitester Flur. Ah!

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  17. Grad sieht’s so aus, dass er alles anzündet, wenn man ihm weiter zusetzt.
    Genauer: Alles setzt ihm zu, nicht nur ich wieder, sondern auch (-bitte was einsetzen-).

    Wir sollten ihn einfach in Ruhe lassen, sonst zündet er die Welt an, ob in Groß oder in Blog-Klein.

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    • Also, wenn er dorten Besitzer und Verfassung und état ist, und es steht zum Eigentum nur „meins!“ drin und keine Verpflichtungsklausel…:

      ?

      Ob ihm nicht klar ist, dass da, neben manch sehr anderem, auch Literatur stattfindet, so dann und wann? Ich mein, wenn poetry slam welche ist, dann das doch auch schon lange…?

      Immerhin gut, dass er nun sagt, er lösche, was er wolle, und ihm sei da nicht zu trauen… Wäre nett gewesen, das gleich zu wissen.

      Als ich mal moderierte, habe ich Bot – Spam rausgeschmissen, täglich viele. Ansonsten aber nichts, nur manchmal, auf nachvollziehbaren Wunsch des Autoren hin, und wenn keine Bezüge darauf dastanden, sonst, nachdem ich die Zustimmung der bezüglichen Autoren eingeholt hätte…

      Da isser denn wohl robuster.

      Oder mit den Nerven zufusser.

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      • Es wäre nicht das erste Mal daß der Gebuurmann einfach so mal etwas löscht (siehe auch: https://aurorula.wordpress.com/2015/03/26/karfreitagliches-datennirvana/ ) – damals wohl ganz ohne Grund und mehr oder weniger nebenbei aus Versehen, diesmal scheint er es wenigstens selbst zu wollen, das ist doch schonmal ein Fortschritt… (ich habe noch nicht gelesen was er bei sich schreibt, das erste was ich heute gesehen habe war von Ari die Nachricht mit der Vorwarnung – Danke nochmal! 🙂 – dann erspare ich mir das lieber bis sich das etwas beruhigt hat)

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        • Es wäre nicht das erste Mal …

          „Nicht das erste Mal“ ist gut.
          So ziemlich alle meine Kommentare / Beiträge archiviere ich selber (schreibe die eh nicht in irgendwelchen kleinen Kommentareingabe-Feldern), meist mit Direktlinks dahin. Vor geraumer Zeit wollte ich nochmal die Antworten auf einen älteren (~ 1/2 Jahr) Kommentar von mir bei TiN nachlesen, da war der ganze Thread verschwunden, ‚das machte mich stutzig‘ ;o). Hab‘ dann mal einige Stichproben gemacht, da waren gefühlt 5 … 10% der Kommentare / Artikel weg. Meist vom Inhalt her völlig unverständlich, falls nicht nachträglich irgendwer da gewütet haben sollte.

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        • Ojwej.
          Also ich kenne nicht seine Beweggründe, denn er teilt sie ja weder mit, noch lässt er sie erschließen. Aber ich seh ihn, wie er immer mal hm obsolete Arikel löscht, weil sie ihm grad jetzt irgend obsolet erscheinen, und ob was unten dran hängt!, also ob sich Andere da drunter irgend Mühe gemacht haben!, ja?, das ist ihm so egal, dass er’s nichtmal sieht.

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  18. Clas (September 22, 2017 um 11:09), ah so, da her kam das mit dem plötzlichen Begriff „Verfassung“ usf., ich habe die Herkunft drüben erst vorhin gelesen. Wo steht’s: Just im Strang unter Gerd Buurmanns Artikel „Alternative Auschwitz“.

    Hach, ich bin übrigens gegen ein Auschwitz an den Kommentaren. Ob Verfassung oder ja mehr keine, da steht jetzt in Gips gemeißelt, dass es alternativ ein Auschwitz an den Kommentaren geben könne, denn, so sagt die Verfassung in Person: „Kommentare sind nur ein Angebot und können jederzeit verschwinden“.

    Angebot?, da war doch mal ganz woanders die Feststellung, dass die Begriffe Arbeitgeber und Arbeitnehmer genau falsch herum gelten, weil jene, die für jemanden arbeiten, ihre Arbeit geben, während jener, für den gearbeitet wird, deren Arbeit nimmt.
    Bei den Begriffen „Angebot“ und „Kommentare“ verhält es sich analog: Jeder, der Kommentare schreibt, macht dem Blogbesitzer ein Angebot. Das Angebot geht nicht vom Blogbesitzer aus, denn wenn er die Kommentar-Angebote liest, kann er Themen und Ideen aufgreifen, oder er kann dagegen protestieren, oder er kann sich damit auseinandersetzen.
    Wenn Kommentare fehlen, kann er daraus nichts ja aufgreifen.
    Also bieten die Mitwirkenden dem Blogbesitzer ihre Ideen an, als Angebote.
    So ist das mit den Arbeitgebern und Arbeitnehmern…

    Weil ich das Gefühl habe, dass beim Tapferimnirgendwo nun alles verschwinden kann, kopiere ich das fragliche Stück aus der Diskussion (jaja, ’s steht bei „Alternative Auschwitz“) mal hier hin, ja?
    Es kann ja nichts schaden.
    https://tapferimnirgendwo.com/2017/09/18/alternative-auschwitz/
    ______________________________
    .
    Aristobulus schreibt:
    September 21, 2017 um 7:52 pm

    GERD, warum lässt Du FREIWILLIG und völlig ohne Not Deinen Kommentarbereich zumüllen?!
    Keiner versteht das!

    .
    aurorula a. schreibt:
    September 21, 2017 um 7:56 pm

    Äh, wenn ich in ein (nicht sehr) anderes Horn tuten darf: … und warum werden dann andererseits die guten Kommentare bei „kleine Bitte an die Kommentierenden“ gelöscht?
    (noch sind sie im Müll, da bleiben sie einen Monat lang – noch geht das also wiederherzustellen)

    .
    Aristobulus schreibt:
    September 21, 2017 um 8:04 pm

    … weil er zwar auf der Bühne und in seinen Artikeln sehr planvoll agiert, aber gegenüber seiner online-Community agiert er a) ganz planlos, b) nimmt er sie gar nicht wahr!, und c) zählt sie für ihn nicht.
    Warum nicht? Die nützt ihm doch! Kein Vortragender findet statt ohne sein Publikum!

    Wir müssen es ihm beibringen. Wir haben es ihm bislang nicht nachdrücklich beigebracht.

    .
    Aristobulus schreibt:
    September 22, 2017 um 12:13 am

    GERD, warum hast Du den Artikel mit allen Kommentaren gelöscht?
    https://tapferimnirgendwo.com/2017/09/16/sigmar-gabriel-und-die-nazis-im-reichstag/
    Warum-?
    Der Artikel war doch gut. Nichts spricht gegen diesen Artikel.
    Und drunter schrieben Leutz‘ aus DEINER online-Community, und Du löscht das? Die haben da drangesessen und sich was gedacht und was beigetragen!
    Das kann man nicht einfach so wegmachen

    .
    aurorula a. schreibt:
    September 22, 2017 um 1:02 am

    Das kann man nicht einfach so wegmachen
    Keine Panik, so einfach geht das tatsächlich nicht.

    .
    tapferimnirgendwo schreibt:
    September 22, 2017 um 11:16 am

    Weil ich den Artikel mit einem anderen Artikel verschmolzen habe. Die Kommentare sind nur ein Angebot und können jederzeit verschwinden. Sie sind nicht für die Ewigkeit. Wer selbst über seine Schriftstücke entscheiden möchte, soll selbst veröffentlichen oder einen Vertrag mit einem Verlag machen. Hier gilt eine ganz einfache Regel: Das ist mein Blog. Ich bin die Verfassung.

    .
    Aristobulus schreibt:
    September 23, 2017 um 12:16 am

    Dieses ganz kurz und etwas unpathetischer ausgedrückt:
    Haut ab, ich schmajss auf euch.

    So gemeint?

    .
    Aristobulus schreibt:
    September 23, 2017 um 12:44 am

    „Wer selbst über seine Schriftstücke entscheiden möchte“ usw. usf.
    Also formell alles und ab heut irgendwie Arbeitswelt, bloß nichts Persönliches oder gar Rührseliges, man kennt einander auch nicht, sondern man verkehrt per Statement und eink’lich übern Anwalt.
    Es sind Schriftstücke hier, die nichts gelten, es geht nicht um Qualität sondern um die Chefsache, also sind die Schriftstücke alle egaler als egal, und es gibt keine Rechtssicherheit, weil Verfassung mal so und mal so sein kann. Klar, Geschäft muss Geschäft bleiben, sonst kann ja jeder kommen.

    Was ist mit meinen Artikeln? Hier stehen einige von mir, etwa fünf oder sechs. Kann immer mal weg, das? Sind egal weil irgendwie egaler Kommentar von irgendwem? Soll Verlag suchen oder Vertrag machen? Könnte plötzlich weg sein, sonst.
    So verstehe ich das.

    Ach ja, schön, wenn die Spielregeln auf einmal so definiert werden, dass man sich auf einmal fragt: Was hab ich eigentlich hier zu suchen? Und wofür setz ich mich für den Mann sechs Jahre lang ein? Hatte ich das Kleingedruckte nicht gelesen?

    .
    Aristobulus schreibt:
    September 22, 2017 um 1:05 am

    … es findet sich dann schon noch irgendwo, aber nicht für lange Zeit.
    Und da, wo es hingehört!, ist es weg.
    Gerd Buurmann schneidet sich doch ins eigene Fleisch, wenn er was weglöscht, das was taugt

    .
    aurorula a. schreibt:
    September 22, 2017 um 1:15 am

    Gerd Buurmann schneidet sich doch ins eigene Fleisch, wenn er was weglöscht, das was taugt
    Jedenfalls ist es schade drum, der Artikel war ja gut.

    .
    Paul schreibt:
    September 22, 2017 um 12:24 am

    Meine Preisfrage:
    Wer ist hier der größte Müller mit den meisten Kommentaren?

    Lieber Gerd, lass den Müll wo er ist. Niemand braucht ihn. Er kann auch nicht recycelt werden.

    Herzlich, Paul

    .
    Aristobulus schreibt:
    September 22, 2017 um 12:49 am

    Sie Meier haben das nicht verstanden. Sie haben auch nicht verstanden, wer hier wer ist, und wer nur so tut.
    Hm, warum erstaunt mich das jetzt nicht? ^^

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    • Schankedöhn für die ganze Mühe 🙂

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    • Soll ich mal noch was gestehen?

      Manche Artikel dort lese ich nur quer, weil sie zu penetrant nach Kopierpaste riechen und ich das alles schon mal und mal und mal und wieder gelesen habe und daher kenne. Und auch sonst schon weiß.

      Möglich, dass neue Aspekte in dieser Rezeptionsform untergehen.

      Neu dagegen sind Kommentare, dahinzu kann mir dann auch Neues einfallen, mitunter. Auch dort gibt es Anwender von Kopierpaste, aber eben auch wirkliche Menschen.

      Tschä. Aber man muss ja nicht…

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      • A propos Kopierpaste zitiert Gerd Buurmann auch zuweilen aus Artikeln die jemand anderer auf seinem Blog geschrieben hat (David Serebrjanik meistens, oder Ari) und verrührt es zusammen mit dem anderen zu einem Brei, ohne es zu kennzeichnen. Sollte er aber eigentlich. Wer länger liest weiß schon welche Teile von David oder Ari stammen, und das ist eh alles informell, keine wissenschaftliche Arbeit bei der man ihm wegen fehlender Fußnoten auf die Finger kloppt – aber höflich wäre es mindestens. Ab und zu sichte ich auch mein UFO (das „UFO Israelkritik“ stammte ironischerweise aus einem Kommentar von mir); das erste Zitat hat er noch gekennzeichnet, inzwischen nicht mehr, soll er haben.

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        • … hm, das kann er ja alles so machen, nicht?, er will ja da draußen die Leutz‘ erreichen, und das tut er.
          Die zitierten Passagen von mir waren zeitweilig besonders auffällig 🙂 , und ja, sie waren nie als Zitat gekennzeichnet. Habe mich nicht übermäßig daran gestört.
          Er hat seine bestimmte Methode, mit der er sehr weit kommt, aber er kann keine weiteren Methoden, und die eine Methode anzweifeln kann er halt auch nicht!, also hat man keinen Einfluss auf ihn. Und also sehen seine Artikel oft so gekopypastet aus. In seinen Fundus waren auch z.B. meine Artikel geraten, das war deutlich zu sehen, so Stück an Stück hatterse gesetzt die Stücker; und Fundus ist Fundus, das ist dann alles seins, so sieht er das.

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      • @Clas Lehmann | September 23, 2017 um 09:37
        „Soll ich mal noch was gestehen?“

        Ich gestehe mit. Alles!

        „… und ich das alles schon mal und mal und mal und wieder gelesen habe …“

        Nicht wahr: Es ist ermüdend.
        Mit Blick auf Buurmanns primäres Metier aber durchaus erklärbar:
        Er ist Schauspieler!
        Es ist für ihn völlig normal, den selben Text hundertmal zu lesen, bis er auswendig ’sitzt‘.
        Es ist sein Job, von seinen Weltbrettern aus dem Publikum auch zum -zigsten Male seinen immer gleichen Shylock zu rezitieren und dafür Applaus zu ernten.
        Er vergisst nur, dass er es dort mit einem dauernd wechselnden Auditorium zu tun hat (selbst Enthusiasten werden sich dasselbe Stück nicht fünfmal antun), während die Leserschaft auf TiN zumindest auf kurzen Zeitskalen wohl weitgehend konstant ist.
        (Buurmann denkt gerne, in oft interessanter / amüsamter Weise, um viele Ecken, aber manchmal bleibt er vor der letzten Ecke einfach stehen.)
        Außerdem ist er natürlich ein ausgeprägter Narziss, und das ist mitnichten pejorativ gemeint, nur als Feststellung eines Fakts: Jeder gute Mime muss mehr oder weniger narzisstisch sein, und ohne den guten alten Narzissmus müssten wir auf so ziemlich alle Meisterwerke der Darstellenden Künste verzichten (allerdings wären uns dann auch ’ne Menge mieser Politiker erspart geblieben. >;D)
        Er ist schön und fehlerfrei, perfekt, unverbesserbar. (Und daher zwangsläufig unverbesserlich. Oder hat schon jemand einen Artikel oder auch nur Kommentar von Buurmann gelesen, in dem er eine frühere Fehleinschätzung eingesteht? Eher verschwinden ganze Artikel wenn’s zu offensichtlich wird.)

        „Möglich, dass neue Aspekte in dieser Rezeptionsform untergehen.“

        Exakt!
        Doch selbst wenn man nicht quer liest gehen sie idR unter. Es ist die Präsentationsform die sie verschluckt.
        Auch hier wieder der Bezug zu Buurmanns Profession: ER würde sicher bemerken, wenn ihm jemand in den Shylock-Part ’nen neuen Satz hineinschmuggelt, schließlich kennt er ihn auswendig. Aber selbst ein aufmerksames Publikum welches das Stück kennt, müsste schon den Originaltext zur Hand nehmen, und sebst dann würden die meisten irgendwelche „neuen Aspekte“ nicht mitbekommen.
        (In der Wissenschaft nennt man das ‚confirmation bias‘: Man rezipiert, was man zu rezipieren erwartet.)

        „Neu dagegen sind Kommentare, dahinzu kann mir dann auch Neues einfallen, mitunter. Auch dort gibt es Anwender von Kopierpaste, aber eben auch wirkliche Menschen.“

        Exakt!
        Es ist sogar egal, ob Kommentatoren da ausgefeilte Statements abgeben, Witzchen reißen, verschwurbelte Endloskommentare entsorgen, einfach nur provozieren oder zum x-ten Male x-mal widerlegte Pali-/, BDSler-/, Islami-/, … Propaganda-Argumente copypasten wollen. Prinzipiell kann man auf alles adäquat reagieren wenn man denn meint, es nicht ignorieren zu können. (Und sei es nur, dass man auf das zum x+1ten Mal gepastete Scheinargument zum x+1ten Mal die stringente Widerlegung zurückpastet oder irgendwelches relativierende / pädagogisierende Geschwurbel per ‚Reductio ad absurdum‘ der Lächerlichkeit preisgibt ….)
        Immerhin ist die Chance garnicht so übel, dass sich da ein fruchtbarer und / oder amüsanter Dialog, neue Erkenntnisse, ein gerne auch polemischer Disput, Konversation auf höherem Nonsens-Niveau oder eine Gaga-Erörterung quantendynamischer Aspekte beim Kacken in Richtung Mekka ergeben.
        Und das ist nicht selten interessanter als der Artikel darüber, wenn da schon wieder „mal und mal und mal und wieder“ mal der einzige neue Aspekt das Veröffentlichungs-Datum ist.
        Für den Mimen freilich sind das nur Lautäußerungen aus dem Publikum. Die werden in Form von beifälligem Applaus vielleicht wohlwollend vermerkt, alle anderen aber, respektloses Murmeln, Chipstüten-Geknister, gar Zwischen- oder Buh-Rufe stören nur. Die Möglichkeit dazu wird zwar generös aber unverbindlich „angeboten“ und je nach Caprice ein- oder ausgeschaltet, mit der schon fast magischen Folge, dass ggf. auch alle vorherigen Muckser rückstandslos im schalltoten Raum verschwinden.
        So ist die Hausordnung im Theater.

        „Tschä. Aber man muss ja nicht…“

        Exakt!
        So hatte ich das in meinem letzten(!), inzwischen samt komplettem Artikel ebenfalls verschwundenen Kommentar auf TiN bzgl. des Kommentierens (auch und insbesondere des Kommentierens von dummen, falschen, verlogenen Kommentaren anderer User) konstatiert.
        Nach Vorstehendem erweitere ich das inzwischen sogar: Man muss dort nicht einmal lesen!
        Ohne einen freien und lebendigen Kommentar-Bereich ist das zu 90% verschwendete Lebenszeit. Ich habe da nichts zu verschwenden.

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        • Exakt, ZetaOri.
          Andererseits ist er peremptorisch für Meinungsfreiheit. Und anders-andererseits zählt für ihn nur die eigene Meinungsfreiheit, jedoch das Getuschel aus dem Publikum gilt ihm nicht als Meinung, sondern als Husten – und wie man auf dem Theater das Publikum dafür verachtet!, hast Du das mal gehört?, so in persona?, also ich schon.

          Für jeden auf dem Theater, der die Dinge aufdemtheaterseits sieht, ist das Punlikum ein großer stumpfer Rowdy, es hat keine Ahnung von Kust, es hustet dauernd in die Pausen rein, es frisst a Jausn, und es bezahlt, um unterhalten zu werden, warum: Weil es sich selbst ja nicht unterhalten kann.
          Drum die klassische captatio benevolentiae aller g’finkelter Entertainer seit Dick van Dyke am Anfang einer jeden Vorstellung: „Ihr seid ein zauberhaftes Publikum!“, usw. usf.

          Shakespeare hat das gewusst, und er stand drüber.
          Gerd Buurmann versucht, mit dem Kopf drüberzustehen, indem er immer und überall auf die Meinungsfreiheit pocht.
          Aber ab Hals bis unten steht er keineswegs drüber, sondern unter der Fuchtel seiner selbst.

          P.S.
          Der Faineness halber möcht ich mal so in die illustere Runde fragen, ob jeder hier weiß, wofür er selber a) blind ist, und wofür er sich b) die edelsten und respektabelsten Gründe sucht, um c) selbstverständlich beim -> a) zu bleiben. 🙂

          Peh.Pheeh.Ess.
          Ich weiß es!, ich weiß es!, aber ich verrat es nich‘!

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          • Dann sollte man ihm, um im Bild zu bleiben, was husten. 😛
            Ich bekenne mich übrigens genauso schuldig des Querlesens. Seit gestern mit der ganzen Rebloggerei merke ich allerdings erst, wieviel vom Wiedergekäuten garnicht vom Buurmann ist…

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          • PehPeh Peh Ehs: 🙂
            Der Faineness halber möcht ich mal so in die illustere Runde fragen, ob jeder hier weiß, wofür er selber a) blind ist, und wofür er sich b) die edelsten und respektabelsten Gründe sucht, um c) selbstverständlich beim -> a) zu bleiben.
            Nachdem morgen Bundestagswahl ist, ist die Antwort nicht besonders schwierig: Wahlentscheidungen! Da frage ich mich spätestens beim Ende der Koalitionsverhandlungen (so die gewählte Partei im Bundestag ist) für wen ich denn da gestimmt habe. Andererseits muß ich für irgendwen stimmen, Neinstimmen gibt es leider noch keine zu vergeben.

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          • … man muss morgen jene wählen, die am Allerwenigsten auf den Wähler schmajssn.
            Jaja, die sind bei jenen, die permanent auf alles schmajssn, als Rechtspopulisten verschrieen. Na und wenn schon-.

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        • … ach ja, wie nannte der allerbekannteste NUR-Schauspieler Klaus Kinsky alle Welt außer seiner selbst: „DAS GESCHMEISS“.

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        • Ja, ist wohl auch enttäuschte Zuneigung mit bei, und ein großes Staunen über plötzlich auftretende Freiheitsgrenzen und angewandte Fdpöterei im Argumentationsersatz, Betriebswirtesprech. Und einer leider gar nicht bestehenden Verständigungsmöglichkeit.

          Und sicher ist berufsbedingt manches unvermeidlich…

          Und blinde Flecken, die ich wüst verteidigte, hatte ich auch schon, habe wahrscheinlich noch welche, warum auch nicht. In diesem Zusammenhang leide ich aber gerade mehr unter denen des Buurmannes.

          Was nun aber den Nurschauspieler Kinsky betrifft, so war er, leider, hört man, auch Vater…

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        • … raaah. Waah! Ach eben. Usf.
          Ja und wie steht man da drüber?, wie wird man nicht zum Nurklempner, Nurschauspieler, Nurarzt, NurBIO, Nurschriftsteller oder Nurlehrer oder zur Nurfarauu usf. und also zum Nurdeformanten-seiner-selbst: Indem man halt in g“ttesnamen Verständigungsmöglichkeitensucht.

          Wer die nicht sucht, wird schnell durchschaut, und wer will schon durchschaut werden?
          Also schneidet man sich ins eigene Fleisch, wenn man keine Verständigungsmöglichkeiten sucht, und dann steht man in Debatten ganz schnell als Unterlegener und als Trickster da.

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        • Ich lege mich jetzt mal nieder, ins Bett, morgen muss ich Honig etikettieren und zu Markte tragen…

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        • Kommentarwiesenhonig mit Anteilen von Schierling, aber auch von Rosen und Liebschtöggl.

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          • Das könnte durchaus sein – nicht jeder Pflanzenteil einer Giftpflanze ist (gleichermaßen) giftig, und eine Pflanze die über ihren Nektar die Insekten vergiftet die für ihre Verbreitung sorgen und nicht nur die die sie fressen wollen wäre relativ schnell entweder ausgestorben oder Windblüter.

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        • Kra-kakaut und Rü-hü-ben
          haben uns vertrie-hie-ben,
          und Windbeu-euteley,
          ay, aay, aaay.

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        • Schierling wird gut beflogen; für eine echte Tracht braucht man aber große Bestände, und die werden nicht gedolden, einer, der einer werden wollte, dann mittels Planierraupe zuhauf geschoben; den Honig kann ich also nicht liefern. Giftig für den Menschen heißt auch noch lange nicht gleichermaßen oder auch überhaupt giftig für’s Insekt, und umgekehrt auch…

          Lindenblüte gibt’s, und Bioraps und Kornblume und Blaubeere und Faulbaum und Frühtracht und Sommertracht. Keine Robinie, wegen Erfrorenseins der Blüten.fast allüberall.

          Wiese hier im Norden, wo Wiesen eh selten sind und Weiden waren und die übrigen, die nun nicht Energiemais sind, grüngespritzt werden vermöge des Simplexes: Eher nicht.

          Und nachdem nun de PA entdocken wurden, in ihrer fast unmerklichen, dafür aber umso heimtückischeren Giftigkeit und von den Pferdemüttern der Nation die Bekämpfung des greislichen Kreuzkrautes geradezu jacobinisch propagoren…: da geht noch einmal viel kollateral durch den Mulcher oder wird simplifiziert.

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          • Wenn ich mir die Gärten heute anschaue (verschieden langes Gras, Steinhaufen, ästhetisch geharkte Kieswege – das wars) verstehe ich unter „Garten“ sowieso was anderes. Nun ist mein Vater immer schon leidenschaftlicher Hobbygärtner, aber das was er in viel mühevoller Kleinarbeit angelegt hat, würden die meisten Gärtner heute im Gegensatz zu mir auch nicht unter Garten verstehen. So gleicht sich alles wieder aus.
            Den Bienen glaube ich gefiele er. Es gibt eine Wiese voller Alles-blühendem-was-mir-in-der-Wildnis-gefallen-und-ich-zum-wachsen-gebracht-habe (etwa 150 Arten habe ich für Botanik mal archiviert, und das war lange nicht alles), vier Apfelbäume, eine Pflaume, eine Kastanie und eine Robinie (hoch wie das Haus), ein heckenartiges Gestrüpp nach demselben Prinzip wie die Wiese (Schlehen, Pfaffenhütchen, Weißdorn, Holunder, Hagebutte, Brombeeren, wilder Wein – verknotet mit Jasmin und Hainbuche und allerdings auch den Nestern ganzer Spatzenschwärme) – und ein paar Beete mit allen möglichen Gartenblumen auch.
            Ja, da muß man den Kindern beibringen daß sie Eisenhut nicht ohne Handschuhe anfassen, nichts anknabbern was sie nicht kennen, nicht in die Nähe vom Weiher gehen weil man nicht genau sieht wo der Boden noch Boden und wo Wasser ist, daß die Äste der Robinie brüchig sind (es hängen allerdings hoch oben mehrere Kletterseile drin die sie aneinander vertäuen, sonst hätte das keinen Sturm überstanden), und daß man nicht barfuß in die Wiese gehen sollte weil man sonst wahrscheinlich auf Hummeln tritt. Dafür kann man Kaulquappen zu Fröschen werden sehen und herausfinden daß die kleinen eidechsenähnlichen Tiere mit rotem Bauch die da schwimmen Molche sind und Spatzen beim Nestbauen zugucken und dem Specht beim Insektensuchen und Schmetterlinge fotografieren. Was tut man schon in einem geharkte-Kiesbeete-Garten?

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          • Nachklapp, jetzt habe ich mich festgeschwallt, jedenfalls dachte ich Robinien blühen zweimal im Jahr (einmal bevor sie Blätter bekommen und einmal im Sommer), aber vielleicht war das auch eine andere Robinienart?

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          • Nachklapp 2: Woher kriegst Du noch Kornblumen? Die sind nicht nur mit Edelweiß verwandt, inzwischen sind sie, dachte ich, fast genauso selten?

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        • Wobey, wobey
          auch Blindweuteley
          dabey sey…
          Ay, aay, aayaayyy…!

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        • @Aristobulus | September 23, 2017 um 21:42
          „[…] sondern als Husten – und wie man auf dem Theater das Publikum dafür verachtet!, […]
          …ist das Punlikum ein großer stumpfer Rowdy, es hat keine Ahnung von Kust, es hustet dauernd in die Pausen rein, es frisst a Jausn, und es bezahlt, um unterhalten zu werden, …“

          Nu, wenn’s erstmal Publikum ist, hat’s ja schon bezahlt, da kann es auch verachtet werden. Es wird kein Geld zurückverlangen. Recht geschieht’s ihm!
          Günstigerweise war ich bisher (und aller Voraussicht nach auch in Zukunft) nur sehr selten Publikum und dann meist auch noch eingeladen, da ist man doch praktisch verpflichtet, sich gesittet zu benehmen.
          Und gehustet habe ich nur, wenn ich mich am Rauch meiner Zigarre verschluckt oder an ein Liedchen von Reinhard Mey erinnert habe (oder beides):

          Ich bin ja schon fast sowas wie Theater-Fan, wenn auch nicht unbedingt -Abonnent. 😎

          „[…]
          Aber ab Hals bis unten steht er keineswegs drüber, …“

          Ohje, dann darf er sich ja nicht einmal hinsetzen. Vielleicht ist er deshalb so gestresst?

          „P.S.
          Der Faineness halber möcht ich mal so in die illustere Runde fragen, ob jeder hier weiß, wofür er selber a) blind ist, und wofür er sich b) die edelsten und respektabelsten Gründe sucht, um c) selbstverständlich beim -> a) zu bleiben. „

          Hmm, hübscher rückgekoppelter Regelkreis: Selbstblindheit die nach Selbstvergewisserung verlangt, welche in Selbstabsolution mündet, die wiederum die Selbstblindheit konsolidiert.
          Und da diese Blindheit und Selbst-Rechtfertigung der Kaschierung eigenen Fehlverhaltens, somit der sozialen Selbst-Integration (resp. der Vermeidung sozialer Ächtung).dient, kommt’s auf die Definition dessen an, was denn nun akzeptiertes- und was Fehlverhalten ist und was ‚edle und respektabele Gründe‘ seien.

          Privilegien des Alters:
          – Man hat ’ne Menge Um- und Neu-Definitionen erlebt und daher
          – keinen Bock mehr auf die daraus resultierenden ‚kognitiven Dissonanzen‘.
          – Gründe für die zwanghafte Selbstintegration schwinden eh zunehmend, also
          – spart man sich die (ohnehin immer knapper werdende) Zeit für die Suche nach Ausreden und
          – amüsiert sich über das Gestrampel der Jungspunde. Notfalls
          – beruft man sich auf den obligaten Alters-Starrsinn. Voilà!

          (So’n professioneller Psycho-Klempner sieht das sicher anders, indes: siehe -> „Privilegien des Alters“)
          ;-Þ

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          • Ah, ZetaOri, Guter, das waren noch Zeiten, als man im Theater Zigarren rauchen konnte.
            Erinnere mich, in französischen Kinos Pfeife gequalmt zu haben (strengst englischen Toback, der wie angebrannte Socken dünstet). Keiner hatte was dagegen. Aber neuerdings herrscht überall die Moraaal Zwecks Selbstabsolution 🙂

            – Kann es sein, dass Gerd Buurmann z.B. seine Hass-Mails und überhaupt sein Tapferimnirgendwo hat, damit er selbst besser dasteht oder als Opfer, das gut ist?
            Also!, solche Vorwürfe darf man im Grund niemandem machen. Aber ich war selber oft genug Ziel von Verfolgereien, Todesdrohungen usf., dass ich mich jedes Mal frage, so bald ich diese selbigen wo erwähne: Was ich damit wohl für mich bezwecke.

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        • @Aristobulus | September 23, 2017 um 22:30
          „Gutt Honig‘.
          Welcher Honig ist es denn, Wiese?“

          Hmm, er wollte ins Bett.
          Vielleicht eher ‚Matratze‘?

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        • @Aristobulus | September 24, 2017 um 15:29
          „… das waren noch Zeiten, als man im Theater Zigarren rauchen konnte.
          Erinnere mich, in französischen Kinos Pfeife gequalmt zu haben (strengst englischen Toback, der wie angebrannte Socken dünstet). Keiner hatte was dagegen. […]“

          Jo, und wenn sich in den avantgardistischen Etablissements doch mal wer zaghaft beschwert hat, man dürfe doch nicht …, und wegen Brandschutz und so und überhaupt, reichte damals ein deutlich hörbares:
          „WAS’N DAS FÜR’N SCHEISSAUTORITÄRER LADEN HIER?“
          Dann war betretene Ruhe. 😀

          „– Kann es sein, dass Gerd Buurmann z.B. seine Hass-Mails und überhaupt sein Tapferimnirgendwo hat, damit er selbst besser dasteht oder als Opfer, das gut ist?“

          Nein, glaube ich nicht. Zumindest nicht so. Nochmal:
          Buurmann ist SCHAUSPIELER!
          Der führt den Blog sicher in bester Absicht, aber halt, ob er es weiß und will oder nicht (nach meinem Dafürhalten eher nicht), als Rolle.
          Und eine Rolle will nur gut gespielt sein, völlig egal, ob sie als moralisch gut und besser oder als verwerflich angelegt ist.
          Natürlich ist es nützlich, wenn die richtigen Reaktionen aus den richtigen Ecken des Publikums kommen und wenn’s an den richtigen Stellen klatscht und buht, aber es ist nicht unabdingbar. Hauptsache es reagiert überhaupt.
          (Selbst ein Klaus Kinski wäre, hätte ihm eine Gruppe des örtlichen Waldorf-Kindergartens für seinen Nosferatu einen Riesenstrauß Gänseblümchen überreicht, vielleicht etwas irritiert, nichtsdestotrotz geschmeichelt gewesen.;))
          Wenn nötig wird etwas Regie geführt (das ist der Vorteil, wenn man gleichzeitig Akteur und Regisseur ist) und die unpassenden Reaktionen des Publikums in die passende Ecke geschoben. Dabei kann man dann als Quasi-Allmächtiger auch sofort vergangene Sakrilegien und sogar ganze Akte des Schauspiels, die zu solchen geführt haben, eliminieren. Dumm nur, wenn das auch großen Teilen des übrigen Publikums auffällt.
          Am schlimmsten ist es, wenn das Publikum nicht einmal mehr hustet oder buht, sondern sich über’s Wetter, Apfelkuchen-Rezepte und die neuesten Automodelle unterhält. Dann sperrt man es aus und es darf nur noch durchs Fenster zuschauen. In der Hoffnung auf angemessene Dankbarkeit, wenn die „Angebots“-Türen wieder geöffnet werden.

          „Also!, solche Vorwürfe darf man im Grund niemandem machen.“

          Richtig! Zumindest nur in sehr gut begründeten Fällen. (Und unter Berücksichtigung von „Hanlon’s Razor“.)

          „[…] dass ich mich jedes Mal frage, so bald ich diese selbigen wo erwähne: Was ich damit wohl für mich bezwecke.“

          Nu, Selbstbestätigung. Aber im Unterschied zu oben nicht, um für die Äußerungen die passende Ecke zu suchen, sondern um die Ecke als bekannt und die Äußerung als erwartet zu markieren.
          Ich vermute, wenn ein palislamischer Terror-Apologet Dir zerknirscht bestätigen würde, statt einem unterdrückten Opfer jüdischer Apartheit ein palislamischer Terror-Apologet zu sein, wärest Du etwa so perplex wie Kinski mit seinen Gänseblümchen. 😀

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        • @Aristobulus | September 24, 2017 um 15:33
          Wenn Heu blühte.

          Oder gar Polyurethan-Kaltschaum!
          Nur der Honig davon, der zieht so furchtbar lange Fäden.

          So, nun schaue ich mir noch ein paar Hochrechnungen und Politiker-Statements an und bemühe mich, mir dabei nicht in die Ohrläppchen zu beißen. 😀
          Und da wir oben schonmal den Reinhard Mey hatten, noch einen passenden dazu:

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        • … ähm!, dann wäre ich ein einziges Mal nicht erstaunt und angepestet von der immerwährenden dummen Verlogenheit des palislamischen Apologeten, sondern könnt ihm endlich mal zustimmen, weil er die Wahrheit sagt. 🙂

          Und nein, ZetaOri, Selbstbestätigung suche ich grad nicht, wenn ich irgendwo im Zusammenhang (also nicht hier so als Beispiel, sondern in bestimmtem Debattenzusammenhang) erwähne, auch schon mal tägliche und nächtliche Verfolgereien galore und Todesdrohungen und Auflauereien durch Freie Kameradschaften vorm Gerichtsgebäude usw. usf. erlebt zu haben.
          Warum nicht: Weil ich von der Selbstbestätigung ja schon genügend habe, indem ich kein Opfer bin und auch keins war, als das aktuell gewesen ist. Weswegen ich das eben so gut wie überhaupt nie erwähne.

          Ich denke, man will sich öffentlich zum Opfer mit Streichelbonus machen, wenn man im thematischen Zusammenhang gezielt erwähnt, was einem alles schon Infernalisches widerfahren ist. Und man will damit seine Argumente unangreifbar machen, denn eine Farau, die echt fiesen Sexismus erlebt hat!, weil der Chef sie schon zweimal zum Kaffee einladen wollte!, also die kritisiert man doch nicht, und die beschuldigt man ja auch nicht, albern und dämlich und aufmerksamkeitsgeil zu sein, sondern als echtes Opfer des allgegenwärtigen Vergewaltigerkultur hat man die doch zu resch-pegg-tieren, drei-vier-marrsch.

          Und Buurmann hat die lang-lang-längere Latte von Hassmails und von Verfolgungen durch allerlei kölsche Außenminister usw. usf.

          Wir fragen uns ja hier, was den Buurmann antreibt. Hm. Was bezweckt er: Aufmerksamkeit für sich selbst. Darin hat Du Recht. Aber warum bringt er dann jene, die über neue Autos und Apfelkuchen usf. reden, nicht mit ein paar Tricks dazu, wieder auf ihn und nur ihn zu achten? Er könnte das ganz leicht machen. Es gibt ja manipulatives Lob, nicht?, also man lobt einen, um ihn in den eigenen Dunstkreis zu ziehen, damit er nicht andauernd bei seinem todlangweiligen eigenen bleibt, zumal mir das ja so nix nützt.
          So müsste ein Narzisst denken, der die Sache zum eigenen Nutzen steuert, damit man ihm nicht auf die Spur kommt, so bald er kaltherzig die Maske fallen lässt.

          -Bleibt meine Frage, ob ein Narzist überhaupt so gesteuert handeln kann?
          -Und hm, ist Gerd Buurmannn überhaupt in dem Sinne ein Narzisst?

          Wenn er einer wäre, würde er meine Vorschläge (die ich ihm seit Monaten gemacht hab!) für sich benutzen, um mich weiter für sich einzunehmen. Aber er schmettert meine Vorschläge ab. Ganz schön ungeschickt als Narzisst müsste er da sein-.

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  19. À propos was husten.
    Meine déformation professionelle ist seit je her, dass ich aller Welt was huste, und bevor ich meinen Beruf hatte, passte das nicht.
    Seitdem passt es aber.
    Also hab ich vorhin mal wieder bestürzt (ich erwarte sowas verdammtnochmal immer nicht!, ich erwarte immer ein Einsehen, na ich seh doch auch dauernd was ein, selbst während des Hustens!, also soll doch gefälligst der Buurmännische auch mal was einsehen, denn was wird aus einem und was geschieht im Theater und im Politbüro usf., wenn einer partout nix einsehen will-?), also ich hab vorhin einigermaßen beschtorrtzen wieder diese typische orakulöse Abwehrerei gesehen.
    Es bezog sich auf seine Stellungname mit Verfassung und état-moi usf., und auf meine Nachfrage, ob das „haut ab, ich schmajss auf euch“ bedeute.

    https://tapferimnirgendwo.com/2017/09/18/alternative-auschwitz/#comment-145340

    .
    tapferimnirgendwo schreibt:
    September 23, 2017 um 10:44 am

    So gemeint, wie es da steht.

    .
    Aristobulus schreibt:
    September 23, 2017 um 8:50 pm

    KANN denn kein verbindliches Wort möglich sein?!
    KANN denn nicht gesagt werden, hier sind alle sehr willkomen, und wer kein Störer ist und wer was mitzuteilen oder was zu kritisieren oder was zu witzen hat, soll bitte bleiben?!
    Nein, die Ebene ist hier nicht möglich. Hingegen es wird was verlautbart.
    Meinegüte, ist das ledern-urdeutsch-bürokratisch-entseelt.

    Das ist ja gespenstisch wie, Beispiel zur Verdeutlichung: Also wie bei der Behörde für Kataster und Netzwerkdurchsetzung. Deren Abteilung für Öffentlichkeitswirksamkeit hat eine Erklärung verabschiedet, ja?, die vage drohend formuliert und nicht klar und so von oben herab wie nur möglich. Kommt einer an, macht einen klaren Alltagssatz daraus und fragt, ob das eine Interpretation sei?
    Verlautbart die Behörde darauf kafkaesk ohne Ich und ohne Du: Es sei alles so gemeint, wie es dastehe.

    P.S
    Also für gewöhnlich ist sowas Karikatur, oder eine unfreiwillige. Aber hier ist sowas neuerdings ernstgemeint.
    Das war einst überhaupt nicht so.
    Wann und warum war der point of no return?

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  20. ZetaOri: „Buurmann ist SCHAUSPIELER!
    Der führt den Blog sicher in bester Absicht, aber halt, ob er es weiß und will oder nicht (nach meinem Dafürhalten eher nicht), als Rolle.“

    Also Rolle. G’fölt mer. Weswegen er immer mal aus der Rolle fällt, ja? Das ist plausibel. Und wenn er aus der Rolle fällt und plötzlich als kalter gleichgültiger fdpöternder Verächter derer dasteht, die sich seit Jahren bei ihm aufhalten, ja?, na dann hat er doch die Rolle völlig verhunzt.
    Kann er sich das leisten?
    Nö, kann er nicht.
    Er tut das jedoch immer mal wieder, ach unnötigerweise, also sachlich wäre das nicht nötig, und er hätte null Zeitaufwand, um es anders zu versuchen, und er bekäme sofort Belohnung.

    Weswegen da noch was fehlt an Deiner prinzipiell richtigen Beobachtung, dass ihm sein Blog eine Rolle ist.

    P.S.
    Ach?, vielleicht ist ihm das Blog eine bestimmte Rolle?, vielleicht seine erste, die er je gespielt?, vielleicht hat er einst in der Jugend den Jago und den Polonius zugleich gespielt, und das schwebt ihm als Rolle-Buurmann-die Blogversion vor.
    Oder so

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    • Aber dazu passt dann wieder nicht, dass er ja mal schrieb, wer bei ihm kommentiere, solle ihm in die Augen sehen und mit Namen und Adresse sich ihm bekannt machen…?

      Wohl gar auch zum Zwecke, dass er die Daten weitergeben könnte und würde, falls er fände, da sollten welche ihren Disput unter sich ausmachen…?

      Weiß nicht, ob es noch steht…?

      War das mit den Augen also Narrativ?

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      • Kurz gesagt: es steht nicht mehr da. Das ist der Strang über den sich einige Leute beschwert haben daß er weg ist, siehe oben. Zeta Ori hat mir ein Backup geschickt, aus dem ich demnächst einen eigenen Artikel hier bei mir stricke (ich habe ein Bissl Probleme beim Entpacken und das deswegen Ari weitergeleitet).
        Dann stehts wieder da, nur nicht da da.

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        • Also, schon, steht es, da, wenn auch nicht da und im Moment noch gar nicht hier oder da. Eben. Man weiß es im Moment nicht, ob es steht…

          Möge es bald wieder stehen, da, nämlich hier.

          Man wird ganz dada, dahier.

          Ach, beim Papier wußte man noch, ob es stand oder nicht, zu Papier…!

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        • … ja, Uneindeutigkeit ist was ziemlich Scheußliches.
          Also mich macht die immer rasend-.
          Also die überhauptige Uneindeutigkeit bei wem auch immer, und eindeutig die buurmannsche Uneindeutigkeit ist eine der aaligsten, denn jeder kann eindeutig sein, verflixtnochmal.
          Sogar als Rolle. Nu!, dann so spielt man halt jemanden Eindeutigen, und dann ist man das.

          Aber immer uneindeutig zu sein, was ist das: Damit will man sich unangreifbar und entrückt machen.
          Ist halt nur immer keiner, keiner hat eine Sonderrollwolkenthronrolle, denn jeder hat immer eine Nase mitten im Gesicht.

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    • @Aristobulus | September 24, 2017 um 21:18
      &
      @Aristobulus | September 24, 2017 um 21:38
      „… ähm!, dann wäre ich ein einziges Mal nicht erstaunt und angepestet […]“

      Du willst mir jetzt nicht sagen, dass Du das von mir beschriebene Szenario in irgend einer Form auch nur für möglich hältst? Dass jemand, dessen kennzeichnendes Merkmal die Verlogenheit ist, plötzlich die Wahrheit sagen könnte?
      Sag mir sofort, dass ich mich täusche!

      „Und nein, ZetaOri, Selbstbestätigung suche ich grad nicht, […]
      Warum nicht: Weil ich von der Selbstbestätigung ja schon genügend habe, […]“

      Na gut, da war die von mir gebrauchte Begrifflichkeit unpräzise. Natürlich liegt die Bestätigung nicht in der Kundgabe solcher Ereignisse, sondern schon in den Ereignissen selbst, und ich schätze, dass selbige für Dich nicht unerwartet kamen. Ihre Erwähnung wäre dann eine Bestätigung der Selbstbestätigung: „War doch klar, dass aus dieser Ecke solche Reaktionen kommen, oder?“
      Während Buurmann m.E. versucht, damit erst die (unzweifelhafte und auch kaum je bestrittene) Existenz dieser „Ecke“ zu beweisen.
      Unterschied klar geworden?

      „Ich denke, man will sich öffentlich zum Opfer mit Streichelbonus machen, […]“

      Hm, da muss ich passen. Ich selber habe absolut kein Bedürfnis nach Streicheleinheiten beliebiger Menschen und bin eher allergisch gegen solche Antatschereien (schon ein simpler Friseurbesuch ist für mich eine Strafe :D). Und meine „infernalischen“ Erlebnisse gehören mir. Die breite ich gewiss nicht bei jeder Gelegenheit vor wildfremden Menschen aus.
      Aber: Ja, wenn man sich anschaut wie diverse Leutchen, ganze Gruppen gar, sich in solchen realen oder auch nur eingebildeten Anfeindungen gleichsam suhlen, ist Deine Vermutung wohl nicht weit hergeholt.

      Bzgl. Deiner Argumentation und geäußerten Zweifel, was Buurmanns Narzissmus betrifft, wo er doch mittels Deiner (oder anderer Leute) Hilfe ganz leicht Vorteile für sich erzielen könnte, hast Du offenbar eine falsche Vorstellung von diesem Terminus.
      Der Narzisst ist keineswegs (notwendig) auf den eigenen Nutzen, wenn’s sein muss auch auf Kosten Anderer, aus. Eigentlich sogar im Gegenteil: Der Narzisst ist tief im Innern davon überzeugt, (aus seiner Sicht) der Schönste, Klügste, Stärkste, Liebenswerteste, … oder auch alles gleichzeitig zu sein, je nachdem, welche Wertigkeit er den jeweiligen Attributen zumißt. Die Annahme jeder fremden Hilfe nimmt ihm zwangsläufig (nicht wahr, da muss ja ein Anderer besser sein) ein Stück seiner Schönheit, Klugheit, Stärke, …! Das zu vermeiden, nimmt er durchaus Nachteile in Kauf.
      Vielleicht betrachtest Du das Rollenspiel Buurmann / TiN noch einmal unter diesem Aspekt?
      Merke: Ein Schauspieler spielt, bewusst oder unbewusst, – IMMER – eine Rolle. Und immer besser als jeder andere!

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      • Zu Verlogenheit und plötzlichen Wahrheitsanfällen: Doch, das gibt es. Dreh es einfach mal um, ZetaOri, nimm jemanden, der im Grund immer die Wahrheit sagt, nur manchmal nicht, und das kommt so herum oft vor-.
        Umgekehrt (also in der Ausgangslage des notorischen Lügners und dessen möglicher Wahrheitsanfälle) kommt es wegen der Asozialität des notorischen Lügners wahrscheinllich viel seltener vor. Ja?
        Aber es kommt vor.
        Selbst gestandene Islamiker sagen manchmal z.B., dass sie etwa aller Welt was vormachen wegen der Siedlungen usf., und dass sie selbstverständlich auch gegen den Jud‘ Krieg führen würden, wenn er in der Antarktis wäre.
        Es gibt diese Äußerungen sogar gar nicht so selten, und wenn man danach sucht, findet man um so mehr.

        Zur Bestätigung der Ecke: Also bei Todesdrohungen, besonders bei realen Bedrohungssituationen, ist es ziemlich egal für einen selbst, ob man es im Kopf hatte kommen sehen. Also ich hatte es kommen sehen, aber nicht so.
        Und ich habe nichts daraus gemacht, will heißen: Habe mir daraus keine Rolle eines Opfers gebaut.
        Wer jedoch wie z.B. Gerd Buurmann relativ oft erwähnt, was ihm geschah und wer wieder was von ihm wollte usf., der muss sich die Frage gefallen lassen, ob er nicht mit die Opferrolle wuchert.
        So hatte ich den Unterschied gemeint.

        Zum Streichelbonus: Ah, das mit dem Frisör seh ich auch so 😀 . Also da sind wir kein Maßstab. Das Gros der Leutz‘ will den Beichelstronus galore, Du hast sie schon erwähnt. Dauergedemütigtsein und Rechtgläubigkeit nennt sich das dorten 😀

        Zum Narzissten: Weil jeder Narzisst anders ist, denke ich, dass das Konzept des Narzissten jeweils erweiterungsfähig oder einschränkbar ist. Hm. Annahme einer fremden Hilfe entwertet ihn? Beim Buurmann mag das so sein. Beim Obama war das nicht so, denn der hat so lange fremde Hilfe verschlungen, bis er ganz oben saß.

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        • … und auch der Buurgemannte hat schon häufig fremde Hilfe angenommen, etwa indem er Absätze aus meinen Artikeln in seine Artikel eingebaut hat (nu, ohne Kenntlichmachung als Zitate 🙂 ).

          Und der konsequenteste Narzissmus müsste darin bestehen, dass man die Anderen für sich einnimmt, indem man ihnen Anerkennung, Posten, Dotationen, Orden und Pfünden verschafft, um nicht zu sagen Chancen!, nicht?
          Weil sie ihm dann alle aus der Hand fressen.
          Das will er doch, Danach giert er.
          Also ist jemand ein schlechter Narzisst und fällt einer Form von Dummheit anheim, wenn er Andere vor den Kopf stößt oder sie bedroht oder sie beschädigt.
          Weil er so deren Respekt und deren Unterstützung verliert.

          Es sei denn!, dass jemand, der narzisstisch ist, qua innerer Gepoltheit davon ausgehen MUSS, dass die Anderen genauso gebaut sind.
          Aber das weiß ich nicht-

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        • @Aristobulus | September 25, 2017 um 19:44
          &
          @Aristobulus | September 25, 2017 um 19:57
          „[…] (also in der Ausgangslage des notorischen Lügners und dessen möglicher Wahrheitsanfälle) kommt es wegen der Asozialität des notorischen Lügners wahrscheinllich viel seltener vor. Ja?
          Aber es kommt vor.“

          Mag sein, dass es vorkommt. Auch die Wahrscheinlichkeit, dass Du beim Verlassen des Hauses stolperst und einen lupenreinen Zehnkaräter findest ist nicht exakt Null.
          Aber unterscheide den notorischen (-> patholgischen) Lügner, der keinen Unterschied zwischen für ihn nützlichen oder schädlichen Lügen und Wahrheiten macht, vom interessengeleiteten Lügner. Die ganze Pali-Bande gehört zu letzteren. Die hätten mit dem Eingeständnis, eben nicht die verfolgten Opfer zu sein, sowohl materiell als auch ideell viel, viel zu verlieren. Die werden den Teufel tun, das auch nur hinter vorgehaltener Hand zu flüstern.

          „Selbst gestandene Islamiker sagen manchmal z.B., dass sie etwa aller Welt was vormachen wegen der Siedlungen usf., und dass sie selbstverständlich auch gegen den Jud‘ Krieg führen würden, wenn er in der Antarktis wäre. […]“

          Ja, aber das sind idR solche, die eh nichts (mehr) zu verlieren oder zu erwarten haben. Oder bekannte Ideologen / Demagogen, die man materiellen / ideellen Gönnern gegenüber notfalls als den spinnerten Opa ausgeben kann, den man nicht ernst nehmen darf.

          „[…] ziemlich egal für einen selbst, ob man es im Kopf hatte kommen sehen. Also ich hatte es kommen sehen, aber nicht so.“

          Ich weiß. Wenn es da ist, ist es immer anders als man es sich vorgestellt hat. Die reine Vorstellung erzeugt viel zu wenig Adrenalin. >;->

          „[…]
          Wer jedoch wie z.B. Gerd Buurmann relativ oft erwähnt, was ihm geschah und wer wieder was von ihm wollte usf., der muss sich die Frage gefallen lassen, ob er nicht mit die Opferrolle wuchert.
          So hatte ich den Unterschied gemeint.“

          Alles soweit richtig. Beantwortet aber nicht die Frage, – warum – sich jemand als Opfer präsentiert. Die Rolle ist ja von sich aus nicht gerade positiv konnotiert, nicht? Der „Streichelbonus“ ist zwar eine Möglichkeit, halte ich bei Buurmann aber für äußerst zweifelhaft und völlig unpassend: Der streichelt sich selber.
          Wesentlich plausibler und passender erschiene mir statt der Opferrolle die des strahlenden Helden:
          Hah! Solchen Gefahren setze ich mich aus. Ich bin ein richtiger Teufelskerl!
          Und das schmeichelt der Psyche auch ganz ohne fremdes Zutun!
          Ich halte aber eine dritte Möglichkeit noch für wahrscheinlicher. Entwickeln wir mal:
          Wer sich als Opfer definiert, definiert zugleich einen Täter.
          Und wer sich nicht als individuelles sonder als kategoriales Opfer sieht, benötigt entsprechende Täter-Kategorien.
          Bei vielen, die sich heute in eine bestimmte Opfer-Kategorie einreihen, steht ganz offensichtlich nicht der eigene Opfer-Status im Vordergrund (wird aber als Kollateral-Nutzen gerne mitgenommen), sondern der Zeigefinger auf reale, imaginäre oder gar ersehnte Täter-Kategorien.
          (Was es auch sei: Nazis, Rechte, Linke, Judenhasser, Juden, Amis, Imperialisten, Rassisten, Islamophobe, Chauvis, Männer allgemein, Kampfemanzen, Diesel-Fahrer, News-Faker, Fleischesser, Klimaleugner, …, …)
          Nun, Buurmann als Opfer ist registriert.
          Wer sind die Täter?
          Und:
          Sind sie imaginär? Real?
          Falls letzteres: Klandestin? Öffentlich? Allgemein bekannt?
          Muss man sie beweisen?
          (Muss man beweisen, dass Zitronen sauer sind?
          Ok, mit ’nem simplen Lackmustest kein Problem, verläuft im Chemie-Unterricht zu 100% positiv und ein teures pH-Meter ist völlig überflüssig. Aber einmal dran lecken hätte auch gereicht.)
          Aber Buurmann hat’s bewiesen. Applaus!
          Und so hatte ich es gemeint.

          „Zum Streichelbonus: […] Also da sind wir kein Maßstab.“

          Ja, ich seh’s ein, habe ich auch vermutet. 😎

          „Zum Narzissten: Weil jeder Narzisst anders ist, denke ich, dass das Konzept des Narzissten jeweils erweiterungsfähig oder einschränkbar ist. „

          Jo, auf gut Kölsch: „Jede Jeck is anders!“
          Und: klar, kein Narzisst (oder Egoist, Materialist, Chauvinist, …) ist nur und stets und ausschließlich Narzisst (oder Ego…). Hält man ja nicht durch, weil: Da gibt’s ja auch noch diese Realität.
          Es ist ergo immer ein „mehr oder weniger“ der Ausprägung, auch beim nicht-typischen Narzissten, Egoisten, …, …

          „Hm. Annahme einer fremden Hilfe entwertet ihn?“

          Nein! Annahme einer fremden Hilfe in einem Metier, in welchem er sich für den Besten hält. Aber …

          „Beim Buurmann mag das so sein. Beim Obama war das nicht so, denn der hat so lange fremde Hilfe verschlungen, bis er ganz oben saß.“

          … weder Buurmann noch Obama werden ihre Autos selber reparieren oder ihre eigenen Kartoffeln anbauen. Und wenn sie sich für die Klügsten halten und es ihnen klug erscheint, sich auch ‚auf ihrem Gebiet‘ helfen zu lassen, subaltern natürlich, werden sie auch das tun. Und auch der selbstverliebte (das ist übrigens der treffendste deutsche Begriff für ’narzisstisch‘) Schauspieler, der sich für den Schönsten hält, wird nicht zögern, sich eines fähigen Maskenbildners zu bedienen.

          „… und auch der Buurgemannte hat schon häufig fremde Hilfe angenommen, etwa indem er Absätze aus meinen Artikeln in seine Artikel eingebaut hat (nu, ohne Kenntlichmachung als Zitate ).“

          Nu, er wird’s für ganz schön klug gehalten haben. Und wenn’s doch der eigenen Schönheit dient, … 😀
          Die fehlende Zitat-Kennzeichnung ist ja nu auch nicht gerade ein Zeichen für die Anerkennung geleisteter Hilfe, nich?

          „Und der konsequenteste Narzissmus müsste darin bestehen, dass man die Anderen für sich einnimmt, indem man ihnen Anerkennung, Posten, Dotationen, Orden und Pfünden verschafft, um nicht zu sagen Chancen!, nicht?“

          Wie kommst Du darauf?
          Nochmal: Der Narzisst ist – AUF SICH – fixiert. Er – WEISS -, dass er der Schönste, Klügste, der Beste watt-weiß-ich ist. Warum sollte es ihn interessieren was weniger schöne und kluge von ihm halten? Er hat doch den Schönsten und Klügsten auf seiner Seite: Sich selbst.
          (Das klassische Vorbild und gleichzeitig Namensgeber wollte auch nicht, dass andere sich in ihn verlieben, er hat sich in sich selbst verliebt!)
          Wenn er die Möglichkeit hat, anderen Vorteile zu verschaffen, wird er das, wenn überhaupt, nicht tun, um sie für sich einzunehmen, sondern höchstens als Anerkennung dafür, dass sie seine Meinung über ihn teilen.
          (Man beachte die Reihenfolge: Keine Bestechung um künftige Zustimmung, sondern (vielleicht, wenn’s nix kost‘) Belohnung für erfolgte Zustimmung.)

          „Weil sie ihm dann alle aus der Hand fressen.“

          Wenn ihm „alle aus der Hand fressen“ ist das vielleicht eine Bestätigung für ihn, aber er ist nicht darauf angewiesen (hat er gesagt, näch: „… brauch ich nicht.“ bezogen auf die ‚lieben Kommentierenden‘). Die ihm aus der Hand fressen sind zwar bei Weitem nicht so schön und klug wie er, aber doch immerhin ein büschen. Und die anderen sind, wie alle Anderen, eh blöd und hässlich.

          „Das will er doch, Danach giert er.“

          Nö, …

          „Also ist jemand ein schlechter Narzisst und fällt einer Form von Dummheit anheim, wenn er Andere vor den Kopf stößt oder sie bedroht oder sie beschädigt.“

          … und er wird sich nicht einmal die Mühe machen, andere explizit vor den Kopf zu stoßen, zu bedrohen, zu beschädigen. Er wird sich aber auch nicht die geringste Mühe geben, es zu verhindern, wenn es sich bei seinem Vorhaben, aus seinen Handlungen so ergibt.

          „Weil er so deren Respekt und deren Unterstützung verliert.“

          Na, und? Wie hattest Du gleich noch Kinski zitiert?

          „Es sei denn!, dass jemand, der narzisstisch ist, qua innerer Gepoltheit davon ausgehen MUSS, dass die Anderen genauso gebaut sind.“

          Um Himmels Willen! Die Anderen so wie er? Er so wie die Anderen? Igittigitt!

          „Aber das weiß ich nicht-„

          Äbent. Geht auch gar nicht.
          Und offenbar ist Dir auch eine solche Denkweise völlig fremd. Gut so!

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        • ZetaOri, zum Opferdasein:
          Es gibt bestimmte Moden, nicht? Die Meisten folgen der herrschenden Mode und variieren sie a klitzeklein wenig, denn das ICH ist die große Zweitmode derzeit. Also nicht der Individualismus, dem Moden suspekt sind, sondern das narzisstische ICH, das aus sich selbst die allgemeine ICHmode machen will, ja da laufen diese vielen Leitfiguren und Figurinen überall durch sämtliche Bildschirme: Die Clintons und die Kardashians (die Clintons für die scheinintelletellen ICHS, die Kardashians für die hohlhedonistischen Konforms), der Obama für die Gutangezogenen und die ganze SPD für die Schlonzess, der gesamte ESC und alle deutschen Fernsehshows incl. Heidi Klum und Lanz, usw. usf.

          Also muss der Buurmann a) überhaupt in Köln und b) als Theatermensch da ja auch mitziehen. Er kämpft im Kopf gegen die allgemeine Mode des Israelhasses (der sich pro romantische Exoten-Plalisstinesser ausspricht) an, und je weiter Israel von seinem Alltag entfernt ist, um so glühender setzt er sich ein.
          Er setzt sich jedoch gar nicht ein, also gar-nicht, so bald etwas oder jemand näher oder gar am Nächsten liegt.

          Auch wegen der Opfermode: Die grassiert in den USA grad mehr denn je. Also mehr als vorstellbar ist. Da grassiert dieses sich selbst aufheizende und maßlose Gruppendasein, das sich links geriert, Hunderttausende demonstrierten nach Trumps Wahl überall auf den Straßen und schrieen ICH!, also als Gruppenopfer des ähm herrschenden Rassismus und Imperialismus schrie es da, und es schreit immer noch.
          Hast Du gelesen, was Gerd Buurmann zuletzt während des US-Wahlkampfs schrieb?, vehement für die Clinton, er hat kein Klischee ausgelassen (feministisch, die Clinton gar verfolgt, die Clinton als Mutter-Israel, usf.) Da war er Teil vom Janzn, und es ging ihm gut dabei.

          „Nochmal: Der Narzisst ist – AUF SICH – fixiert. Er – WEISS -, dass er der Schönste, Klügste, der Beste watt-weiß-ich ist. Warum sollte es ihn interessieren was weniger schöne und kluge von ihm halten? Er hat doch den Schönsten und Klügsten auf seiner Seite: Sich selbst.“
          Stimmt.
          Aber das macht ihn fertig, weil einsam, und weil sinnlos, und weil er daraus kein Haus bauen kann. Narzissmus ist evolutionäre wie soziale Devianz, nicht? Draußen im Felde und auf der Heid ist so jemand verloren, weil er nicht mit Anderen zusammenarbeiten kann. Deutlich wird das, wenn man Kinder hat. Das schlägt dann zu. Weswegen Narzissten hmja für Abtreibung und allgemeine Sichselbstausleberei und für unendlichen Subjektivismus sind, keine Kinder kriegen und dann aussterben, mit allen Qualitäten außerdem.

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  21. Kornblume als Tracht und damit Honig ist eine der guten Seiten biologischen Anbaus, zumal im Osten Deutschlands, wo es noch nicht gelungen war, mangels Devisen und trotz üblen Wollens, die chemisch auszurotten…

    Und da fahr ich sie denn also hin, und kann den ernten.

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    • Wie schmeckt’n der Bornklumenhonig so?

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      • Ausgezeichnet! Feinaromatisch, sehr intensiv, leichter Hauch von herbbitter im Abgang… *Der* Honig zum neuen Jahr, eigentlich. Ach, erstmal ist er von einer Farbe, die glaubt man gar nicht, schon bei der Durchsicht der Völker als Nektartropfen auf den Oberträgern… Fluorescein…? Jedenfalls schimmert er im dunklen Kübel dann leuchtend grüngelb, wenn man mit der Taschenlampe reinfunzelt ist im Duchlicht eher orangestichig… Unter dem Rühren wird er goldgelb perlmuttglänzend und behält aber von dieser Farbmagie zuletzt ein goldenes Gelb

        Müsst ich haben eine reale Adresse…

        Mon nom, avec un point, dazwischen und dann bei g und m und x in de…

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        • Und von wegen neuem Jahr: Wo er doch aus dem blausten und mitunter sogar 12fachen Blau kommt…? Und golden ist und süß und aromatisch und in keiner Hinsicht eindimensional?

          Was müsste sein, dass er koscher wäre?

          Der Heidehonig, sagt man so in Imkerkreisen, sei der Mercedes unter den Honigen…

          Und Kornblumenhonig der Rolls Royce.

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        • Quietschgelbgrün, das kann auch Vitamin B sein. Ich vergesse immer die Nummer dazu, aber eins von den B-Vitaminen, Riboflavin, hat die frische und gesunde Farbe von: – gelbem Textmarker. So scheinbargiftig quietschgelb, man meint es leuchtet im dunkeln. Nicht daß gelbe Textmarker mit Vitamin B gefärbt wären, dazu ist das Zeug viel zu teuer, aber als Lebensmittelfarbstoff wird es sehr viel genommen (E101 steht dann in der Zutatenliste), weil man das ohne schädliche Effekte in fast unbegrenzter Menge zu sich nehmen kann. Vitamin B2 souffliert mir grade die Wikipedische.
          Je nachdem ob die Leute den Honig kaufen sollen oder nicht könnte man also, wenn die gelbe Farbe wirklich Riboflavin ist, wahrheitsgemäß draufschreiben „mit natürlichem Vitamin B2“ oder „gefärbt mit E101“. Oder beides. 😛

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        • Du müsstest, oder Dein WordPress, doch meine Mehladresse haben. Ich kann schicken, wenn ich weiß, wohin… Oder einladen, wenn ich wo stehe und verkaufe und es ist nicht so weit…

          Riboflavin kann sein, der Farbe nach.

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          • wenn ich wo stehe und verkaufe und es ist nicht so weit
            Das ist eine gute Idee 😀 Ich hätte Dir nämlich gern für meine Familie auch Honig abgekauft, die sind alle große Süßzähne und Naschkatzen (Eltern, Schwester, Oma,…) und wohnen ein Bissele weiter weg.

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        • Dann müsst ich nur noch wissen, was denn in der Nähe wäre…

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        • Mehlma! Bitte!

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        • Dito.

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        • Was müsste sein, dass er koscher wäre?
          So weit mir mal ein Rabbinischer gesagt hat, ist Honig immer koscher. Aber Bienen sind ncht koscher 🙂 , und damit ist die sonstige Abfolge verletzt. Macht aber nichts, so sagt der Talmud, weil Honig GUT sei.
          Nur behandelter und mit was versetzter usf. Honig ist unkoscher.

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          • Wo geht „behandelt“ los? Man zutzelt ja nicht am Tisch die Waben aus (obwohl man könnte), sondern ißt den Honig auf dem Honigbrot. Oder zutzelt gar die Kornblumen aus und läßt die Biene garnicht erst dran an den Nektar.
            Offensichtlich zählt es ja nicht als Behandlung, Wachs und Honig voneinander zu trennen; aber was denn dann schon?

            Nachklapp: die Bienen würde auch niemand essen wollen. Krabbeltiere futtern, bäh… mir is mal gebratete Heuschrecke angeboten worden, da habe ich auch dankend abgelehnt.

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        • Heulschrecken sind koscher 🙂
          Hm, also koscher (im Sinne von koscher) müsste Honig sein, der nicht mit Anderem versetzt ist, und bei dessen Gewinnung die Bienen geschont werden und nichts entbehren müssen, und wenn vom Gesamten zehn Prozent für wohltätige Zwecke (der Vorgänger von Steuern) abgegeben worden ist.
          Also ist jeder Honig koscher, der einen respektierten Herstellernamen hat oder von einem Einzelimker stammt, wenn der Clas Lehmann heißt.

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        • @Aristobulus | September 25, 2017 um 20:08
          „[…]
          Nur behandelter und mit was versetzter usf. Honig ist unkoscher.“

          Was ist denn mit verarbeitetem Honig, auf den man zu dieser Verarbeitung so einige zig-Milliarden tapfere Krieger aus einem bewährten Stamm der Saccharomyces cerevisiae losgelassen hat?
          (Das ist so ziemlich das einzige, was ich mit Honig anstelle und wie ich ihn zu mir nehme, alles Süße ist mir ein Greuel.) 😎
          Das wird komplex, nich? Nun sind schon, ohne den Imker und mich, zwei Spezies unmittelbar an der Herstellung beteiligt. Ist es noch Honig? Oder nur, wenn der Met noch Restsüße aufweist?
          Und falls nicht: Ist ein Produkt, das Saccharomyces aus einem zwar koscheren aber von einer unkoscheren Spezies stammenden Vormaterial erzeugt hat, koscher?
          Prost!

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          • Ich dachte erst, gemeint ist Honigkuchen 🙂
            Da kommen außer Hefe aber noch mindestens Mehl dazu und vielleicht Eier.
            Der ist auch sehr gut. 🙂

            Nachdem es koscheres Bier gibt und koscheren Honigkuchen, gibt es bestimmt auch koscheren Met? Der ist dann aber Met: er ist aus Honig, aber nicht selbst Honig, sondern eben Met.
            So wie ich Ari verstanden habe wenn er ab und zu über koscher erklärt hat geht es um Eindeutigkeit. Met ist Met. Honig ist Honig. Traubenzucker ist Traubenzucker. Rübensiruo ist Rübensirup.
            Rübensirup der so tut als wäre er Honig ist eben kein Honig. Der ist Rübensirup. Das, so habe ich das bei ähnlichen Sachen verstanden, ist das Problem, das uneindeutige; nicht der Honigkuchen der aus verschiedenen Zutaten besteht (wobei es wohl auch da wieder Vorschriften gibt welche Zutaten zusammengeschmissen werden dürfen und welche nicht).

            Das ist nicht so schlimm wie bei den Gründenkern die man mit „gefärbt mit E101“ oder dem bloßen Namen Riboflavin in die Flucht schlagen kann. Das wäre dann noch meine Frage: wenn ich Riboflavin nicht mehr beim eigentlichen Namen nennen kann, sondern einen von „natürlichem Vitamin B2“ schreiben muß, heißt das daß „Bio“ eigentlich nicht koscher wäre? Oder heißt das nur daß Gründenker Anzeichen von orthorexia nervosa zeigen?

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          • Das kann dann nur koscher sein 🙂

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        • Honig ist Honig, also gut und mithin koscher. Gut.

          Nicht koscher wäre etwa, die Bienen mit Zucker zu füttern und das Zuckerfutter dann als Honig zu verkaufen, und vielleicht ein wenig Zuckercouleur einzurühren und Riboflavin, auf dass der Betrug nicht offenbar werde. Nicht koscher wäre dann also der Betrug…?

          Wie ist es mit unseren Abschaumbällchen? Der Honig sammelt an seiner Oberfläche nach dem Schleudern aufsteigende Luftbläschen, winzigste Wachs- und Propolispartikelchen… Das wird abgeschäumt, und die Masse ist ja nicht wertlos. Die verkneten wir mit Haferflocken, Mandeln, oder auch Kokosflocken und Schokoladenstückchen, rollen da mit Panade aus einer der krümeligen Zutaten oder Kakao Bällchen von und sie schmecken gut…

          Ob es ein echtes Produkt wird, oder beim Versuch bleibt, wissen wir hier noch nicht genau. Viel Arbeit und ob das eine Lücke mit Markt dahinter ist…?

          Leute, die Ribiflavin ablehnen, es seie denn, es käme als natürliches Vitamin B2 daher, würde ich nun nicht als Denker bezeichnen, auch nicht mit Epitheton „grün“; es liegen da klassische Denkersatzhandlungen zugrunde. Ich würde die bemeiselt nennen.

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        • o! Riboflavin!

          (Aber wissen das die furchtsamen, aus dem Zentrum der Gesundheit etwa?)

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        • @aurorula a. | September 26, 2017 um 11:26
          „Ich dachte erst, gemeint ist Honigkuchen „

          I hob mr’s denkt. 😀
          Daher nochmal die explizite Benamsung im 5. Satz.

          „Da kommen außer Hefe aber noch mindestens Mehl dazu und vielleicht Eier.“

          Auch zum Metansatz kommt zumindest noch Hefenährsalz (lt. Tütchen-Aufdruck (NH4)2HPO4 & (NH4)2SO4), weil sich die Pilzchen sonst schlecht vermehren. Manche tun sogar tatsächlich 2…3 Löffel Mehl auf 10 Liter dazu, aber als rein physikalische „Steighilfe“. Daran können sich die Arbeiter festklammern und sich von selbsterzeugten CO2 durch den ganzen ‚Raum‘ ballonfahren lassen. (Beim Met fehlen so ziemlich alle natürlichen Schwebstoffe, die im Fruchtsaft durch Anlagerung vom bei der Zuckerspaltung entstehenden Kohlendioxid für kräftige ‚Umwälzung‘ sorgen, da liegen die Myces nachher alle faul auf dem Boden herum. Die brauchen also ebenfalls nicht nur Brot (-> passende Monosaccharide) sonder auch Spiele.). Ich persönlich baue da lieber auf einen Gärstarter aus naturtrübem Apfelsaft mit zusätzlich ein / zwei geriebenen Äpfelchen. Da ist mein Met nachher garantiert „glutenfrei“. :mrgreen:
          Von Eiern im Metansatz habe ich allerdings noch nichts gehört. Dafür wird man beim Honigkuchen-Ansatz wohl auf die teure Selektion ‚bewährter Stämme‘ von Saccharomyces (-> Reinzuchthefen, puuhh, purer Rassismus!) verzichten.

          „… gibt es bestimmt auch koscheren Met?“

          Davon gehe ich zuversichtlich aus. Und nach dem dritten Glas fragt eh niemand mehr danach. ;o)

          „Der ist dann aber Met: er ist aus Honig, aber nicht selbst Honig, sondern eben Met.“

          Daher meine Erwähnung der ‚Restsüße‘. Das ist der unvergorene Teil des Zuckers, aus dem der Honig zu ~80% besteht. An die anderen Bestandteile geht Saccharomyces eh nicht, ergo müsste da ja noch einiges vom ursprünlichen Honig drin sein? (Und bei den Alkoholgehalten auf die ich meinen Met hochziehe, so 16 … 17 Vol.-%, ist das Zeug ohne Restsüße annähernd ungenießbar, wobei die Betonung auf ‚genießen‘ liegt, ‚trinkbar‘ ist es allemal)

          „[…] geht es um Eindeutigkeit. Met ist Met. Honig ist Honig. …“

          Hmm, oder kurz: Das Ding muss ’nen exakten Namen haben?
          Finde ich gut. Also ist ein Zollstock nur dann koscher, wenn er eine Zoll-Teilung hat. Hat er eine Zentimeter-Teilung, ist er unkoscher. Es sei denn, er heißt ‚Gliedermaßstab mit Zentimeterteilung‘, dann ist er koscher.
          Ok, verstanden. 😎

          „Das ist nicht so schlimm wie bei den Gründenkern …“

          Pruust, jetzt habe ich tatsächlich zuerst „Grünkern“ gelesen.

          „… sondern einen von „natürlichem Vitamin B2“ schreiben muß, heißt das daß „Bio“ eigentlich nicht koscher wäre? „

          Gute Frage.
          Aber was heißt eigentlich „natürliches Vitamin B2“? Mal abgesehen davon, dass es dieselbe chemische Struktur hat, wird ja auch das „künstliche“ (sprich: industriell produzierte) Riboflavin ‚rein biologisch‘ erzeugt. Sogar von ’nem nahen Verwandten unseres Saccharomyces.
          https://de.wikipedia.org/wiki/Ashbya_gossypii

          „Oder heißt das nur daß Gründenker Anzeichen von orthorexia nervosa zeigen?“

          Nu, die ‚Anzeichen‘ sind schon sehr ausgeprägt, nicht? Alleine die verkniffenen Leidensmienen machen eine umfassende Differentialdiagnose eigentlich überflüssig.
          Wollte ich zynisch sein, würde ich zu einer strikten anorexia raten. Da ist der Leidensweg zwar noch härter, dafür wesentlich kürzer. :mrgreen:
          Aber ich will ja nicht zynisch sein.

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        • @Clas Lehmann | September 26, 2017 um 12:31
          „[…]
          Wie ist es mit unseren Abschaumbällchen? Der Honig sammelt an seiner Oberfläche nach dem Schleudern aufsteigende Luftbläschen, winzigste Wachs- und Propolispartikelchen… Das wird abgeschäumt, und die Masse ist ja nicht wertlos. Die verkneten wir mit Haferflocken, Mandeln, oder auch Kokosflocken und Schokoladenstückchen, rollen da mit Panade aus einer der krümeligen Zutaten oder Kakao Bällchen von und sie schmecken gut…“

          Wenn ich’s recht verstanden habe, braucht das Ding ’nen eindeutigen und natürlich anerkannten Namen. Für die Anerkennung könnte eine virale PR-Kampagne sorgen, damit das Zeug (hmm, ja, genau:) in aller Munde ist. „Abschaumbällchen“ hielte ich da aber so rein werbetechnisch für ausgesprochen ungünstig. Vielleicht sowas wie „Clasphären“? Sphäre ist immer gut. Oder „Lehmanniten“? Ach, das gibt’s ja schon:
          https://de.wikipedia.org/wiki/Krokoit
          Möglicherweise gar mit einer gewissen optischen Ähnlichkeit? Nur den zugehörigen wissenschaftlichen Begriff „Bleichromat“ müsste man wohl unter den Tisch fallen lassen.
          😀

          „Ob es ein echtes Produkt wird, oder beim Versuch bleibt, wissen wir hier noch nicht genau. Viel Arbeit und ob das eine Lücke mit Markt dahinter ist…?“

          Das Herstellungsverfahren hört sich jedenfalls so an, als müsse das Erzeugnis mit Gold aufgewogen werden. Und ich vermute mal, dass es auch von der möglichen Produktionsmenge her seeehr exclusiv bleiben wird? Möglicherweise reicht dann ja, statt einer Marktlücke, die eine oder andere gutbetuchte Zahnlücke?

          „Leute, die Ribiflavin ablehnen, es seie denn, es käme als natürliches Vitamin B2 daher, würde ich nun nicht als Denker bezeichnen, auch nicht mit Epitheton „grün“; es liegen da klassische Denkersatzhandlungen zugrunde. Ich würde die bemeiselt nennen.“

          Nu, letzteres soll wohl durch das „Grün“ in Verbindung mit „Denker“ ausgesagt werden. So, wie „Kunst“ in Verbindung mit „Honig“ ja nicht auf eine besonders kunstvolle Art von Honig verweist, sondern auf ordinäre Invertzuckercreme.

          Bei der Riboflavin-Hypothese bin ich übrigens extrem skeptisch.
          Die beobachtete Lumineszens wird mit ziemlicher Sicherheit von Spuren von Cyanidin und Anthocyanidin, den Farbstoffen der Blütenblätter herrühren:
          https://de.wikipedia.org/wiki/Kornblume#.C3.96kologie
          Über eine mögliche Riboflavin-Quelle ist in der Wiki weder beim Lemma Riboflavin noch bei Kornblume irgendein Hinweis zu finden.
          Dafür gibt’s bei der Kornblume aber sogar ein Bildchen vom Kornblumenhonig, natürlich von der schmutzigen Konkurrenz und ohne sichtbare Fluoreszenz:

          Möglicherweise haben sich die Bienchen aber auch unterwegs mit ein paar hübschen Glühwürmchen eingelassen? tztztz!

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          • Wie wärs mit „Schaumbällchen“?
            Anthocyanidin kannte ich bislang nur von Blaubeeren.
            Gleichwie ist E101 (Vitamin B2/Riboflavin) ein gelber Lebensmittelfarbstoff, den in irgendwelches Fress reinzurühren damit es gelber aussieht ist zumindest keine abwegige Idee; auch wenn ich bei den Kornblumen dann wohl danebengeraten habe. Ironischerweise kommt er übrigens in Hefe tatsächlich vor.

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        • @aurorula a. | September 26, 2017 um 19:19
          „Wie wärs mit „Schaumbällchen“?“

          Gibt’s schon, in den unterschiedlichsten Ausprägungen:
          https://www.google.de/search?q=Schaumb%C3%A4llchen&oq=Schaumb%C3%A4llchen&aqs=chrome..69i57.1548j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8

          Da ist nix mehr mit Eindeutigkeit. Völlig unkoscher.
          Und, hmm, mal ehrlich: „Schaumbällchen“ für so eine exklusive Spezialität? Das wäre ja fast wie „Erdschwammerl“ für Trüffel. Da ist der Preis sofort im Keller! 😀

          „Anthocyanidin kannte ich bislang nur von Blaubeeren. …“

          Ja, sehe gerade: Ist wohl kein spezifischer Farbstoff sondern mehr eine Gruppen-Bezeichnung für ’ne ganze Reihe Farbstoffe:
          https://de.wikipedia.org/wiki/Anthocyane#Struktur
          Und die Farbe in situ ist wohl stark vom Milieu abhängig, was uns u.a. je nach Wunsch „Rotkohl“ oder „Blaukraut“ beschert.
          ;o)

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        • @aurorula a. | September 27, 2017 um 21:19
          „[…]
          Lachsschaumspeise, Wachsschaumbällchen, … nee. ;(„

          😀
          Und wenn die Schaumbällchen von Clas Lehmann eine Assoziation zu DIESER Lachsschaumspeise hervorrufen, dürfte der Werbeeffekt des Namens nur sehr eingeschränkt positiv ausfallen: Bei Leuten mit suizidalen Anwandlungen.

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        • „Hademarschener Honigschaumkugeln“ 🙂

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        • Wenn man weiß, wie das im Glase aussieht, bei Tageslicht, ahnt man die Fluoreszenz schon ein wenig, so oben links im Glase und weitgehend durch den Durchlichteffekt aufgehoben…

          Nächstes Jahr wird es hoffentlich Fotos geben und ich gelernt haben, wie ich die unter Windows 10 handhaben kann, Seit W7 kann ich es nämlich nicht mehr…

          Aber sind sie dann koscher, wenn sie doch gar nicht aus Hademarschen stammen noch an der Landfrauenschule daselbst ersonnen und ersterknetet wurden…? Und wären sie es, wenn…?

          Fragen stellt das Leben…!

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        • … also die sind koscher, und zwar sowas von, so bald ein Rebbe da einen Hechscher draufklebt (Stempel vom Rabbinat, dass der Inhalt koscher sei). Ohne Hechscher ist das aber auch koscher, und zwar sowas von 🙂 , es ist nur halt herumgesprochen-koscher, weil nicht so rabbinisch-koscher.

          Also ich als Herumsprecher sehe nicht, inwiefern das dann weniger koscher also sowas Rabbinisches sein könnte. Zumal das Wort Rabbinat, hm, also das Bürozimmer des Rebben?, ja was ist’n das, und wie koscher ist’n das?

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